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majortom –
Der Valico di Leofreni überquert einen Höhenzug in den westlichen Ausläufern des abruzzischen Apennin, der zwischen den Tälern von Salto und Turano größtenteils in der Provinz Rieti liegt. Er verbindet Fiumata, am Salto-Stausee gelegen, im Norden mit Carsoli im Süden. Der namensgebende Ort Leofreni liegt etwa 2 km unterhalb der Passhöhe auf der Nordseite.
Wir sind hier zwar nur etwa 50 km von der Weltstadt Rom entfernt, und südlich des Passes verläuft mit der A24 eine wichtige Verkehrsachse, die Rom mit L'Aquila und Pescara verbindet, dennoch handelt es sich um eine einsame und dünn besiedelte Gegend, in der nur wenige Autos unterwegs sind. Lanschaftlich können diese Apennin-Ausläufer zwar bei weitem nicht mit beispielsweise dem nordwestlich gelegenen Hochgebirgsmassiv des Gran Sasso (siehe Campo Imperatore) mithalten, aber die charmante Ursprünglichkeit gepaart mit ruhiger Idylle macht es dennoch zu einer lohnenswerten Überfahrt, die man auf dem Weg mitnehmen kann.
Auf der Nordseite führt die Forca di Castiglione in Richtung L'Aquila. Auf der Südseite kann man von Carsoli weiter tendenziell bergab Richtung Tivoli und Rom fahren, oder aber die Reise in östlicher Richtung über den Valico di Monte Bove fortsetzen.