Terza (1839 m)

Auffahrten
Südanfahrt von Sta. Maria im Val Müstair
5,6 km | 492 Hm | 8,8 %

In Sta. Maria könnten wir schon sofort mit dem ersten Problem konfrontiert werden: Wo müssen wir hin?
Ganz einfach: Von der Abzweigung zum Umbrailpass knapp 100 m auf der Hauptstraße talaufwärts in Richtung Ofenpass finden wir rechts (Norden) eine schmale Gasse, die auch zur Mühle Muglin Mall und einigen Wanderzielen ausgeschildert ist, und in die wir abbiegen müssen, um nach Terza zu gelangen.
Zuerst führt unsere im Ort gepflasterte Gasse etwas bergab, bis wir den Ort verlassen und den Rombach überqueren. Danach fahren wir nach einer Rechtskurve an der nächsten Abzweigung links steil bergauf. Auf dem sauber asphaltierten Weg pendelt sich die Steigung um 10 % ein.
In der 6. Kehre (Rechtskehre) erreichen wir eine asphaltierte Abzweigung, an der man übrigens geradeaus (also links) durchgängig asphaltiert über Craístas nach Lü, bzw. Lüsai weiterfahren kann. Wir fahren aber scharf rechts herum und haben bis Terza noch gut 2 km mit 10 % Steigungsdurchschnitt auf Kiesbelag vor uns. Dummerweise wird es nach oben immer steiler und der Belag schlechter. Zuletzt kam bei der Befahrung durch den Autor noch ein Auto, so dass ein kurzer Sicherheitsstopp nötig wurde und somit ein Wiederanfahren auf dem losen, steilen Untergrund nicht mehr möglich war. Also ein kleiner Fußmarsch mit Gummiüberzügen auf den Look-Schuhplatten. Laut Tourenplaner ergeben sich am Ende Steigungen bis 15 %, Garmin zeigte auch Spitzen bis 18 %.
Die Aussicht im Abendlicht war ein Genuss, auch wenn man mangels Höhe nur die nähere Umgebung sieht, also Sta. Maria und das untere Val Müstair. Gegenüber sieht man ins Val Muraunza, wo die Straße zum Umbrailpass zu erkennen ist. Dass die Abfahrt auf losem Untergrund kein Vergnügen darstellt, ist klar. Aber immerhin kann man fahren und muss nicht zu Fuß gehen.
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