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Steinhöhe (368 m)

Kreuzung der drei Wege auf die Steinhöhe.

Auffahrten

Von TL – Die Auffahrt von Thüngersheim zerfällt in zwei sehr ungleiche Hälften: eine erste in den steilen Hängen des Maintals und eine zweite, wesentlich flachere bis zur Kuppe der Steinhöhe. Derartige Steigungsprofile sind für das Maintal charakteristisch und finden sich z. B. auch beim benachbarten Thüngersheimer Berg.
In Thüngersheim biegt man direkt gegenüber der Kirche in die Hintere Gasse ein. Die Auffahrt beginnt etwa 200 m weiter mit Passieren des Retzstädter Tores bei einer Ausgangshöhe von 178 m. Für ca. 300 m folgt man bei kaum merklichem Anstieg der Hönigsbergstraße, die am Ortsausgang in einen gut asphaltierten und so gut wie nicht von Autos befahrenen Wirtschaftsweg übergeht.
Die Steigung zieht bald merklich an, und auf dem nächsten Kilometer ist das steilste Stück der Auffahrt mit einer durchschnittlichen Steigung von rund 10 % zu überwinden. Maxima bis an die 15 % finden sich im ersten Teil dieses Abschnitts; im zweiten lässt die Steigung etwas nach, dafür wird der Straßenbelag merklich schlechter.
Obwohl man also ordentlich zu tun hat, sollte man auf keinen Fall einen Blick zurück in die Landschaft des Maintals und der Thüngersheimer Weinberge versäumen. Der Weg passiert schließlich ein lichtes Wäldchen, und nach einer Linkskurve ist nach insgesamt knapp 2 km Strecke bereits die Kante des eigentlichen Abhanges des Maintals auf ca. 320 m Höhe erreicht, und man hat bis zum höchsten Punkt der Steinhöhe nur noch eine Steigung von rund 50 Hm auf 2,1 km vor sich, wobei einige Passagen mehr oder weniger eben oder sogar mit leichtem Gefälle verlaufen.
Kurz vor der Kreuzung der drei Wege von Thüngersheim, Retzstadt und Güntersleben ist ein Wegstück von ca. 400–500 m nicht asphaltiert. Der Schotterbelag ist aber fest und recht gut befahrbar. An der Kreuzung gelangt man wieder auf Asphalt und biegt nach rechts ab. Es folgen ein kurzes Gefällestück und ein weiterer kurzer Anstieg. Der Weg knickt nun noch einmal rechtwinklig nach links ab, dann ist der höchste Punkt des Weges über die Steinhöhe erreicht (368 m), und es schließt sich die Abfahrt nach Güntersleben an.
17 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:13:39 | 22.08.2020
thelonious
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:13:55 | 27.09.2009
TL
Von TL – Die Nordauffahrt von Retzstadt ist der leichteste Weg auf die Steinhöhe und deutlich kürzer und vor allem flacher als die Westauffahrt von Thüngersheim. Wie auch diese ist der Weg von Retzstadt ein Wirtschaftsweg und meistens autofrei. Der Belag ist durchgehend gut, nur im oberen Bereich liegen oft vom Wegrand her lose Steine auf der Straße, was besonders bei einer Abfahrt auf der Strecke von der Steinhöhe nach Retzstadt nicht ungefährlich ist und unbedingt beachtet werden sollte.
In der Ortsmitte von Retzstadt biegt man zunächst in die Wethstraße, der man für ca. 500 m in noch weitgehend flachem Terrain folgt. Die Steigung beginnt erst am Ortsausgang auf einer Höhe von 258 m. Gleich nach dem Ortsschild zweigt rechts die ansteigende Straße zur Steinhöhe ab. Auf den nächsten rund 400 m überwindet man bereits das mit im Mittel 6 % steilste Stück der ganzen Anfahrt. Das Steigungsmaximum erreicht knapp 8 %.
Danach biegt die Straße an einem Aussiedlerhof rechts ab und führt die nächsten 1100 m mit einer mittleren Steigung von ca. 4 % durch ein Waldstück. Das Wegstück ist meist schattig und daher besonders im Sommer sehr entspannt zu fahren.
