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Villanova Pellice (1234 m) Valle Pellice

Ein Blick über den "wilderen" Teil der Auffahrt

Auffahrten

Von stb72 – Wir beginnen die Beschreibung beim Kreisverkehr bei Ponte di Bibiana, wo die SP161 ins Tal hinein führt. Für den ersten Streckenabschnitt bis Torre Pellice gibt es aber auch kleinere Nebenstrecken, man muss hier nicht zwangsläufig diese etwas größere Straße nehmen, die zu bestimmten Zeiten auch einigen Verkehr bietet.
Der Teil bis Torre Pellice führt dann auch geradeaus durch die zusammen gewachsenen Orte am Taleingang. Es werden so lediglich nicht besonders schöne 106 Hm auf den ersten 5,4 km zurückgelegt.

Hinter Torre Pellice lässt der Verkehr dann nach, und man sieht nach der ersten kurzen steileren Rampe erstmals ins Tal hinein. Danach geht's locker und leicht wellig und nun deutlich schöner bis Villar Pellice, wo man den abseitigen Charakter des Tales schon deutlich merkt. Auf den 6 km dieses zweiten Teilabschnitts sind ebenfalls nur 155 Hm zu bezwingen.
Nach Durchfahrung von Villar Pellice kann man dann kurz etwas bergab rollen und erstmals richtig das schöne Tal betrachten. Zur Linken sieht man dann das Seitental, in welchem sich die Steilrampe zum Rifugio Barbara hoch schlängelt. Wer sich diese Tortur nicht antun will, der wird aber auch auf dieser Straße bald einen echten, wenngleich gemäßigteren Anstieg, spüren. Bis Bobbio Pellice (14,6 km, 347 Hm) steigt es zwar nun merklich, aber trotzdem sehr einfach an, was sich hinter dem urigen Dorf dann schnell ändert, wo der eigentliche Anstieg beginnt.
Auf den letzten 7 km warten dann noch 506 Hm, durch Bobbio Pellice steigt die Straße aber noch gemächlich an. Erst bei dem kleinen Kreisel am Ortsausgang, wo wir geradeaus weiter fahren, wird es dann erstmals steiler, und ein Kilometer bei bis zu 12 % führt zum Weiler Malpertus mit anschließender kleiner Abfahrt. Der Charakter des Tales wird nun immer enger und wilder, und meist im Wald geht es weiter. Die letzten 4 km haben dann auch ca. 9 % im Schnitt bei längeren Passagen knapp jenseits der 10 %. Sehr malerisch durchquert man noch nach der Überquerung des Torrente Pellice mit einigen Kehren die einzelnen Häuser von Ferrera, bevor man noch mal ein freieres Teilstück durchfährt und schöne Blicke Richtung Talschluss hat. Die letzten weiterhin anspruchsvollen Meter führen dann wieder im Wald zum Parkplatz vor Villanova.

Die wenigen ursprünglichen Häuser des Dorfes sehen noch gut intakt aus, so dass vielleicht sogar ständige Bewohner hier leben. Vor dem Dorf gibt es noch einen größeren Wasserfall an der kleinen Brücke. Der abenteuerlustige Radler, der mehr Zeit als ich hat, sollte vielleicht noch eine der beiden Schotterwege näher begutachten, das könnte sich durchaus lohnen. Mein Weg führt an diesem Tag jedoch zurück durch das Valle Pellice, um zum Abschluss noch einen Abstecher zum Monte Bracco zu unternehmen.
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