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Val Lumnezia (1897 m) Lugnez

Vrin, ein Ort im hinteren Val Lumnezia...

Auffahrten

Von Uwe

Neue, aktualisierte Beschreibung von Colin vom Sommer 2023, die alte Beschreibung von Uwe wurde von ihm selbst gelöscht.

Auf den Pfaden von Uwe, der die Strecke 2007 entdeckte und beschrieb macht man sich also von Ilanz auf den Weg. Die Strecke ist anno 2023 komplett asphaltiert, man folgt immer der Beschilderung nach Vrin und gleich zu Beginn wird auch nicht mit Steilheit gegeizt. Bis zum ersten grösseren Ort Cumbel hat man schon die 1100m Höhe erreicht, was schon gut 400Hm auf den Tacho gespült hat. Links unten blickt man ständig auf die Strecke zum Zervreilasee, die lange parallel verläuft und einem erst an der Ortschaft Vignogn aus dem Blickfeld entschwindet. Bis dorthin passieren wir aber zuerst weitere kleine Ortschaften, wie z.B. Vella und Vattiz.

Die Strecke verläuft natürlich überwiegend  nach oben, hat jedoch zahlreiche gerade Stücke und auch solche wo man ordentlich Hm verliert, einmal sogar deren 80Hm, freudig darf man sie sich  zurückholen. Man passiert Lumbrein, S. Andriu, Nussaus und Vrin und mit jeder Ortschaft bleiben weitere den wenigen Autos und landwirtschaftlichen Fahrzeuge hängen und es wird immer ruhiger. Der Talschluss rückt nun auch ins Blickfeld und mit Puzzatsch ist die letzte Siedlung erreicht, hier zeigt der Tacho dann schon ca. 1660hm.

Wenn man auf die Berge blickt, die einem das Weiterfahren versperren fragt man sich oft, was dahinter ist, hier wäre die Antwort der Lukmanierpass. Wir stehen aber in Puzzatsch vor der Frage umzudrehen, oder dem Asphalt weiter zu folgen. Solange Asphalt zu sehen ist, wird das Rad aber für gewöhnlich gar nicht umdrehen wollen und macht sich mit uns auf den steilen und schmalen Weiterweg. Dieser quetscht sich nun die Almwiesen hoch und es dauert nicht lange bis man die 1700 und auch 1800hm-Marke gerissen hat. Freundliches Fluchen wie z.B. "wann endet diese saubere Auffahrt"? begleiten uns von Kurve zu Kurve und Almhütte, hinter der es immer nochmal weitergeht. Weit über 1800hm erscheinen dann die vom Kollegen dbeckel schon beschriebenen Betonspuren. Das Rad biegt wie von selbst ein, wählt die linke nicht zugewachsene Spur und drückt sich mit uns ohne Lenkbewegung und Kopf nach unten weiter. Die 1900hm werden dann ebenso noch gekratzt, ehe die Gras-Beton-Quadersteine, das Ende bedeuten, wenn der Verstand siegt. Ansonsten dürfte man mit Felgenbruch alsbald noch die 2000m sehen. Der landschaftliche Ausblick belohnt hier oben und ein Rückblick auf die zurückgelegte Strecke lässt einen wie immer staunen.

Für stressfreie Genussfahrten erhält die Strecke den Daumen nach oben, besten Dank an Uwe für die Entdeckung!


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