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Torloch (1783 m)

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Auffahrten

Von reiseziel_123 – Vom Dorfplatz Unterwasser fährt man entweder schnurstracks über die Hauptstraße zur Standseilbahn Iltios (dort nach links abbiegen) oder nach Osten unter der Hauptstraße hindurch bis zum Wegweiser nach Schwendi, dem wir folgen.
Von nun an geht es aufwärts. Nach ca. 2,3 km in einer Linkskurve bei einem überladenen Wegweiser (unter anderem ist auch eine Bikeroute Torloch angeschrieben) verlassen wir die Nebenstraße und fahren geradeaus in ein für Autos mautpflichtiges Sträßchen. Nun geht es an einigen Höfen und Ferienhäusern vorbei, über Wiesen, lockeren Wald, unter der Iltiosbahn hindurch, immer ein wenig steiler über erste Kuhgatter, durch immer dichteren Tannenwald (hier wieder flacher) auf einer tiptop asphaltierten Straße bis zu einer Verzweigung mitten im Wald. Rechts geht es zum Berggasthaus Selamatt, links geht unsere Route weiter.
Wir erreichen bald die Alpstufe Selamatt. Wie der Name andeutet, dominieren nun Matten. Die Route wird nun flacher und weist sogar einige kurze Gefällestrecken auf. Rund vier Kilometer lang schlängelt sich die Straße über Alpweiden und lichten Tannenwald, Tälchen und kleine Kuppen die breite Geländeterrasse überwindend an der Selamatt entlang.
Auf einem Geländerücken, dem Übergang von Selamatt zur Breitenalp, endet der Asphalt. Der Belag geht für etwa 20 Meter in Kies über und wechselt dann zu einem betonierten Weg. Hier, mitten in einem kurzen, steilen Gegengefälle, zweigt links der Weg zum Torloch ab. Im untersten Teil ist dieser für die Fahrspur der Motorfahrzeuge zweispurig betoniert, wechselt dann aber kurz nochmals zu Kies (etwa 100 Meter), danach folgt wieder Asphalt und zwar bis gant oben.
Der häufige Wechsel des Fahrbelags deutet auch an, dass nun eine etwas andere Gangart eingeschlagen werden muss als bei der Fahrt über die Wiesen der Selamatt.
Was folgt, ist ein mit dem Rennrad wegen der Steilheit nur knapp fahrbar Anstieg. Die durchschnittliche Steigung beträgt 13,3 % auf einer Länge von 1,38 km. Das ginge ja noch, aber es handelt sich nicht um eine Passstraße, bei der die Steigungsprozente gleichmässig verteilt werden, sondern um einen Alpzubringerweg, der mit möglichst wenig Aufwand auf die bestehende Topografie gelegt wurde. Es müssen darum Passagen von knapp 20 % gemeistert werden. Die Strecke erhält wegen des Schlussanstiegs fünf Härtepunkte. Der Teil vorher steht mit etwa drei Härtepunkten zu Buche.
Viel befahren von ist die Strecke übrigens nicht: Für Biker wohl zu leicht, für Rennradfahrer wegen des Schlussanstiegs zu schwer. Die Aussicht von der Alp nach Norden aufs Toggenburg ist vor allem bei herbstlichem Hochdruckwetter wunderbar, da die Kuppen der Toggenburger Hügel und Berge dann wie Inseln im riesigen Nebelmeer schwimmen.
Die Abfahrt erfolgt auf der gleichen Strecke. Eine Einkehrmöglichkeit besteht im oben erwähnten Berggasthaus Selamatt.

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Schnellste Zeit
00:50:39 | 12.09.2020
breis89
Mittlere Zeit
01:01:12 | 01.06.2023
Tri Desperados
Dolce Vita
01:21:25 | 03.10.2021
graubünden2998
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