Wolzenalp (1117 m)
Auffahrten
Nordostanfahrt von Bühl / Büel
3,8 km | 310 Hm | 8,2 %
Wenn man mit dem Rad durch das Toggenburg fährt, wird man vielleicht nicht unbedingt die Hauptstraße 16 benutzen, sondern eher einer Radroutenbeschilderung folgen. Diese Radrouten liegen im Bereich zwischen Ebnat-Kappel – Krummenau – Neu St. Johann südwestlich der Thur, also an der orografisch linken Talseite. Irgendwo zwischen Krummenau und Neu St. Johann wird der aufmerksame Radler auch Schilder nach Bühl / Büel oder sogar gleich zur Wolzenalp finden. Ihnen zu folgen ist ein guter Ansatz, sofern man wirklich zur Wolzenalp fahren möchte. An der im Tourenplaner mit „Büel“ bezeichneten Ortsmarke finden wir dann den, auch in den Fotos dokumentierten Schilderwald, der den Startpunkt unserer Auffahrt markiert. Nur zu Beginn der Strecke ist es etwas flächlich und wir erreichen noch einmal eine Abzweigung mit unübersehbaren Wegweisern zur Wolzenalp, hier nach halbrechts. Ab hier führt unsere Auffahrt kurven- und aussichtsreich durch typische Toggenburger Streusiedlung mit viel Grünland. Es ist auch endlich etwas steiler, meist im unteren zweistelligen Prozentbereich. Nach einem kurzen fast flachen Stück erreichen wir den Endpunkt des Asphalts und die Wolzenalp mit ihrer Gastronomie.
Ob die weiterführenden Schotterstrecken irgendwelche lohnenden Ziele anfahren, ist dem Autor nicht bekannt.
Die Abfahrt auf gutem Asphalt lässt uns die schöne Aussicht auf Säntis und Churfirsten genießen.
Vermutlich wird man die Wolzenalp nicht im Zusammenhang einer größeren Rundfahrt anpeilen, sondern eher in einer Genussfahrt im Toggenburg mit diversen Sackgassen und Nebenstraßen. Laad bietet sich auf jeden Fall an, oder auf der gegenüberliegenden Talseite noch Rigelschwendi und Hemberg. Der Autor war hier an einem ziemlich heißen Samstag, wo auf den Hauptstraßen eher etwas erhöhter Motorverkehr zu erwarten wäre und diese bedeutungslosen Nebenstraßen das Maß der Dinge sind. Die nahe gelegene Sackgasse ins Steintal, welches man von Ebnat-Kappel aus anfährt, hat der Autor danach besucht. Schön und abgelegen ist es dort auch, aber die sportliche Relevanz für einen eigenen Artikel bei Quaeldich.de fehlt. Wem die sportliche Relevanz aber egal ist, aber eine Vorliebe für einsame kleine Straßen hat, der ist auch dort gut aufgehoben. Einzig das sonst übliche Beizli am Ende der Straße gibt es nicht.
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