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Val Veny (1965 m) Lago di Combal

Das Rifgium Elisabetta, noch weit weg.

Auffahrten

Von Torsten – Als Startort ist Courmayeur sehr gut geeignet, denn es geht zunächst für 1,5 km eben dahin und direkt auf das Mont-Blanc-Massiv zu. Man muss einfach den Hinweisschildern zum Val Veny und Val Ferret folgen. An der richtigen Abzweigung führt der Weg dann nach links ins Val Veny. Wenige Meter nach der Abzweigung steigt die Straße steil an, es handelt sich um eine unrythmische Steigung zwischen 5 und 11 %, gerne alle 100 m mal anders. Nach 1,5 km wird es dann allerdings gleichmäßig steil, bis zum dritten Kilometer immer jenseits der 10 %-Marke, als Maximum werden 15 % geboten. Trotz der Anstrengung sollte man nicht vergessen, immer wieder mal nach rechts zu schauen und die Berge und Gletscher zu bewundern, die zum Greifen nah scheinen.
Die Steigung lässt nach, und man rollt gemütlich und mit entspanntem Blick auf die umliegende Bergwelt für fast vier Kilometer durch das Hochtal. Dann erreicht man den Ort La Visaille, und hier ist die Straße für den Autoverkehr gesperrt (Stand August 2009), alle Kfz werden nach rechts auf einen Parkplatz geschickt. Somit teilt man sich die noch folgenden und steilen knapp vier Kilometer mit den Wanderern, die auch zahlreich unterwegs sind. Kurz nach der Autosperre folgt eine weite und dann eine enge Kehre, es geht ansonsten einfach sehr gradlinig bergauf. Zwei weitere Kehren sind die einzige Abwechselung, was die reine Straße angeht. Ansonten bietet dieser Weg einfach alles: der Bach zur Linken, rechts Berge und Gletscher und das Tal wird immer enger. Plötzlich endet die befestigte Straße sehr überraschend. Es geht einen kleinen, unnatürlichen Hügel hinauf und wieder herunter, dann beginnt der Asphalt wieder. Hier war wohl ein Erdrutsch Schuld am Off-Road-Ausflug. Schlußendlich endet der Asphalt dann an einer Brücke, und man kann sehr weit ins Hochtal blicken, am Ende erkennt man das Rifugium Elisabetta. Der Lago di Complain ist erreicht, auch wenn ich das kaum erkannte, da das Gebiet eher einer Sumpflandschaft ähnelte als einem See.


MTB-Strecke zum Rifugium Elisabetta (2183 m)
Wer ein entsprechendes Rad dabei hat oder seinem Renner einiges zutraut, sollte hier mindestens einige Meter auf der Schotterpiste weiterfahren. Es geht flach am See dahin, und auf der linken, also nördlichen Seite treten mehr und mehr Gletscher ins Blickfeld. Nach einer langen Geraden durch die Ebene wird es allerdings selbst für das MTB sehr ruppig, für den Renner ist hier wohl Feierabend. Es ist aber mit dem MTB und genug Kraft alles fahrbar. Auf teilweise sehr grobem Schotter und über einige Kehren und Kurven mit 12 bis 20 % geht es zum Rifugium Elisabetta. Die Aussicht auf die Gletscher ist überwältigend.
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