Weißer Stein (Eifel) (696 m)

Von kletterkünstler – Den Start im Schwalenbachtal nahe der Udenbrether Mühle erreichen wir über eine kurze Abfahrt von Kamberg auf dem gleichen Forstweg, der sich nach Udenbreth fortsetzt und den wir im Folgenden erklimmen. Mein Tipp wäre zuvor von Ramscheid oder Hollerath ins Prether Bachtal zu fahren und anschließend hinauf nach Giescheid zu klettern, oder aber von Zehnstelle oder weiter nördlich über Sieberath, Hescheld oder Wahld Rescheid anzupeilen, um anschließend ins Schwalenbachtal zu düsen.
Dort beginnt dann am Waldrand der Anstieg zunächst ganz moderat, ehe es mit einer Rechtskurve nach wenigen Metern mit rund sechs Prozent bereits etwas steiler wird. Doch rasch wird es im offeneren Gelände steiler. Neun bis zehn Prozent werden noch vor der einzigen Kehre der Auffahrt erreicht, die sich auch dahinter forsetzen. In der anschließenden Rechtskurve wird es aber schon wieder einfacher und die Steigung pendelt sich nun im mittleren einstelligen Prozentbereich ein. Steiler wird es nicht mehr, maximal sieben Prozent werden in der Folge noch erreicht. Zeit, die idyllische Umgebung zu genießen und Kühe zu beobachten wie sie uns beobachten.
Wir tauchen zwischenzeitlich wieder zwischen Bäumen ab, doch schon bald werden Baum- und Buschwerk wieder lockerer. Einfach wunderschön hier! Gegen Ende eines längeren geraden Abschnitts durch die Weiden geraten die ersten Häuser Udenbreths ins Blickfeld.
Dort angekommen biegen wir an der Kirche links ab und fahren einen Kilometer lang geradeaus durch den Ort, ehe wir an der L 110 ankommen. Dieser folgen wir nach rechts für vierhundert Meter, dann biegen wir links in die Straße Am Weißen Stein ab, der auch ausgeschildert ist. Nur minimal ansteigend rollen wir am Wald entlang, wo schließlich der Aussichtsturm in Sicht kommt.
Um zu diesem zu gelangen, biegt man hinter dem Sportplatz links ab und am Ende schließlich nochmal links. Ab dort müssen wir dann ein wenig offroad hoppeln, aber es lohnt sich. Das Panorama vom stählernen Aussichtsturm sollte man sich auf jeden Fall gönnen. Besteigen sollte man ihn besser auf Socken als auf wackligen Radschuhen. Und dann den Blick über die Höhen des Zitterwaldes schweifen lassen.
Die Passmarke befindet sich dann an der Einmündung in die Bundesstraße, die man quasi flach erreicht. Empfehlenswert ist die Befahrung dieser mit langen Geraden gespickten Raserstrecke nicht.
Gegenüber der Einmündung der L 110 in die B 265 westlich von Udenbreth kann man zum Teil geschottert (auch mit dem Rennrad gut fahrbar), zum Teil asphaltiert an einem kleinen Moor vorbei und durch viel Wald auf belgischer Seite nach Mürringen pedalieren. Folgt man der Bundesstraße kurz nach rechts und biegt bei der nächsten Möglichkeit links, die belgische Grenze überquerend, ab, gelangt man auf komplett befestigten Wegen (auch wenn nicht im besten Zustand) in Richtung Rocherath.

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Von kletterkünstler – Diese kurze, äußerst moderate Auffahrt erwähnen wir der Vollständigkeit halber. Das Missebachtal erreichen wir über eine kurze Abfahrt von Miescheid. Der Forstweg steigt auf den ersten zweihundert Metern kaum an. Im Wald geht es mit bis zu neun Prozent dann aber zur Sache.
Am Waldrand halten wir uns rechts, während es scharf links nach Udenbreth geht. Wir verlieren wenige Meter zur Überquerung zweier Arme des Missebachs. Anschließend verlassen wir über eine kurze Rampe den Wald, Bäume begleiten aber weiter unseren Weg. Nach einer Linkskurve geht es fortan ziemlich gerade dahin. Für einige hundert Meter steigt der schmale Weg noch mit fünf bis sieben Prozent an, dann flacht er ab.
Nach 1,3 Kilometern sind 70 Höhenmeter absolviert und man könnte auch links abbiegen, um die nächste Möglichkeit rechts zu nehmen. In diesem Falle käme man genau gegenüber der Straße Am Weißen Stein aus. Fährt man jedoch weiter geradeaus, landet man nach zweihundert Metern an der L110, der man für weitere zweihundert Meter nach links folgt, um dann rechts in die Zielstraße zum Weißen Stein einzubiegen, der nach einem nahezu flachen Kilometer erreicht ist – jedenfalls die Passmarke, denn das Freizeitzentrum samt Aussichtsturm passiert man vorher.

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