Türnitzer Gscheid (844 m) Pielachtaler Gscheid

Von Irrer Läufer – Man durchquert auf der Hauptstraße den kleinen Ort Schwarzenbach, der sich ins hier ziemlich finstere und enge Tal der Pielach schmiegt. Noch ist von der Steigung wenig zu spüren, trotzdem macht man permanent ein paar Höhenmeter gut.

Nach ca. 2 Kilometern (Brunnrotte) beginnt der Anstieg richtig mit einer ordentlich steilen, also 12 %igen, ziemlich langen und geraden Rampe, die mich wegen der die Steilheit gut verschleiernden Straßenbreite jedesmal an meiner Form zweifeln läßt. Noch dazu liegt dieser Teil der Auffahrt genau südwestlich, so dass die Sonne unkontrolliert angreifen kann. Bald aber hat man die erste Kehre durchfahren, die Richtung gewechselt und genießt besseren Schutz durch den Wald. Es beginnt das zweite Anstiegsdrittel, die Steigung läßt etwas nach, bleibt aber durchaus knackig. Kurz nach der zweiten Kehre, die das letzte Drittel einläutet, kann man dann schon von weitem die - naja - Passhöhe mit einem malerischen Mobilfunkmast sehen.

Die Abfahrt ist lang und schnell, leider war bei meiner letzten Befahrung die Straße frisch mit Bitumen und Kiesel in Stand gesetzt, eine straßenbauliche Unsitte, die in letzter Zeit auch bei uns - wahrscheinlich aus Geldmangel - um sich greift.

Hat man Türnitz erreicht, kann man sich auf der Mariazeller Bundestraße entweder rechts Richtung Talschluß und damit Annaberg-Pass (976 m) wenden, oder links über Freiland, Schrambach und den Morigrabensattel wieder das Pielachtal gewinnen.

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