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Valico di Prato alle Cogne (1212 m) Monte Camaldoli

Südostanfahrt: Die Einsiedelei Camaldoli.

Auffahrten

Von AP – Camaldoli als Startpunkt der Auffahrt darf in Frage gestellt werden, denn alle Wege zum Dorf hin führen ein paar Kilometer mehr oder weniger bergauf. Sprich, egal ob man über Serravalle oder über Lierna oder über Moggiona nach Camaldoli fährt, ein gewisser Höhenmetergewinn ist immer gegeben, aus dem Tal des Arno hoch sind es sogar über 500 Hm. Allerdings hat man auf allen Anfahrten ein Gefälle ins Dorf hinein, und bei zwei der Anfahrten (über Lierna und Moggiona) sprechen gute Gründe dafür, gar nicht erst nach Camaldoli zu fahren, sondern etwa zwei Kilometer vor dem Ort nach links abzubiegen und die Einsiedelei Camaldoli über die Hauptstraße, die westlich des Orts verläuft, anzusteuern.
Also beginnt die Anfahrt in Camaldoli. Der Charme dieser Strecke besteht in der in der Allgemeinbeschreibung erwähnten steilen Nebenstraße zwischen dem Dorf und der Einsiedelei. Wobei Camaldoli kein Dorf im eigentlichen Sinne ist, sondern vielmehr das Kloster Camaldoli mit drei Häusern drumherum. Deswegen darf man davon ausgehen, dass die Nebenstraße früher nichts anderes als der Pfad zwischen dem Kloster und der Einsiedelei war, über den die Möche miteinander Kontakt hielten und was-immer-auch-so-gebraucht-wurde hinauf- und hinunterschafften. Diese Nebenstraße ist vermutlich eine der steilsten asphaltierten Straßen, die man im nordöstlichen Apennin findet, und bekannt unter dem Namen muro di Camaldoli.
Die muro ist schüchtern und versteckt sich im lauschigen Laubwald. In einer markanten Kurve (der einzigen weit und breit) an der Nordseite des Klosters steht ein großes Gebäude mit Informationszentrum und Parkplatz. Vom Ende des Parkplatzes steigt die Straße an, zunächst nicht so heftig, dann volle Kanne. Eigentlich sollte die muro verkehrsberuhigt sein, aber es gibt ein paar Autofahrer, die sie benutzen, vermutlich weil sie nicht so genau wissen, worauf sie sich eingelassen haben. Jedenfalls ist es ziemlich nervig, wenn man sich auf dieser engen, im Zwielicht der sich dicht zusammendrängenden Bäume liegenden Straße bei 16, 17 oder 18 % abmüht und von oben brummt ein Spießer-Panzer (SUV) heran, dessen dicke Gummiwalzen beinahe schon über den Asphaltrand hinausragen.
Der Muro-Spuk hält zweieinhalb Kilometer an, dann erreicht man die Hauptstraße an der Einsiedelei vorbei. An der Kreuzung geht es rechts zum Passo dei Fangacci, links prunkt die sehenswerte Anlage. Leicht abfallend fährt man an der Einsiedelei vorbei und sieht eine große Wiese unterhalb der Straße, die einzige offene Stelle der Auffahrt. Einen halben Kilometer hinter der Einsiedelei biegt man rechts ab, nach links führt die Hauptstraße hinab ins Tal des Arno. An der Kreuzung sind Lonnano und Pratovecchio ausgeschildert, und auch der Hinweis auf den Pass befindet sich ein paar Meter entfernt. Bis zum Hochpunkt fehlen nun noch etwas mehr als zwei Kilometer, auf denen die Straße im dichten Nadelwald, durchmischt mit ein paar Eichen, allmählich zulegt, aber nicht über 7 % Steigung hinausgeht. Die Passhöhe ist nicht gekennzeichnet, es stehen dort aber ein doppeltes Straßenschild, und kurz dahinter ein schlichtes unverputztes Backsteingebäude der Provinz Arezzo. Zu sehen gibt es nichts außer Bäumen…

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Südanfahrt von Poppi
19,9 km | 880 Hm | 4,4 %
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01:20:00 | 25.05.2015
CaptainJack
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