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Turtmanntal (1877 m) Gruben

Turtmanntal kurz vor Oberems.

Auffahrten

Von stb72 – Ausgangspunkt ist an der Hauptstraße in der Ortsmitte von Turtmann auf 620 m Höhe. Ein kurzes ebenes gerades Stück, und die Steigung geht links abbiegend gleich richtig los, und wir ziehen bei bis zu 10 % an der Felswand zur ersten Kehre. Kurz danach kommt man an eine Kreuzung, wo wir uns rechts halten, und die Steigung lässt kurz nach (links gehts hinauf nach Ergisch und Obermatten bzw. über eine Höhenstraße nach Bürchen bis zur Moosalp). Ab hier fahren wir wieder ansteigend in mehreren leichten Kurven in den unteren bewaldeten Talausläufer hinein bis nach Tuminen auf 900 m Höhe. In einer Kehre überqueren wir den Wildbach und verlassen das Tal für ein Weilchen.
Steiler ansteigend führt die Straße nun am westlichen Hang entlang nach oben. In Unterems wird es kurz etwas flacher, bevor die Straße wieder deutlich steiler und meist jenseits der 7 % weiter den Hang nach Westen in langer Gerade quert. An deren Ende folgen ein paar Kehren, und dann geht es wieder zurück nach Osten zum Tal. Flacher wird es hier nicht, dafür hat man in diesem Abschnitt aufgrund der fehlenden Bewaldung die schönsten Ausblicke der Auffahrt hinein ins Wallis. Haben wir den Hang zurück gequert, erreichen wir schließlich Oberems auf 1350 m Höhe.
Ab hier fahren wir in das enge, wilde Tal hinein, und zwar für die nächsten Kilometer komplett im Wald. Die kleine Straße schlängelt sich geradeaus ins Tal nach hinten. Zunächst noch ca. 3–4 Kilometer bei recht angenehmen Prozenten von 2–6 %, wird es dann allmählich wieder steiler, und es folgen noch drei steile Kilometer, die besonders nach Verlassen des Waldes noch einige unangenehme Abschnitte mit bis zu 11 % Steigung für uns bereit halten. Hat man das geschafft, ist die Hauptarbeit auf nun über 1700 m Höhe getan, und das Tal weitet sich ein wenig, was auch daran liegt, dass man zumindest nicht mehr im Wald fährt, welcher aber noch beidseitig weit nach oben reicht.
Es geht dann noch einige Kilometer bei wechselhafter, aber angenehmer Steigung mit einigen Flachstücken ins Tal hinein. Die Turtmänna mäandert hier im Flachen sehr schön durch die Wiesen, und man kann das Ferienparadies erahnen. Hier oben sind dann auch zahlreiche Chalets, und nach der größeren Ansiedlung Gruben auf über 1820 m Höhe folgt nochmal ein letzter ansteigender Kilometer, bevor es flach wird. Hier auf bereits knapp 1900 m Höhe mit der festen Überzeugung, ganz oben zu sein, hat dann die mal wieder einbrechende Dämmerung mich zur Kehrtwende zurück ins Wallis bewogen.
Die Straße wird noch ein kleines flaches Stückchen weiter führen und dann als Schotterweg noch in die Nähe des wildromantischen Sees – schöne Bilder bei schönem Wetter gibt’s bei alpinfoto.
Für das Wallis ist das ein recht unspektakulärer Anstieg, der besonders im Waldstück auch ein wenig eintönig ist, jedoch sehr einsam und vor allem oben im Tal auch schön. Zudem ist er, mit etwas weniger Höhenmetern versehen als hier üblich, auch als zweiter Anstieg des Tages z.B. nach der Auffahrt nach Galm oder der Weritzalp zu empfehlen (dann mit Sicherheit auch lang genug). Darüber hinaus ist die Abfahrt mit den langen Geraden auch nicht von schlechten Eltern.
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