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Valico della Forcella (1403 m)

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Auffahrten

Von Droopy – Für die 1000-Höhenmetervariante aus Castelvecchio Subequo bestehen zwei Einstiegsmöglichkeiten. Entweder direkt im engen Dorf der Ausschilderung Secinaro folgen oder noch ein Stück weiter auf der Hauptstraße und dann Richtung Gagliano Aterno. Die letzte Variante ist für mich die Hauptstrecke, da der erste Abzweig doch etwas versteckt liegt und später auch per Stoppschild in Secinaro in diese Route mündet.
Ein paar Bauruinen am Wegesrand erleichtern den Abschied aus der ansonsten etwas heruntergekommenen Ortschaft. Der Anstieg zieht ganz sanft über eine offene Heckenlandschaft nach oben. Der Monte Sirente versteckt sich noch hinter einer Vielzahl runder, grüner Bergkuppen, Auenland. Die nächste Ortschaft, Gagliano Aterno, lassen wir faktisch links liegen und erhalten schöne Blicke ins Aternotal. Wer die Verbindungsstraße zwischen L’Aquila und Raiano kennt, ist verblüfft, wie weitläufig es von hier aus wirkt.
Das nächste Stück ist relativ unspektakulär, die Böschung und einiger Baumbestand lassen nur noch wenig Blicke zu, die Konstante sind und bleiben die milden Steigungsprozente. An einer überdimensionierten Kreuzung kurz vorm Ortseingang Secinaro stößt rechterhand die erste Einstiegsvariante auf unsere Straße. Aber auch von diesem Dorf bekommen wir nicht viel mit, da der Weg elegant vorbeiführt. Nun beginnt aber das schönste Stück: In vielen Kurven geht es auf immer noch sehr breiter Straße die nächsten fünf Kilometer in die Berge hinein; auch abfahrttechnisch ist dieser Abschnitt ein Genuss erster Güte.
Wer anschließend meint, die Straße sei etwas langweilig geworden, weil es nur noch geradeaus und durch den Wald geht, sollte sich noch etwas gedulden. Nach einer kurzen Zwischenabfahrt erreichen wir die Prati del Sirente auf 1100 m Höhe. Es handelt sich hierbei um ein rund drei Kilometer langes Karstbecken direkt unterhalb der Buchenwälder und der schroffen Felswände des Monte Sirente, das im Sommer gern als Hochweide für Rinder genutzt wird.
Die restlichen 300 Hm sind dann wieder schnell geklettert und werden noch durch zwei schöne Serpentinenkombinationen versüßt. Die Schönheitswertung von drei Sternen ist für diesen Pass etwas unfair, da die Prati del Sirente für sich gesehen mindestens cinque stelle verdient hätten. Da die Abruzzenberge aber viele schöne Töchter haben, ist der Rest aber eben leider nur Durchschnitt.
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Von Droopy – Ausgehend von Rocca die Mezzo zweigt am Ortsausgang die Straße zum Valico della Forcella ab; ausgeschildert ist der Talort Castelvecchio S.. Die breite Straße klettert in offener Landschaft sehr gemächlich aus der weiten Hochebene hinaus, die hier wie ein großer Kessel vor einem liegt. Die Spitzen der Bergkette des Monte Sirente sind bereits zu entdecken, ansonsten fühlt sich der einsame Pedaleur etwas verloren in dieser gewaltigen Naturarena. Der Rest ist unspektakulär. Nach kurzer Fahrt taucht die Straße in einen kleinen Buchenwald ein, an der Stelle steht auch das Schild und es kann in die ewig lange Abfahrt gehen.
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