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Varco della Colla (957 m)

Colla11.

Auffahrten

Von AP

Ich kann mich nicht erinnern, in Serino ein Hinweisschild auf Giffoni gesehen zu haben. Was aber auch egal ist, denn der Ort ist klein, so dass man sich schwer verfahren kann. Es gibt mitten auf der Via Roma, der Hauptstraße, einen kleinen Kreisel mit Brunnen, und von dem Kreisel aus geht es stur nach Süden in Richtung Pass über die Via Fiume Sabato (SP138). Auf der Straße fährt man leicht ansteigend aus Serino heraus ins Tal des Sabato hinein. Den Fluß (oder Bach) bekommt man aber nicht zu Gesicht, da die Straße immer westlich oberhalb davon verläuft.

Schon bald ist man in bewaldetem Gebiet unterwegs, wobei aber zunächst noch terrassierte Weiden und Felder unter den Bäumen angelegt sind. Ab und an sieht man den Monte Terminio links. Ein über ein Kilometer langes Flachstück endet an einer Kreuzung, wo nach links eine Verbindungsstraße zur SP574 hoch zum Monte Terminio abbiegt. Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass man sich dort rechts hält. Kurz hinter dieser Kreuzung kommt man an die nächste, ziemlich breite Kreuzung, an der rechts eine Kapelle unter den Bäumen steht und in der Mitte prominent ein Denkmal für einen lokalen Honoratioren aufgepflanzt wurde. Verschiedene Hinweise auf verschiedene Gasthäuser läßt man außer Acht und hält sich links.

Die Straße führt nun durch teilweise etwas offeneres Gelände mit Obstbaumplantagen. Ab und an lugen Gebäude unter den Bäumen hervor. Nach etwa 7,5km Fahrt steht hinter der ersten Serpentine der Auffahrt ein Restaurant an der Straße, gegenüber ein Spielplatz. Ab diesem Restaurant läßt die Straßenqualität zügig nach; vermutlich gilt ab dort die "inoffizielle" Sperrung, eine Schranke oder Blockade ist aber nicht vorhanden. Von dort aus fehlen noch 4,5km bis zur Paßhöhe, die man im wesentlichen völlig ungestört im Wald zurücklegt. Dabei durchfährt man eine zweite Serpentine, ab der die Steigung anzieht und sich auf etwa 7-8% einpendelt.

Die Paßhöhe kommt unvermittelt und ist ziemlich breit, als ob dort einmal ein Parkplatz gewesen wäre. Außer den Gedenktafeln gibt es von oben aber nicht viel zu berichten. Ein Erlebnis ist dann die Abfahrt nach Süden, zumindest bis man wieder die Dörfer oberhalb von Giffoni erreicht.


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