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Sommet Bucher (2210 m)

Fast am Ende.

Auffahrten

Von Renko – Der Beginn der Auffahrt liegt 200 oder 700 Meter westlich von Château Queyras. Die erste Abzweigung links ist frisch asphaltiert, die zweite nicht.
Man fährt kurz hinab und überquert den Fluss Guil. Dann biegt die Straße scharf nach links, kurz danach wieder scharf nach rechts. Dann beginnt der Aufstieg.
Bei konstanter Steigung von ca. 8 % geht es nach oben. Die Straße bleibt im Wald, bietet somit wenig Aussicht. Sie bietet Platz für ein Auto und ein Fahrrad.
Die Straße ist vorerst zu 100 % asphaltiert, aber in einem uralten Zustand. Die Asphaltierung erinnert an den Belag am Monte Zoncolàn, vor dessen Asphaltierung zum Giro d’Italia 2007, oder an die Auffahrt zum östlich von Briançon liegenden Col du Gondran. Allerdings fehlen an der Auffahrt zum Sommet Bucher zum Glück die zahllosen Schlaglöcher jener Militärpiste. Aber der Belag ist oft splittbedeckt, schmutzig, und sehr rauh. Vielleicht verhält sich das so, wie wenn man 2 % zu den Steigungswerten addiert...
Dann folgt ein längeres kehrenfreies Straßenstück, und an dessen Ende biegt die Straße scharf nach links. Dann endet der Teer... Die Fortsetzung sieht nicht schlecht aus, die Straße ist nur leicht geschottert, und die Fahrspuren sind schotterfrei. Die erste Kehre ist betoniert, dann wird die Straße steiler und etwas schlechter. Geht diese Rechnung auf? – Habe ich die Sache nötig? – Warum nicht zurück nach Briançon? – bringt dies ja überh... – plötzlich kehrt die Asphaltierung wieder zurück, kurz danach gibt es wieder Erde und Schotter.
Dann wieder Asphalt, mehr schlecht als recht, staubig und mit Splitt. Aber der Abschnitt dauert wunderschön lange. Dann hört die Asphaltierung wieder auf, und bleibt ebensolange wieder fern. Aber der Zustand ist hier oben besser, es handelt sich rein um eine Erdpiste, und alle Kehren sind aus Beton.
Nach elf Kilometern nimmt die Sache langsam ihr Ende. Eine letzte Kehre ist nicht betoniert, es folgt eine kurze steilere Erdrampe, dann ist die Straße flach und endet mit einem Parkplatz. Aussichtshungrige Radler biegen nach links und fahren oder laufen die letzten Meter zur Telekommunikationsanlage auf 2257 m.
Von hier aus gibt es einen tollen Ausblick in das zum Col d’Agnel führende Hochtal mit seinen Terrassendörfern auf 2000 Metern Höhe. Auch sichtbar ist das im Nachbartal befindliche, ähnlich hohe St. Véran. Von der von einem QD-Mitglied  entdeckten Auffahrt zum Pic de Château Renard allerdings keine Spur... Sonst richten sich die Ausblicke zur der kargen Bergkette östlich des Col d’Izoard. Eine 360-Grad-Aussicht gibt es nicht, da Bäume in dieser milden, trockenen Ecke der Alpen bis in diese Höhenlage wachsen.
Für den größeren Energieeinsatz hatte der Autor mehr erwartet, aber eigentlich bildet die Unsicherheit einer unbekannten Auffahrt den Reiz. Somit war nicht von Enttäuschung die Rede, sondern eher der englische Ausdruck: „You win some, you lose some.”
Für die Abfahrt gibt es nur den gleichen, besser langsam zu fahrenden Weg nach unten. Man sollte allerdings kurz vor dem Ende nicht hinab zur Brücke, sondern zum Schloss fahren, hier hat der Fluss eine Schlucht in die Felsen geschnitten.
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