Nachdem man das Waldstück verlassen hat, beginnt der schönste Teil der Auffahrt: In offenem Gelände durchfährt man bei nach wie vor mäßigen Steigungen um die 4–5 % zwei enge, fast serpentinenartige Kurven. Bald nach der zweiten Kehre passiert man eine Kuppe und gelangt an die Kreuzung der drei Wege auf die Steinhöhe.
Es folgen ein kurzes Gefällestück und ein weiterer kurzer Anstieg. Der Weg knickt nun noch einmal rechtwinklig nach links ab, dann ist nach insgesamt 3,3 km und 110 Höhenmetern der höchste Punkt des Weges über die Steinhöhe erreicht.
117 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:35 | 04.09.2022
feicycle
Mittlere Zeit
00:10:13 | 02.10.2021
Andi J
Dolce Vita
00:15:39 | 08.11.2020
Hiasl
Von Velocipedicus – Der Ochsengrund, ein Taleinschnitt zwischen Güntersleben und Gramschatz, liegt wunderschön idyllisch und ist meistens verkehrsfrei. Doch hin und wieder nutzen ihn Auto- und Motorradfahrer etwas zu rasant. Glücklicherweise wird das, meist am Wochenende, durch eine Schranke zu lösen versucht.
Unweit von Güntersleben zweigt am Weinbauhof Ehehalt ein kleiner Weg ab, der in gemäßigter Steigung zum Tempobolzen einlädt. Ein weiterer Aussiedlerhof (Km 0,6) wird passiert. Am Hubertushof nach einem Kilometer wird es dann aber anstrengender. Nach einem kurzen Waldstück, das wir tangieren, fahren wir über freie Ackerflächen weiter gen Hochfläche. Die ersten Windkraftanlagen fallen ins Auge. Nach 1,8 Kilometern geht es durch eine scharfe Linkskurve und wir nehmen einen Wald als nächsten Orientierungspunkt. Dort verflacht es und wir verlieren einige Höhenmeter in flotter Fahrt.
Nach 2,5 Kilometern müssen wir ob des Tempos achtgeben, um die enge Rechtskurve unfallfrei zu passieren. Unvermittelt zieht die Steigung wieder stark an, bei heftigem Wind kommt auf diesem ungeschützten Terrain eine weitere Kalamität hinzu. Aus dem Sattel gehend meistern wir die letzte Klippe und haben außer dem Acker und Himmel nur noch einen Bildstock und eines der vielen Windräder vor Augen, die uns als Anhaltspunkt und Motivationshilfe dienen.
Dann ist es endlich geschafft und die Hochfläche gemeistert. Herrliche Aussichten über das Maintal, mit der ICE-Brücke in der Ferne, belohnen uns angemessen.
5 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:08:12 | 24.11.2020
feicycle
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:08:46 | 02.11.2020
feicycle
Von Velocipedicus – In der Thüngersheimer Straße biegen wir zum Neubaugebiet Platte in die Schulstraße ein, die kurz darauf in die Frühlingstraße übergeht. Am Ortsende bleiben wir an einer abknickenden Vorfahrtsstraße einfach geradeaus und sind nun auf einem Flurbereinigungsweg in freier Umgebung. Links und rechts liegen die Äcker, der Wald bleibt im Hintergrund, dabei ist die Steigung locker-leicht bis entspannt. In der Ferne sind die Windkraftanlagen zu sehen, die auf dem zu meisternden Höhenzug liegen.
Nach 1,5 Kilometern zweigt der Weg scharf rechts ab, weitere dreihundert Meter später wieder stark links. Nun steht die steile Schlussrampe an, die die bisher versäumte Steigung abrupt nachholt, bis zu einem abbiegenden Weg an die zehn Prozent, im Anschluss sogar noch heftiger. Nur die Ackerlandschaft neben und den Himmel über uns steigen wir die gerade verlaufende Rampe empor. Als Weg- und Orientierungsmarken dienen hilfreich ein Bildstock und die Windkraftanlage am Horizont.
Die letzten hundert Meter verflachen wieder, lassen den Radfahrer Luft holen und die Aussicht in die Umgebung wirken.
42 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:21 | 18.04.2020
tobsi
Mittlere Zeit
00:10:58 | 22.10.2020
Hiasl
Dolce Vita
00:14:28 | 27.04.2022
Hiasl
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