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Tre Cime di Lavaredo (2320 m) Drei Zinnen, Rifugio Auronzo

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Auffahrt vom Misurinsee möglich

  • Trironman, 06.06.2021, 06:39 Uhr
    Trotz mehrerer Straßensperren kann der Pass mit Rad befahren werden, 2 Kilometer vorm Gipfel wird die Strecke schmal zwischen den Schneebergen. Oben wie immer eine herrliche Aussicht.
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Kakophonie Konzert an den 3 Zinnen

  • Gast, 21.07.2020, 13:10 Uhr 21.07.2020, 13:11 Uhr
    Liebhaber dieses Musikgenres https://de.wikipedia.org/wiki/Kakophonie kommen an einem schönen Radtag bei der Auffahrt vom Misurina See zur Auronzohütte voll auf ihre Kosten . Abfahrende Rennradler mit ihrer neuen Bremsentechnik verursachen eine einzigartige Komposition von Geräuschen des Schleifens,Quietschen,Kratzens "Metall auf Metall" - nicht mehr lärmende Autos oder Mopeds sind die Emissionsseuche,auf daß sich das letzte gehörgeschädigte Murmeltier ins tiefste Loch verzieht.

    Und dann auf der eigenen Abfahrt des mühselig mit allen Vorurteilen dieser Welt beladenen,technikfeindlichen und stets latent grantelnden Analog-Radlers die Begegnung : am Wegrand der Kollege aus Belluno stehend , mit verzweifeltem starren Blick auf das Hinterrad seines Pinarello Dogma F 12 mit SRAM Red etap stierend,die hintere Bremsleitung durchgeschmolzen,die Scheibe grün/rot/bläulich verfärbt und aufgerollt wie die zertretene Cola Dose.

    Der Vorurteils-Kollege mit Rad gleicher Provenienz (allerdings in der INEOS Konfiguration mit Felgenbremse,diese aber selbstredend von Campa) hält mitfühlend an und frägt an,ob Hilfestellung benötigt wird.Wird,meint der Belluno-Kollege,wobei technisch gesehen seine Dienstfahrt logischerweise an diesem Tag zu Ende ist.Nein,sein I Phone,mit dem er Mutti aus Belluno für die angesagte Rückholaktion herbeirufen wollte,hat zu aller Ungemach ebenfalls seinen Geist aufgegeben.Also zückt der andere Kollege,bekannt für seine Vorurteile gegenüber jeglicher Digital-Technik,sein Uralt Nokia 3510 i und reicht es dem leidgeplagten Pinarello Markenkollegen....etc etc und wenn sie sich nicht verbremst haben dann ......
    ;-)
  • Udo B., 21.07.2020, 14:24 Uhr
    Hallo Cinelli09,
    vielen Dank für diese sehr schöne und sehr schön beschriebene Geschichte.
    Ich habe mich sehr amüsiert.Liegt vielleicht auch daran, dass ich ähnlich mit Vorurteilen behaftet bin...;-)
  • Uwe, 21.07.2020, 16:22 Uhr
    Schade, Günter...
    ...dass dieser Artikel irgendwann in den Tiefen des Forums verschwindet.
    Genau so, wie Majors Artikel von Anno Hastenichtgesehen vom Rheintalradweg mit Sören und seiner Mama.
    Klasse beschrieben, nur irgendwie fehlen vielleicht noch einige Details zur Person des Helfenden. Denn solche Leute gibt es ja gar nicht im echten Leben. Niemals nimmer nicht!
    Und täglich grüßt der Weihnachtsmann (in Vertretung des Murmeltiers, welches im Loch verschwand).
  • AP, 21.07.2020, 16:39 Uhr
    Vermutlich sitzt der Kollege aus Belluno völlig erniedrigt vor ebay und sucht nach der Technik von vor 20 Jahren.
  • Gast, 21.07.2020, 17:39 Uhr auf AP
  • Uwe, 21.07.2020, 19:09 Uhr auf 0
    Ähm, ist das hier dein eigenes Angebot? Artikelstandort München...
  • Gast, 21.07.2020, 20:22 Uhr auf Uwe
    I woo,meine habe ich bereits vor 10 Jahren im Köfferchen verkauft,allerdings bei weitem nicht zu dem Preis.......und eine hab ich noch,verbaut an einem Klassiker vom Ernesto,würd ich nie hergeben
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Wie rum von Cortina aus?

