Valle Intelvi (737 m) San Fedele Intelvi
Auffahrten
Die Via Valle Intelvi zieht sich zunächst in Argegno über drei Serpentinen nach oben, bevor Argegno in den nächsten Ort Muronico übergeht. Bis in den oberen Teil von Muronico kommt man in den Genuss von schönen Ausblicken auf den Lago di Como, dann ist das Hinterland erreicht. Nun bestimmen die Berge des südlichen Valle Intelvi in Richtung Schweizer Grenze mit dem Monte Generoso als höchster Erhebung das Bild. Vor Dizzasco, das 4 km oberhalb von der Seepromenade liegt, stehen auch erstmals Bäume statt Häuser links und rechts der Straße. Ebenso ist ab Dizzasco der steilere Teil der Auffahrt schon bewältigt, wobei man unter „steiler” 7 bis 8 % Steigung verstehen sollte. Ab Dizzasco liegt die Steigung dann bei moderaten 5 bis 6 %. Den Ortseingang von Castiglione dIntelvi passiert man nach ungefähr 6 km. Dieses Dorf ist mit San Fedele Intelvi schon beinahe zusammengewachsen, der letzte Streckenabschnitt wird durch drei Doppelserpentinen aufgelockert.
Der geneigte Leser wird verstanden haben, dass die Auffahrt eher durch bebautes Gebiet verläuft, was aber an den prächtigen Ausblicken vor allem nach Süden hin nichts ändert. Ins Auge springt vor allem ein wie ein umgestülpter Trichter geformter Berg, auf dessen Spitze anscheinend eine Kirche steht. Leider bedingen die dichte Besiedlung und die landschaftliche Attraktivität des Valle Intelvi ein relativ hohes Verkehrsaufkommen. Wobei aber die kurvige Straßenführung dafür sorgt, dass die motorisierten Zeitgenossen nicht allzu sehr auf die Tube drücken können.
Der Endpunkt der Auffahrt in San Fedele Intelvi ist unschwer zu erkennen; die Straße verbreitert sich dort nämlich zu einer Art Piazza mit Geschäften, einem großen Parkplatz und einer Busstation. Von dieser Piazza aus zweigt nach Norden der Weg nach Pigra ab, über den man zur Alpe Colonno gelangt.
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Es geht regelmässig mit Steigungen um die 8 bis maximal 12 % weiter hinauf nach Claino und dann weiter nach Laino. Rundherum öffnet sich die Sicht auf einzelne kleine Weiler, von denen jeder einzelne eine eigene Kirche hat. Wer das Pech hat, um die Mittagszeit dort hinauf zu fahren, wird sich die absolut asynchronen Läutmelodien zu Gemüte führen müssen. Während die einen Glocken in Dur gestimmt sind, läuten andere in der Moll-Tonart. Und das zusammen in Dolby-Surround…
Nach Laino flacht die Strecke ein wenig ab; von Pellio an ist die Straße quasi flach, und damit ist der Pass auch schon bewältigt. Es empfiehlt sich, in Pellio in Richtung Schweiz abzubiegen. Die Strasse ist einmalig schön und relativ unbefahren. Vorsicht: Die Abfahrt nach Arogno ist brutal steil (bis 20 % Steigung bzw. Gefälle) – also das Rad nicht zu schnell laufen lassen!
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