Weißfeld (298 m)
Auffahrten
Südwestanfahrt von Bad Hönningen
6,2 km | 227 Hm | 3,7 %
Etwas Abwechslung erwartet uns dann nach insgesamt etwa 5,3 km, wenn wir zwei kurz aufeinander folgende, weit geschwungene Kehren erreichen. Zwischen den beiden Kehren wird das Steigungsmaximum des Anstiegs erreicht, das jedoch bei lediglich 8 % liegt. Ab der zweiten Kehre sind es dann noch 700 m bis zum höchsten Punkt an der Kreuzung von L254 und L257.
Links kann man auf dem Höhenzug weiter Richtung Nordwesten fahren, während man geradeaus nach 300 m Abfahrt den namensgebenden Ort Weißfeld erreicht. Hier kann man dann zwischen zwei Abfahrten ins Wiedtal, nach Hausen/Wied bzw. Waldbreitbach, wählen.
Fazit: Schöner, einfacher, aber weitgehend unspektakulärer Anstieg. Hat man die Wahl der Fahrtrichtung, so empfiehlt es sich, den schöneren und anspruchsvolleren Anstieg von Waldbreitbach über Over herauf nach Weißfeld zu nehmen, und die hier beschriebene Strecke als Abfahrt zu nehmen.
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Nordostanfahrt von Waldbreitbach
4,7 km | 187 Hm | 4,0 %
Von hier aus geht es entweder wieder runter nach Bad Hönningen am Rhein oder Hausen im Wiedtal. Nach rechts geht es weiter hinauf nach Rothekreuz, wo weitere Optionen vorhanden sind, beispielsweise erreicht man kurz darauf die Kreuzung am Römerich, von wo aus man ebenfalls ins Rhein- oder Wiedtal abfahren kann.
Tipp: Wer nach der mörderischen Rampe nach Over erstmal eine Verschnaufpause braucht, dem empfehlen wir den Biergarten in der Dorfschänke. Diese kann man kaum verfehlen, da man im Ort direkt darauf zufährt.
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Ostanfahrt von Hausen/Wied
3,6 km | 184 Hm | 5,1 %
Erst als wir Hausen verlassen, folgt eine kurze Rampe mit bis zu 10 %, in einer Serpentine, die uns auf den Hausener Ortsteil Frorath zu führt, können wir jedoch schon wieder bei lockeren 5 % die Ausblicke zurück ins Wiedtal auf uns wirken lassen. Hinter Frorath ist dann auch schon bald Weißfeld erreicht, der Weiler, der der Auffahrt seinen Namen gibt. Hier bekommen wir es vor der Einmündung der oben beschriebenen Variante von Waldbreitbach über Over noch einmal mit einer kurzen Rampe zu tun, dann können wir recht locker die letzten Meter bis zur Kreuzung rollen.
Wer noch den Abstecher auf den Malberg anhängen möchte oder aber in nordwestlicher Richtung zum Römerich weiter fährt, muss noch ein paar Höhenmeter anhängen – insbesondere auf der Höhenstraße Richtung Römerich geht der Anstieg nahtlos weiter.
Geradeaus folgt die Abfahrt nach Bad Hönningen ins Rheintal.
Für hartgesottene Kletterer bietet sich die folgende steile Variante an:
Man fährt wie oben beschrieben durch Hausen hindurch, biegt jedoch nach 1,1 km rechts in Richtung Reuschenbach ab und fährt dann gleich wieder links. Während die Hauptroute den Hang in einem großen Bogen erklimmt, führt die Route über Reuschenbach gerade den Hang hinauf. Zunächst bleibt die Steigung jedoch noch moderat, erst am Ende von Reuschenbach zieht sie langsam an und erreicht ihren Höhepunkt von ca. 18 % durch zwei enge Kehren kurz vor der Einmündung in die Hauptroute in Weißfeld. Je nachdem ob man die Kehren innen oder außen fährt, kann der Steigungsmesser auch mal Werte jenseits der 20 % anzeigen.
Die letzten 300 m verlaufen dann wieder identisch mit der Hauptroute.
Für diese Variante vergeben wir ohne zu zögern auch einen dritten Härtestern, über einen vierten ließe sich streiten.
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