  • Winni19, 09.09.2018, 18:34 Uhr
    Wie schon bei der Giau-Falzarego-Runde würde mich eure Meinung zur besseren /schöneren Runde von Cortina aus interessieren.
    Erst den Tre Croci und die Runde gegen den Uhrzeigersinn oder den wohl etwas weniger steilen Weg zum Misurinasee über den Cimabanche (im Uhrzeigersinn)?
    Danke und Grüße!
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Auronzo

  • Grampa Simpson, 27.09.2010, 15:37 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr
    Verdammt steil....verfluchte Heldenübersetzung
  • ursfreulerfan, 27.09.2010, 22:23 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr
    mit Stahlross (mein hellblaues Super-Campi Brühlmann) und 42/28. Machte Tour mit Kollege mit Moped (Töffli, Christenverfolger)... Zürich-Chur-Splügen-Sondrio-Aprica-Tonale-über alle Berge nach Cortina und dann auf die Zinnen, und alles wieder zurück mit dem Jaufen und Stelvio-Zürich...

    Detail: Das Töfli lag ihm am Stelvio ab und er schob es heroisch hoch. Toll war, im Flachen konnte ich wunderbar stehern hinter dem allerdings stinkenden Ding. Es trug ja auch brav das Gepäck. Das waren noch Zeiten.

    Es war herrlich. Es gab noch keine Massenbefahrungen durch Hobbyisten. Die Italiener klatschten Beifall aus den Autos raus.
    Gruss aus dem unter Kälteeinbruch leidenden Zürich von René.
  • Jan, 27.09.2010, 22:27 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr auf ursfreulerfan
    ...hat wieder einen Sinn, zumindest einen mehr...

    Willkommen zurück, René!
  • ursfreulerfan, 28.09.2010, 09:51 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr auf Jan
    ...herzliche Grüsse nach Berlin aus dem eingrauten Kühlhaus Zürich, noch ein Event (Samstag 23. Oktober 2010, Ronde van Nord Vlaanderen
    Klassik im herbstlichen Stil à km 105, mit Nachtessen, eine Fahrt nördlich von Zürich über den Rhein in den bergigen Südschwarzwald)
    wartet auf mich. Soll ich mich drücken oder wird das wankelmütige Wetter entscheiden? Danke noch für dein weises Mail, ich werde mich danach richten, auf gehts, das Teewasser köchelt und die Arbeit lauert drohend... René UFF
  • Oldie71, 28.09.2010, 10:49 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr auf ursfreulerfan
    Hallo Renè,

    ...."42/28"...also vorne auf dem 42er Kettenblatt und hinten auf dem 28er Ritzel? Das muss eine schöne Schinderei gewesen sein. Heute haben viele "Dickpneufahrer" vorne das 42er als größtes Blatt für bergab und flach und für bergauf ein 32er und ein 22er, hinten 9-fach von 11-32, da geht natürlich in den Bergen alles ein wenig lockerer.

    Gruss aus Lörrach, Manfred
  • ursfreulerfan, 28.09.2010, 12:01 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr auf Oldie71
    ...man wurde ja früher ausgelacht wegen so einer Rentnerscheibe, Kuchenblech und was man noch mehr zu hören bekam;

    mir war das wurst... ich fuhr ja dann an denen mit den 24igern lächelnd vorbei, schliesslich war der Stelvio 1982 mein zweiter Pass überhaupt, der erste war der Hochtannbergpass. Gute Velofahrer damals fuhren den Stelvio 42-21 und 23 hoch.
    Ich litt nie, ich wog 62 kg und war 31 Jahre alt (geb. 1951)
    Irgendwann dann kamen die 39iger -Scheiben, was das ganze dann auch wieder erleichterte, heute compact mit 34-29. Stell dir vor, was für ein Unterschied.

