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Tres Cruces (4167 m)

Blick zurück vom Aussichtspunkt.

Auffahrten

Von marnerch – Der Einstieg in die Passstraße beginnt zwei Kilometer südlich von Puerto Inca an der Abzweigung auf die E582 von der Hauptstraße, welche an der Küste die Städte Guayaquil und Machala verbindet. Diese Anfahrt geht über ca. 80 Kilometer und man müsste etwa geschätzte 4500 Höhenmeter überwinden, da man kurz vor der Ortschaft Molleturo wieder einige Höhenmeter verliert.
Da ich diese Strecke (noch?) nicht mit dem Fahrrad erklommen habe (bzw. nur die obersten ca. 10 Kilometer von der Ortschaft Miguir aus), möchte ich mich aber mit einer detaillierten Beschreibung der Westauffahrt zurückhalten. Das bleibt zu bearbeiten bis sich mal jemand findet…
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Von marnerch – Der Einstieg in die Passstraße beginnt an der Abzweigung auf die E582 von der nordwestlichen Umgehungsstraße von Cuenca auf ca. 2580 m Höhe. Es gibt zwar auch noch aus den anderen Vororten von Cuenca die Möglichkeit, seitlich auf die E582 aufzufahren, aber dies ist die Hauptstrecke. Der Aufstieg von hier aus beträgt ca 36 Kilometer und man muss insgesamt ca. 1660 Meter klettern.

Die Straße führt erst vierspurig heraus aus der Stadt bis durch den Vorort San Joaquín und wird dann zweispurig. Es geht noch weiter bis durch den Vorort Sayausi, welchen man auf einer Höhe von ca. 2700 Metern verlässt. Am Ortsausgang von Cuenca (nach dem Vorort Sayausi) geht es direkt ziemlich steil los.
Später wird es etwas flacher und man kommt an ein paar Ausflugslokalen für lokale Wochenendtouristen vorbei. Dann kommt aber schon die nächste Rampe. Danach öffnet sich das Tal wieder und man passiert eine Pilgerstätte, wo vor ein paar Jahren jemand eine Marienerscheinung gehabt haben soll. Nach dem Passieren der Nationalpark-Kontrollstelle gibt es dann keine Bebauung mehr (außer der Nationalpark-Station an der Lagune La Toreadora).

Entlang der Toreadora-Lagune wird es dann ein wenig flacher und man kann durchatmen – soweit das auf dieser Höhe überhaupt geht. In der Nationalpark-Station zwischen der Straße und der Lagune sind ein Informationscenter über den Nationalpark und ein kleines Restaurant untergebracht. Von dort aus kann man die Passhöhe schon „riechen“ bzw. zumindest erahnen. Die letzte Rampe (wieder mit ein paar Serpentinen) ist eigentlich gar nicht so steil, aber in dieser Höhe bleibt einem leicht die Luft weg und man ist froh, wenn man leichte Gänge (evtl. sogar eine Untersetzung) am Rad hat.
Oben an der Passhöhe stehen die namensgebenden Tres Cruces, also die drei Kreuze. Weshalb die dort stehen, darüber gibt es unterschiedliche Angaben: Die einen sagen wegen einem Autounfall mit drei Toten bei Nebel (der hier ziemlich häufig vorkommt), und andere behaupten sie stünden dort im Andenken an drei Siedler, welche vor rund hundert Jahren beim Versuch, den Pass zu Fuß zu überqueren, bei schlechtem Wetter hier erfroren sein sollen. Beide Erklärungen sind stimmig, denn es gibt hier oft Nebel und auch schlechtes Wetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt sowie mit Schneegestöber, Hagel und Graupelschauern ist keine Seltenheit.
An schönen Tagen erreichen die Temperaturen in der Sonne aber auch gerne Werte um die 20 °C und man muss aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand holt, weil die UV-Strahlung hier am Äquator und in dieser großen Höhe sehr intensiv werden kann.
Die alte Sitte, Steinmännchen zu bauen und einen Stein an der Passhöhe abzulegen, hat allerdings dafür gesorgt, dass die drei Kreuze mittlerweile unter Steinen fast begraben sind.

Über ein paar Stufen kann man dann noch vom Parkplatz zu einem Aussichtspunkt ein paar Meter oberhalb der Straße gehen.
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