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Wastl am Wald (1110 m) Schüsseleck

Ausblick schon ziemlich weit oben.

Auffahrten

Von Roli – Wenige Kilometer südlich von Scheibbs beginnt die Puchenstubner Bundesstraße (B28) bei der kleinen Ortschaft Neubruck, und damit auch der Anstieg zum Wastl am Wald. Obwohl noch einige bedeutende Kreuzungen, wie etwa die Abzweigung der Straße zum Hochbärneck oder die Einmündung der B39, vor dem Pass liegen, beginnt die Beschreibung ebenfalls hier, da es nur noch bergauf geht, und das zum Teil ganz ordentlich.
Die ersten Kilometer durchs Jeßnitztal geht es noch kaum merklich bergauf, erst kurz vor Sankt Anton an der Jeßnitz erwarten uns die ersten steileren Abschnitte. Hinter der Ortschaft, die für einige Zeit auch die letzte bleiben wird, schnellt der Steigungsmesser bei Kilometer 5 nach oben. Durch eine Schlucht geht es mit rund 10 % bergauf, bis es bei einigen Häusern wieder flacher wird. Bereits kurz darauf folgt die Kreuzung mit der B39, die aus dem Pielachtal heraufzieht.
Knapp danach geht es in zwei Kehren wieder steil bergauf. Dieses Stück ist jedoch bald überstanden, und ab Kilometer 10,5 fährt man gemütlich und nur leicht ansteigend bis nach Puchenstuben (13,9 km). Hier hat man die Möglichkeit ins Erlauftal hinabzufahren und dann diesem aufwärts mit einigen Zwischenabfahrten zu folgen. Wir bleiben jedoch auf der Bundesstraße und durchfahren bald nach dem Ortsende eine weitere Kehre.
Die Steigung erreicht nur noch sehr selten knapp sieben Prozent, und daher lässt sich die Auffahrt so richtig genießen. An der Abzweigung zu den Turmkogelliften ist man bereits auf deutlich über 1000 m Höhe, doch es sind noch über 3 km zu fahren. Rasch ist die Abzweigung nach Gösing und damit die Lichtung, wo bis ins Frühjahr 2010 das Wirtshaus Wastl am Wald stand, erreicht. Von hier folgen noch zwei Kehren und wenige Höhenmeter auf dem letzten Kilometer, bevor das Passschild in einer Rechtskurve erreicht ist.
Die Abfahrt zur Mariazeller Straße (B20) bietet einige schöne Ausblicke auf den Ötscher sowie herrliches Abfahrtsfeeling und ist viel zu schnell wieder vorbei.

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00:49:00 | 07.08.2012
charlyb
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01:07:39 | 02.10.2021
irenicus
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01:23:12 | 03.10.2021
Heinrich Holzfelge
Dieser Beitrag befindet sich in Arbeit. Redaktion
Von gws

Die hier beschriebene Auffahrt stellt eigentlich nur den Teil aus dem Pielachtal bis zum Sattelpunkt nahe dem Gasthof Kreuztanne dar. Unter den regionalen Rennradlen, wird dieser Sattelpukt gerne als eigenständiger Pass gesehen, erfüllt er doch alle Merkmale eines solchen.
Bei quaeldich.de ist die Kreuztanne aber ledigleich ein Teil der damit deutlich längeren Auffahrt aus dem Erlauftal zum Wastl am Wald.
Daher erlaubt sich der Autor hier eine zusätzliche Aufahrt von Norden aus dem Pielachtal hinzuzufügen.
Der eigenständig Teil der Nordaufahrt auf der B 39 beginnt beim Gasthof Laubenbachmühle etwa 5 Straßenkilometer südwestlich von Frankenfels an der Pielach. Bis hierher war die Mariazellerbahn ständiger Begleiter auf dem Weg durch das Pielachtal. Bei der Laubenbachmühle beginnt für Bahn dann aber der Anstieg in zwei weiten Kehrenschleifen mit mehreren Tunnels und zahlreichen Brücken um so die Höhe bis Puchenstuben ohne Zahnstange überwinden zu können. Mit Rad nehmen wir einen deutlich direkteren Weg, der aber auch ein paar Kehren aufzuweisen hat.
Nach dem relativ flachen Vorgeplänkel im Pielachtal beginn beim Gasthof die Straße dann auch gleich einmal ordentlich zu steigen und erreicht am ersten Kilometer im dichten Wald an die 10 %. Dabei wird auch gleich ein Großteil der Höhenmeter bis zur Kreuztanne überwunden. Mit Erreichen des freien Geländes flacht die Straße aber zusehends ab. Erst kurz vor der Kreuzung der B 39 mit der B 28 wird es noch einmal kurz merkbar steiler.
Nach 2,5 Kilometern und 144 Höhenmetern Eigenständigkeit geht es dann auf ebenfalls perfekt ausgebauter und dafür eigentlich recht verkehrsarmer gemeinsamen Strecke, wie bei der Nordwestauffahrt beschrieben, weiter über Puchenstuben zur Passhöhe.


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01:07:48 | 03.06.2023
gws
Dolce Vita
Von Irrer Läufer

Die Südanfahrt nach Wastl am Wald ist sehr angenehm zu fahren. Erstens liegt sie nur ganz zu Beginn in der Sonne, und zweitens weist sie eine Durchschnittssteigung von nur knapp über 5 % auf. Trotzdem macht man gute 300 Höhenmeter, die nur selten so einfach zu kriegen sind. Von der Abzweigung geht es ziemlich konstant mit 6 bis 8 % aufwärts, nach einer Kehre erreicht man den vor Sonne und Wind schützenden Wald. Danach steigt man recht unspektakulär und ohne gröbere Schwierigkeiten aufwärts. Nach etwa zwei Dritteln des Anstiegs erwartet den eventuell erhitzten Radler ein Trinkbrunnen mit köstlich klarem Quellwasser, kurz danach wirft man von der Ötscherblick-Reith aus einen grandiosen Blick auf den – erraten – König des Mostviertels. Die Straße wird nun nochmals etwas flacher, bis ein kleiner Schlussanstieg uns am Passschild vorbeiführt, von wo aus wir die lange Abfahrt nach St. Anton (Erlauftal) oder Frankenfels (Pielachtal) genießen.


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00:16:57 | 17.06.2017
millencolin
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00:23:58 | 13.08.2021
fpm55
Dolce Vita
00:32:49 | 07.08.2021
Michaelitalyfan
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