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Regionsbeschreibung Frankenwald

Von Mathias_Trebgast – Der Frankenwald ist ein Mittelgebirge im Norden Bayerns zwischen dem Thüringer Wald, dem Fichtelgebirge und dem Obermainland. Die Bezeichnung „Mittelgebirge” ist dabei eher schmeichelnd, ist sein höchster Berg doch der Döbraberg mit lediglich 794 Metern über dem Meer.

Der Frankenwald ist hauptsächlich von Fichtenwäldern bewachsen; dies und die Tatsache, dass die Dächer vieler Häuser mit schwarzem Schiefer gedeckt sind, verleihen der Region einen rauen, wilden, manchmal sogar unheimlichen Charakter.

Zentren des Frankenwalds sind Helmbrechts, Kronach, Naila und der bekannte Kurort Bad Steben. Vor allem seit der Grenzöffnung hat die Industrie, vor allem die Porzellan- und Textilindustrie, stark an Bedeutung verloren, so dass heute eher der Fremdenverkehr eine zentrale Rolle spielt.

Aufgrund der geringen Höhe sollte man meinen, der Frankenwald berge keine Herausforderungen an den Radfahrer. Doch weit gefehlt. Zwar fehlt es fast völlig an längeren Anstiegen, doch abseits der Hauptverkehrsachsen findet man unzählige kleine Nebenstraßen mit nur wenig motorisiertem Verkehr, die in teils abenteuerlicher Verkehrsführung mit Gefällen (oder Steigungen, wie man will) jenseits der 15 % in die zahlreichen, tief eingeschnittenen Täler führen. Daher ist es kein Problem, mit einer geeigneten Tourenplanung viele Höhenmeter zusammenzubekommen und sich darüber hinaus in den Steigungen dicke Oberschenkel zu holen.

Wenn sich jemand nicht gleich eine ganz große Runde zutraut, kann mit der Bahn (leider keine kostenlose Fahrradmitnahme mehr, siehe Kommentare) bis Hof, Naila oder auch Kronach fahren und von dort starten. Diese Tatsache macht den Frankenwald auch für weniger trainierte Hobbyradler zu einer interessanten Gegend.
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