    Mein Velolehrer und Berater (siehe meine Bildgalerie), ein Exprofi, riet mir zu 42/28, denn im Gegensatz zu ihm stand ich ja förmlich am Berg, «Like a Rolling Stone» sangen wir immer und lachten... die Könner fuhren dort dann in den steilen Stücken mit 42/21-23 hoch...

    Ich genoss es schon damals, von Schinden keine Spur, ich würde es zugeben, dass kannst du mir glauben, lieber Oldie71. Bist du schon 71? Huiii, dann hast du noch technisch unterentwickeltere Zeiten erlebt, die 70iger zum Beispiel. Wie war denn das?

    Ich grüsse aus Kaffeeduft von der Küche her und etwas freundlicherem Wetter als auch schon in Zürich, René.
  • majortom, 28.09.2010, 13:05 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr auf ursfreulerfan
    Du wirst im Schwarzwald auf recht wenige flandrische hellingen treffen, fürchte ich. Sehr schön ist es da trotzdem.
  • ursfreulerfan, 28.09.2010, 13:23 Uhr 28.09.2010, 20:44 Uhr auf majortom
    ...sehrwahrscheinlich meint er mehr die kurzen ruppigen Aufstiege und die schmalen Strässchen.

    Genau solche Hellingen* hat es eben, genüsslich vom Veranstalter ausgesucht, der Böseste ist gerade nach der Rheinüberquerung beim Kraftwerk Rheinsfelden, schon auf deutschem Hoheitsgebiet; da geht es kurz 20% ein Wäldchen hoch, mir grauts schon jetzt davor... dann folgen weitere.

    Der Veranstalter kommt aus dem Eliteamateurkreis der 80iger Jahre, als es noch viele Eliteamateurmanschaften gab und die sogenannten ARIF-Rennen. Jetzt gehts in den Fitness auf den Bock eine Stunde Schinken schütteln.

    Gruss an den Major von René, zackig die Hacken zusammenschlage... RATSCH

    *Hellingen
    Entscheidend für den Ausgang des Rennens sind die dort angefahrenen zahlreichen Hellingen, kurze und giftige Anstiege von meist nicht mehr als 2 km Länge und 60–80 m Höhenunterschied, aber bis über 20 Prozent Steigung, die zudem zum Großteil nicht asphaltiert sind. Am berühmtesten und gefürchtetsten sind der Oude Kwaremont, der Koppenberg und kurz vor Ende des Rennens die Mauer von Geraardsbergen mit Steigungen von bis zu 20 %. In den letzten Jahren waren bei der Ronde siebzehn Hellingen zu überqueren. Das letzte Hindernis vor dem Ziel ist der Bosberg, rund zehn Kilometer vor dem Ziel.
  • Oldie71, 28.09.2010, 20:44 Uhr auf ursfreulerfan
    Hallo René,

    inzwischen bin ich schon 73, fahre aber immer noch regelmäßig und zwar ganzjährig, so daß per annum stets ca. 11.000 km zusammenkommen. Du fragst nach Fahrradtechnik in den 70igern. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, welche Übersetzungen damals gängig waren. Meist hat man sich ein gebrauchtes RR gekauft und ist damit losgefahren, ohne viel von den technischen Dingen zu verstehen, zumal man ja kaum Vergleichsmöglichkeiten hatte. Dieser Markt präsentierte sich damals im Vergleich zu heute mit einem sehr begrenzten und bescheidenen Angebot.

    Ich erinnere mich aber noch, daß der Olympiasieger Georg Thoma, der 1960 in Squaw Valley in der nordischen Kombination die Goldmedaille holte, später Hobby-Radler aus unserer Region (Südschwarzwald) zu einem Trainingslager an die Cote d'Azur einlud (er ist heute noch begeisterter MTB-Fahrer) und uns für die Bergfahrten die Umrüstung auf eine 39iger Scheibe empfahl, die damals kaum einer hatte.

    Beste Grüsse aus Lörrach, Manfred
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