Veserde (420 m)
Auffahrten
Nordwestauffahrt von Hagen-Hohenlimburg/Nahmer
3,5 km | 286 Hm | 8,2 %
| 29
Wer gleich zu Beginn euphorisch über die zwei wartenden Rampen mit zweistelligen Steigungsgraden sprintet, sollte das folgende Flachstück am Ortsausgang zur kurzen Erholung nutzen. Denn ab hier heißt es für die nächsten 2 km mit 10 % Steigung nur noch: „Quäl Dich!”. Ab dem Ortsausgang geht es seit dem Orkan Kyrill zunächst durch Mondlandschaft auf zum Teil schlechtem Asphalt. Nach den ersten 500 m der 10 %-Rampe wird der Belag spürbar besser, und der vom Sturm verschonte Wald verschluckt den Kletterer und spuckt ihn erst am Ende des 10-prozentigen Anstieges auf den Höhenrücken zwischen Lenne und Nahmerbach wieder aus.
Nach dem Waldausgang geht es auf gemächlichen 1 bis 5 % nach Veserde. Kurz hinter der Ortschaft ist die Passhöhe erreicht. In Anbetracht der Charakteristik des Anstiegs ist der wirkliche Gipfel aber eindeutig der Waldausgang am Ende des Steilstücks. Der Ausblick in die umgebenden Täler ist gerechter Lohn für die zurückliegende Quälerei.
Aufgrund seiner Steilheit und der ab dem Ortsausgang von Nahmer konstanten 10 % eignet sich dieser Anstieg hervorragend zum wirklich aussagekräftigen Leistungstest oder um weniger trainierten Mitfahrern das Hinterrad zu zeigen.
Hinweis zur Highscore: die Zeit ist für die Strecke von Nahmer bis zum Ende des 10 %-Anstieges am Waldausgang zu nehmen.
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Von Norden kommend überquert man direkt östlich des Letmather Bahnhofs die Gleise. Sofort macht die Straße eine Rechtskurve und beginnt zu steigen. An der nächsten Abzweigung hält man sich links und kann schon erkennen, was man vor sich hat: Die schmale Straße zieht sich fast geradeaus den steilen Hang hinauf und die Steigung bleibt im nächsten Kilometer ununterbrochen zwischen 9 und 12 %. Nachdem man ein Stück durch eine Art Hohlweg gefahren ist, liegt die Strecke bald voll in der Sonne, dafür kann man sich nun über die zum Teil spektakuläre Aussicht freuen – jedenfalls wenn man nicht voll und ganz mit der Steigung beschäftigt ist.
Wer den folgenden etwas flacheren Abschnitt nicht nutzt, um sich etwas zu erholen, wird bald bestraft, denn nach ca. 2,3 km folgt noch einmal ein richtig steiler Abschnitt mit 10 % Steigung. Das Ende des Anstiegs ist dann am Waldausgang kurz vor einem kleinen Gehöft auf der linken Seite erreicht. Die folgenden 2 km bis Veserde sind fast flach.
Man sollte sich darauf einstellen, auf der engen Straße vom einen oder anderen Autofahrer überholt zu werden. Diese verhalten sich allerdings in der Regel friedlich, da die Strecke auch für Autos nicht zum Rasen einlädt.
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