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Urbachtal (878 m)

Urbachtal.

Auffahrten

Von einheimischer – Als die fast größte Herausforderung eines Ausflugs ins Urbachtal könnte das Finden der Straße bezeichnet werden, welche in dieses wunderschöne, unvergleichliche Tal führt. Der Weg dahin ist allerdings auch nicht ganz ohne. Kurz, aber giftig lautet das Prädikat, das für dieses Bergsträßchen zutrifft.

Wie bereits erwähnt, ist die Abzweigung nicht ganz einfach zu finden. Von der Aareschlucht her kommend befindet sich im Dorf Innertkirchen gegenüber des Hotels Alpenrose auf der rechten Seite ein Parkplatz. Dort zweigt eine Straße ab. Gott sei Dank hilft aber der Wegweiser beim Auffinden des Weges. Wer ihn einmal gefunden hat, kann sich auf dem Weg ins Urbachtal nicht mehr verfahren.
Die Straße führt zuerst noch flach über die ganze Ebene bis zum Waldrand. Dort beginnt dann gleich der Aufstieg. Auf den nächsten ca. 1,5 km wird mit über 200 Hm praktisch die gesamte Höhendifferenz überwunden, dementsprechend steil und hart ist sie. Die Steigung beträgt wohl nie weniger als 10 %, meistens so um die 15 % oder sogar knapp drüber. Da der ganze Anstieg im Wald liegt, bleibt es auch im Hochsommer angenehm.
Ziemlich bald kommen die ersten beiden Serpentinen. Im oberen Teil folgen sehr kurz aufeinander noch drei weitere Kehren. Die Kurven sind eng, die Straße sehr schmal. An manchen Stellen kann nicht einmal mit einen Auto gekreuzt werden. Nach der insgesamt fünften Kehre folgt eine 90-Grad-Linkskurve. Kurz nach dieser Kurve ist zwar das Ende der Steigung erreicht, aber im Urbachtal ist man deswegen noch nicht. Nach wenigen hundert Metern wird der Bach überquert und der Wald verlassen. Von nun an führt die Straße praktisch immer geradeaus über das Hochland.
Inmitten von ein paar Scheunen folgt nun eine Abzweigung. Wer noch nicht genug hat, kann hier links abbiegen und noch die ca. 100 Hm nach Unterstock auf sich nehmen. Wer aber Einsamkeit und Natur lieber vorzieht, sollte die Straße rechts wählen und weiter durchs Urbachtal fahren. Der Weg bis dorthin lohnt sich, denn je weiter man ins Tal hineinfährt, desto idyllischer wird es. Von hier geht es noch ca. 2 km bis zum Ende des Asphalts. Die Straße verläuft mehrheitlich flach, nur zu hinterst geht es noch einmal ganz leicht bergauf, was jedoch kaum der Rede wert ist. Am Ende der asphaltierten Straße befindet sich ein Parkplatz.

Für den Weg zurück steht nur dieselbe Straße zur Verfügung, die wir schon hochgekommen sind. Das heißt, dass wir zunächst noch einmal das Hochland in vollen Zügen genießen sollten, denn sobald es bergab geht, ist fertig mit Genuss. Die Straße ist eng und kurvenreich, so dass die Bremsen stark beansprucht werden. Aber nach 2 km Abfahrt ist dann zum Glück der sichere Boden von Innertkirchen erreicht.

25 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:07:58 | 07.11.2015
einheimischer
Mittlere Zeit
00:09:12 | 31.05.2015
einheimischer
Dolce Vita
00:09:52 | 24.05.2014
einheimischer
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