Waldparkplatz Viehweide (452 m)

Von kletterkünstler – Michelbach am Wald lässt sich auf mehreren Wegen erreichen. Empfehlen kann ich euch das feldwegbreite Sträßchen von Untersöllbach. Wir verlassen das hübsche Örtchen, wo unser Ziel bereits ausgeschildert ist, auf flachem Terrain zu Füßen eines mächtigen Weinbergs. Dort, wo nach links en Wanderparkplatz ausgeschildert und ein Hof in einigen Metern Entfernung zu erkennen ist, beginnt unsere Steigung.
Nach ein paar Metern wird es dann auch ernst (dort, wo ein geschotterter Feldweg quert). Noch im offenen Gelände sehen wir uns mit der ersten Rampe von knapp 10 bis vielleicht sogar kurzzeitig 12 % konfrontiert. In einer Linkskurve tangieren wir den Wald, in den wir schon bald eintauchen. Der etwas holprige Straßenbelag sollte bergauf keine Probleme bereiten. Die Steigung bewegt sich durchweg zwischen 7 und 10 %. Zwei Kehren erhöhen den Fahrspaß im sommers strahlend grünen Laubwald. Weiter oben gesellen sich auch Nadelbäume dazu. Zwischen den beiden Kehren lichtet sich der Wald rechter Hand etwas und ermöglicht uns, eine prächtige Aussicht über die Öhringer Ebene und den Michelbacher Weinberg zu genießen.
Den höchsten Punkt erreichen wir ausgangs einer Rechtskurve an einem Wanderparkplatz auf einer kleinen Lichtung. Bis zum Ende der Obersteinbacher Rampe und dem namensgebenden Ort rollen wir noch 1,5 bzw. 2,3 Kilometer flach durch den schattigen Wald.
Insgesamt dürfte es sich hierbei um eine der schönsten, anspruchsvollsten und höhenmeterreichsten Auffahrten handeln, die aus der Hohenloher Ebene auf die Höhen des Schwäbisch-Fränkischen Waldes respektive der Waldenburger Berge führt. Zur Berufsverkehrszeit würde ich die Strecke in die Bergauf-Richtung jedoch eher meiden und andere Wege, wie das verkehrsfreie Gipfeltreffen, bevorzugen.

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