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Regionsbeschreibung Apennin

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Früh im Jahr noch braun, im Mai schon saftiges Grün. Von helmverweigerer

Geographie

Der Apennin ist ein Mittelgebirge, das Italien von Norden bis Süden durchzieht und quasi das Rückgrat des Stiefels bildet.
Im Norden geht der Apennin fliessend in die Ligurischen Alpen über, welche sich am Anfang des Alpenkamms bis zur Grenze nach Frankreich erstrecken, wo sie in die Seealpen übergehen.
Die Grenze zwischen Apennin und den Ligurischen Alpen liegt beim Colle di Cadibona (459 m), welcher nördlich von Savona in Ligurien liegt, nahe der Grenze zum Piemont.
Der Apennin erstreckt sich über eine Länge von ca. 1500 Kilometern und bildet die Hauptwasserscheide in Italien. Die Gewässer der westlichen Seite fliessen ins Tyrrhenische und Ligurische Meer, diejenigen der östlichen Flanke in die Adria.
Dies führt zum Beispiel in Ligurien – wo sich der Apennin direkt aus dem Meer erhebt – zur kuriosen Situation, dass die Wasserscheide schon wenige Kilometer nach der Küste auf den teilweise über 1000 Meter hohen Pässen erreicht ist und sich die Flüsse den weiten Weg Richtung Adria bahnen und dabei irgendwann in den riesigen Po fliessen (siehe dazu die Beschreibung zum Passo della Scoglina).
Bergespitzen, welche sich über 2000 Meter erheben, sind im Apennin keine Seltenheit. Seine höchste Erhebung erreicht der Apennin beim Massiv Gran Sasso d’Italia mit stolzen 2912 Metern über Meer.

Rennradfahren

Der Apennin fristet unverständlicherweise ein ziemliches Mauerblümchendasein in hiesigen Rennradkreisen. Denn der Rennradler findet im Apennin traumhafte Bedingungen vor. Zudem reicht das dichte Strassennetz auf den 1500 Kilometern Gebirgslänge wohl locker für mehrere Rennradleben aus.
Man sollte die Touren im Apennin auf keinen Fall unterschätzen. Selten fährt man hier flach, und so addieren sich auch auf kurzen Touren ordentlich Höhenmeter. Durch den Mittelgebirgscharakter lassen sich jedoch Touren beliebiger Härte planen.
Dabei kann man in der Regel mit einem tollen Naturerlebnis rechnen. Landschaftlich kriegt man alles serviert: Palmenbestückte Küstenlandschaften, serpentinenreiche Aufstiege, dicht bewaldete Gebiete, karge Gebirgsregionen, steile Rampen. Da das Vorwärtskommen für den motorisierten Verkehr sehr mühsam ist, konzentriert sich die Blechlawine auf die Autobahnen und die Talstraßen. In den dünn besiedelten Bergen hingegen herrscht Ruhe. Am ehesten kann man mit Anfeuerungsrufen der radbegeisterten Italiener rechnen.
Eines der prestigeträchtigsten Ziele dürfte der Berg Blockhaus in den Abruzzen sein, wo man bis auf knapp 2100 Meter gelangt (und Ziel einer aussergewöhnlich kurzen Bergetappe beim Giro d’Italia 2009 war). Dieser Anstieg über knappe 2000 Höhenmeter kann sich mit den härtesten Anstiegen in den Alpen messen.
Leider stellt die die Anzahl der bei quäldich beschriebenen Apennin-Pässe nicht einmal ansatzweise die Spitze des Eisbergs dar. Bedenkt man die riesige Ausdehnung des Gebirgszuges und das dichte asphaltierte Straßennetz, lässt sich leicht erahnen, dass die Zahl der Passi und Colli im Apennin auch ohne Stichstraßen und weitere Hochpunkte im 4-stelligen Bereich anzusiedeln ist!

Touren

quaeldich.de bietet traditionell geführte Rennradreisen in Ligurien an, auf welchen sich in einer besonders schönen Ecke Italiens die Vielfalt des Apennins erleben lässt. Dabei werden neben reichlich Kilo- und Höhenmetern auch gesellige und kulinarische Aspekte nicht vernachlässigt.
Auch im weiteren Apennin ist quäldich natürlich mit Rennradreisen aktiv. Alle 265 Pässe der Region ansehen

quäldich-Rennradreisen in den Apennin

quäldich.de bietet 22 Rennradreisen in den Apennin an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Mittelitalienischer Apennin vom 31.05.-7.06.2025