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Regionsbeschreibung Bayerischer Wald

Von geradinger

Allgemeines


Der Bayerische Wald ist ein relativ stark bewaldetes Mittelgebirge in Ostbayern und grenzt an Österreich und Tschechien. Er erstreckt sich südlich der Linie Regensburg–Cham–Furth im Wald entlang der tschechischen Grenze und der Donau hinunter zur österreichischen Grenze. Das Waldgebiet wird im Norden durch den Oberpfälzer Wald, und im Süden durch den Sauwald und Neuburger Wald fortgesetzt und bildet damit die größte zusammenhängende Waldfläche Europas. Unterteilt wird der Wald in einen Vorderen und einen Hinteren Teil. Der Vordere Teil erstreckt sich zwischen den beiden Flüssen Donau und Regen, hinter dem Regen befindet sich bis zur tschechischen Grenze der Hintere Bayerische Wald.

Nationalpark Bayerischer Wald


Am 7. Oktober 1970 wurde der Nationalpark Bayerischer Wald als erstes Naturschutzgebiet in Deutschland eröffnet und nimmt eine Fläche von etwa 24.250 Hektar ein. Der Wald wird hier größtenteils sich selbst überlassen, und so findet man hier auch eine einzigartige Tierwelt. Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre schufen heftige Stürme und zahlreiche Winterbrüche ideale Lebensbedingungen für den Borkenkäfer, der auch teilweise gesunde Bäume befallen hat. In den letzten Jahre gingen die Borkenkäferzahlen zurück, und es wächst wieder ein Jungwald heran, die Ausmaße des Borkenkäferbefalls sieht man jedoch noch sehr deutlich, besonders in der Umbebung des Lusens.

Gipfel des Bayerischen Waldes


Im Vorderen Bayerischen Wald gehen die Gipfel kaum über 1000 m, der höchste Gipfel ist der Einödriegel mit 1121 m in der Region Deggendorf. Daneben befinden sich noch der Brotjacklriegel (1016 m), der Ascherstein (945 m), der Geißkopf (1097 m) oder der Vogelsang (1022 m).

Im Hinteren Bayerischen Wald gehen die Gipfel teilweise deutlich über 1000 m, dort befindet sich auch der Große Arber, der mit 1456 m höchste Berg des Bayerischen Waldes. Außerdem befinden sich in diesem Teil noch der Kleine Arber (1384 m), Große und Kleine Rachel (1453 m), der Lusen (1373 m) und Dreisesselberg (1333 m).

Radfahren im Bayerischen Wald


An sich ist der Bayerische Wald eine sehr schöne Region für das Mountain-Bike, mit dem man fast alle Gipfel befahren kann. Aber auch die Rennradtouren können sich sehen lassen. In der Donauebene kann man flache Kilometer sammeln, und im Wald kann man viele Höhenmeter überwinden. Die meisten Strecken im Bayerischen Wald sind ein stetiges Auf und Ab. Die meisten Anstiege haben eine Länge von bis zu 3 km, dafür findet man oft Steigungen über 10 %. Der höchste Punkt, der mit dem Rennrad auf einer Asphaltstraße erreichbar ist, ist der Dreisessel mit 1312 m. Weitere bekannte Anstiege sind die Rusel oder der Bretterschachten. Die Rusel ist ist oft im Programm der Bayern-Rundfahrt, der Bretterschachten wurde 2005 von der Deutschlandtour befahren. Alle 40 Pässe der Region ansehen