Sturmheide (608 m)
Von
Fleischooo –
Die Sturmheide ist ein klangvoller Berg westlich der Altstadt von Ilmenau, über den viele Wanderwege wie etwa der Goethewanderweg verlaufen. Des Weiteren sind eine Straße und eine Wohneinrichtung für Suchtkranke nach der Erhebung benannt.
In der Geschichte Ilmenaus spielt die Sturmheide eine große Rolle: Hier befanden sich vom 14. bis zum 18. Jahrhundert die Bergwerke der Stadt, von welchen heute noch das Zechenhaus und die Bergmannskapelle in der Altstadt zeugen. Silber und Kupfer wurden hier einmal abgebaut.
Oben findet sich, wenn man danach sucht, eine nette Aussicht (an der Ravené-Hütte) auf die Stadt und den Thüringer Wald mit dem Kickelhahn direkt gegenüber. Am Hochpunkt für uns Rennradfahrer fällt neben einem geschotterten Parkplatz vor allem das Sonnenbad, die erste Schrebergartenanlage Ilmenaus aus den 1920er-Jahren, auf. Allerdings ist die Aussicht an dieser Stelle eingeschränkt.
Auffahrten durch die Innenstadt, zum Beispiel vorbei an der Stadtkirche St. Jakobus und über den Marktplatz mit Rathaus und Amtshaus, können vielfältig gestaltet werden. Beginnend an einer Brücke über die Ilm kommen kanpp über hundert Höhenmeter zusammen. Sportlich interessant sind allenfallls die letzten vierhundert Meter mit durchschnittlich 15 % Steigung auf gutem Asphalt (Straße "Über der Sturmheide"). In den tiefer gelegenen Straßen findet sich auch Kopfsteinpflaster (z. B. Burggasse, Hangeberg).
Für Freunde gut geschotterter Forststraßen ist die Sturmheide jedoch der Beginn äußerst lohnender Auffahrten zur Schmücke am Großen Beerberg bzw. Schneekopf, vorbei am Schöffenhaus oder auch zur Hohen Warte.
Nicht jagbar
Dieser Pass wurde von der Redaktion als nicht jagbar geflaggt. Dies bedeutet, dass er zwar interessant ist, die Mindestanforderungen aber nicht erfüllt. Daher erscheinen hier auch keine Passauffahrten.
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