Regionsbeschreibung Dalmatien | Montenegro

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Flirrendes Sonnenlicht über einer kleinen Stadt mit hellgrauen Mauern und karmesinroten Dächern, rundherum tiefblaues Meer und dahinter die schroffe, fleckig-weiße Wand eines verkarsteten Küstengebirges, so ist in etwa das Bild von Dalmatien, das jeder im Kopf hat. Tatsächlich ist das Bild gar nicht mal so falsch, man wird es dort oft antreffen.
Überaus sehenswert in der Ecke sind:
- der Nationalpark Krka, in dem die Krka über tausend kleine Wasserfälle dem Meer entgegenstürzt;
- Dubrovnik, eine der schönsten Städte der Welt;
- die Bucht von Kotor, in der man glaubt, man befände sich in einem norwegischen Fjord nach Abschluß einer massiven Klimaerwärmung.
Aus Radfahrersicht ist naürlich der Weg zum Sveti Jure der Höhepunkt Dalmatiens, aber auch von der Bucht von Kotor aus kann man auf der Straße zum Orjen Sedlo enorm viele Höhenmeter sammeln, sofern man auf einem Mountainbike unterwegs ist.
Noch zwei interessante Sachen zum Schluß dieser kurzen Beschreibung:
- Der Dalmatiner (sprich der gefleckte, schlanke Hund) stammt ursprünglich nicht aus Dalmatien, aber möglicherweise ist er nach der Region benannt.
- Es gab mal eine dalmatische Sprache, die sich aus dem Lateinischen entwickelt hatte. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde die Sprache einerseits durch die slawische Einwanderung in den Ostteil der Adria vom Kroatischen und andererseits durch die Ausbreitung der venezianischen Herrschaft vom Italienischen verdrängt. Angeblich starb der letzte Muttersprachler im 19. Jahrhundert auf der Insel Krk.