Vado di Sole (1640 m)
Auffahrten
Nordostauffahrt von der Tavo-Brücke/Farindola
21,2 km | 1298 Hm | 6,1 %
| 7
Den tiefsten Startpunkt erreichen wir über eine schöne Bergstrecke aus der mittelalterlichen Kleinstadt Penne kommend kurz vor Farindola bei etwa knapp 330 Metern Seehöhe. Die Gemeinde liegt romantisch auf einem Felssporn vor einem tiefen Talkessel und bietet die Gelegenheit für einen letzten Espresso.
Die folgende Straße ist schmal, aber dennoch gut ausgebaut und einwandfrei in Schuss. Der Verkehr geht hier in den einstelligen Bereich. Die meisten Touristen fahren den Gran Sasso eben auch aus LAquila an. So schlängelt sich der Weg stellenweise serpentinenreich nach oben. Dazu ist der Weg extrem unrhytmisch. Flachstücke, milde Steigungen, aber zwischendurch auch wieder Stücke mit acht oder neun Prozent. Es ist alles dabei.
Am Rigopiano erreichen wir in etwa 1100 Metern Höhe ein kleines Plateau mit einer offenen Almwirtschaft. Ein paar Meter in der Wiese steht ein Weidebrunnen mit der Möglichkeit zum Wasser fassen. In Schrittweite stand das Hotel Rigopiano. Nur wenige Meter nach dieser Rastmöglichkeit teilt sich der Weg. Rechter Hand ließe sich wieder abfahren. Das ist auch die Strecke der 10. Etappe des Giro dItalia 2018, die aus Respekt vor den Opfern des Lawinenunglücks genau diesen Weg gewählt hat und erstmalig diesen Anstieg gefahren ist. Die Bergwertung war damals als Fonte della Creta markiert.
Auf uns warten allerdings jetzt noch sieben Kilometer bei mittlerer Steigung. Die Fahrt geht fast ausschließlich durch einen dichten Buchenwald. Und wieder schöne Serpentinen. Klasse. Der Laubwald ist sicherlich auch im Herbst reizvoll, Stichwort Indianersommer. Und dann plötzlich, Licht. Wie versprochen. Kein Kitsch. „xer die Kette strapaziert“ kann die Friedenspfeife rauchen. Der Tag ist gerettet, ein friedlicher Ort.
7 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
5 Befahrungen Befahrung eintragen
7 Befahrungen Befahrung eintragen
Mittlere Zeit