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Venabygdfjellet (1068 m)

Venabygdfjell29.

Auffahrten

Von MunichCycler – Am Ortsausgang des kleinen Dorfs Ringebu erwartet den Radrecken erst einmal ein imposanter Steilhang. Bei über 10 Prozent Steigung geht es in extrem engen Serpentinen auf einem separaten Radweg hinauf. Zum Glück ist nach kurzer Zeit mit der steilen Einlage wieder Schluss und es geht es geht deutlich milder bergan. Es folgt sogar eine kurze Zwischenabfahrt zur Abzweigung auf die Hauptstraße 27.
Hier fahren wir rechts und wie mit einem Paukenschlag geht es steil hinauf. Und eines vorweg: Die Steigung um und etwas über 10 Prozent bleibt für über einen Kilometer erst einmal bestehen. Auch danach lässt die Steigung nur geringfügig nach. Dafür entschädigt uns die Landschaft, die stark an alpine Landschaft im Bereich um 1000 bis 1500 Meter erinnert. In der Ferne erspähen wir die hohen Bergrücken.
Bis zum namensgebenden Ort Venabygd geht es tendenziell immer flacher und an einer kleinen weißen Kirche vorbei, die typisch norwegisch, aus Holz gebaut ist. In Venabygd könnte man nochmals eine Banane verdrücken, denn gleich nach dem Ort folgt der zweite Paukenschlag. Die Strecke bäumt sich erneut im zweistelligen Bereich auf und zieht gnadenlos nach oben. Das Demotivierende: Man weiß, der Anstieg führt nur auf knapp 1000 Meter über Normalnull, deswegen wähnt man hinter jeder Kurve schon das Ende der Steigung. Doch nach jeder leichten Kurve geht es weiter nach oben.
Erst als sich die Landschaft weitet und der Wald einer sumpfig-moosigen Hochebene weicht, ist das Schlimmste geschafft. Hier oben spürt man den hohen und kalten Norden: Bereits auf ungefähr 1000 Metern ist von Vegetation nur wenig übrig. Diese Hochmoor ist für alpine Radfahrer etwas bizarr, macht aber gerade den besonderen Reiz des Anderen aus.
Auf diesem Hochplateau geht es fast eben bis zum Hochpunkt weiter. Fast eben, denn immer wieder verliert man ein paar Höhenmeter, die man sich wieder erkämpfen muss – auch dieser wellige Straßenbau ist typisch norwegisch und äußerst kräftezehrend. Umso erleichterter ist man, als es an der Grenze der beiden Kommunen Oppland und Hedmark endgültig bergab geht. Die Abfahrt ist steil, aber breit ausgebaut und mit weiten Kurven, sodass es recht flott hinunter geht.
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