Von ruedi – Der Tempelberg stellt nach dem Piekberg im Nationalpark Jasmund die höchste Erhebung auf Rügen dar. Auf dem – nun ja – Gipfel befindet sich das Jagdschloss Granitz aus dem 19. Jahrhundert, welches besondere Erwähnung aufgrund seines 38 m hohen Turmes findet. Nach der Bewältigung von etwa 150 gusseisernen Stufen erschließt sich aus 145 m Höhe ein schöner Rundblick auf Rügen. In der näheren Umgebung befinden sich mit Binz und Sellin die bekanntesten Badeorte der Insel, welche im Sommer von Touristen überschwemmt werden. In der Nebensaison allerdings kann man die Ostsee für sich alleine genießen.
Von ruedi – Wir beginnen die Auffahrt auf etwa 5 m Höhe mitten in Binz, von Sassnitz kommend auf Höhe der Einmündung zur Hauptstraße und Fußgängerzone. Es beginnt mit sehr leichter Steigung, woran sich auch lange nichts ändert. Vor dem Ortsausgang kommt auf der rechten Seite der Bahnhof der Rügener Schmalspurbahn Rasender Roland in Sicht, wo man mit etwas Glück die Dampflok zu sehen bekommt. Kurz danach verlässt man die Straße, indem man am Bahnübergang geradeaus fährt und dem geteerten Wanderweg zum Jagdschloss folgt. Dieser wartet im Wald dann auch tatsächlich mit ein paar Steigungsprozenten auf, welche aber schnell überwunden sind, und man befindet sich schon fast am Ziel. Die letzten Meter stellen das Highlight der Auffahrt da, da hier zweistellige Steigungsprozente auf sehr unsanften Kopfsteinplaster zu überwinden sind. Die Straße führt in einem Bogen links auf der Rückseite des Schlosses hinauf, wo auch die Auffahrt endet. Bei feuchter Wetterlage sollte dieses Stück sehr vorsichtig befahren werden, da Bodenhaftung am Hinterrad zum Fremdwort wird.
Am höchsten Punkt angekommen sollte der Turm unbedingt bestiegen werden, um die Fernsicht über Insel und Ostsee zu genießen. Für die Weiterfahrt wird empfohlen, die Strecke einfach zurück zu fahren, da die südwestseitige Abfahrt mit nicht enden wollendem Kopfsteinpflaster aufwartet.
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