Von tobsi – Der Stollenweg endet, zumindest für Rennradler, an einem kleinen Gehöft inmitten eines Waldes. Stellt sich für den Radler die Frage, weshalb man sich den Weg nach oben überhaupt antun sollte. Wer auf das Profil des Anstiegs schaut, hat schon ein Argument, diesen Anstieg doch in Angriff zu nehmen. Denn dank seiner Steigungswerte stellt er eine ordentliche Herausforderung für den bergfesten Radler dar. Außerdem hat man die schmale Straße für sich allein und kann die Einsamkeit so recht genießen.
Von tobsi – Kurz nach dem Abzweig nach Berchtesgaden auf Höhe vom Salzbergwerk führt in Richtung Marktschellenberg fahrend eine kleine Brücke über die Königsseer Ache. Nach der Überfahrt über das Flüsschen darf der Abzweig nach links nicht verpasst werden, da man ansonsten direkt zum Salzbergwerk fährt. Den richtigen Abzweig gefunden, fährt man auf schmaler Straße an ein paar Häusern vorbei in eine längere Gerade, die in einer Linkskurve endet. Hier sind schon über 10 % Steigung zu überwinden. Nach der Kurve ist die Straße nach rechts zu nehmen, um anschließend durch eine Ansammlung von Häusern direkt in den Wald zu fahren. Dieser ist bis oben nun ständiger Begleiter für den Radler. Auch heißt es für den Radler im Wald jetzt nur noch gegen die Steigung anzukämpfen, die kaum noch unter 12 % geht. Vielmehr ist sie in vielen Abschnitten jenseits der 14 %. Kurz vor dem Ende bietet sich dem Radler außerdem an einer Weggabelung die Möglichkeit, anstatt nach rechts in die Rampe von 20 % zu fahren, einfach nach links abzubiegen. Deshalb sind wir aber nicht hier, weshalb wir den gut 200 m langen Abschnitt nach oben nehmen, an dessen Ende eine kleine Kapelle steht. Nachdem dieser Abschnitt geschafft ist, erreicht man ein Gehöft, das praktisch das Ende des Anstiegs markiert, obwohl die Straße noch etwas weiter nach oben führt. Allerdings endet diese in Schotter, der leider mit dem Rennrad kaum noch zu fahren ist. Also heißt es kehrt zu machen und die Abfahrt zu genießen.
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