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Redaktion
Auf der Südseite des Kamms der eigentlichen Brecon Beacons, sprich dem Mittelgebirge, das Pate steht für den Namen des
Nationalparks Brecon Beacons, gab es einmal eine Eisenbahnstation, die Torpantau genannt wurde. Die Station gehörte zu der schon lange nicht mehr existierenden Brecon and Merthyr Tydfil Junction Railway. Diese Eisenbahn transportierte nicht nur Passagiere, sondern auch Kohle aus den südwalisischen Minen. Sie war auch bekannt unter dem hübschen Beinamen
Breakneck and Murder Railway, weil der teils steile Streckenverlauf immer wieder mal für Unfälle sorgte. Interessanterweise diente Torpantau nicht dem Auf- oder Abladen von Kohle oder Reisenden, sondern dort wurden die Dampfloks mit Wasser betankt und ihre Bremsen überprüft. Nördlich der Station gibt es noch einen alten Tunnel unter den Brecon Beacons hindurch, der einmal der höchste britische Zugtunnel war.
Seit 2014 verkehrt auf der Strecke zwischen Station und Tunnel ein
Touristen-Bimmelbähnchen. Durch die Gegend führt eine Landstraße zwischen Pontsticill nördlich von Merthyr Tydfil nach Talybont-on-Usk im Tal des River Usk. Zwischen dem Pontsticill Reservoir und dem Talybont Reservoir liegt der Hochpunkt der Straße, der als Paß unter dem gleichen Namen wie die Bahnstation firmiert.
In der Luftlinie nur wenige Kilometer entfernt liegt ein wesentlich spektakulärerer Paß als der Torpantau, nämlich der Bwlch ar y Fan (the Gap Road). Leider ist dieser Paß, der höchste Übergang über die Brecon Beacons, nicht asphaltiert. Über ihn fuhren früher einmal Pferdekutschen, heutzutage wird er von Wanderern und Mountainbikern benutzt.