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Regionsbeschreibung Kaiserstuhl

Von majortom

Der Kaiserstuhl...

... ist ein ehemaliger Vulkan, der sich nordwestlich von Freiburg im Breisgau aus der Oberrheinebene erhebt und somit genau zwischen den radsportlich interessanten Regionen Schwarzwald und Vogesen liegt. Seine Ausdehnung beträgt etwa 16 Kilometer in Nord-Süd- und 12 Kilometer in Ost-West-Richtung. Höchster Punkt ist der Totenkopf mit 557 m; weitere Gipfel sind Eichelspitze (520 m) und Katharinenberg (492 m).

Aufgrund des fruchtbaren vulkanischen Bodens und des sehr milden, fast schon mediterranen Klimas gehört der Kaiserstuhl zu den bekanntesten Weinbauregionen Deutschlands. Man findet hier auch einige Pflanzensorten, die sonst nur im Mittelmeerraum vorkommen; überhaupt zeichnet sich die Region mit den terrassierten Weinbergen und den malerischen engen Ortsdurchfahrten durch ein ausgesprochen südländisches Flair aus.

Die klimatischen Verhältnisse machen den Kaiserstuhl – besonders im Frühjahr, wenn im Schwarzwald noch winterliche Verhältnisse herrschen – auch für Rennradfahrer interessant. Hinzu kommt, dass der Kaiserstuhl verkehrstechnisch sehr gut erschlossen ist. Von allen Himmelsrichtungen führen Straßen aus dem Rheintal hinauf. Der Höhenunterschied ist zwar mit – je nach gewählter Auffahrt – ca. 200 bis 250 Metern nur gering, die Bötzinger Steige und die Auffahrt zur Schelinger Höhe weisen jedoch Spitzensteigungswerte von bis zu 16 Prozent auf. Bei vielen Rennradfahrern aus der Region ist der Kaiserstuhl daher als Trainingsrevier sehr beliebt, hat jedoch auch dem Urlauber, der sich nur bedingt quälen möchte, einiges an landschaftlichen Höhepunkten zu bieten. Zu bescheidenem Ruhm kommt er jeden Spätsommer auch bei den Profis, da hier traditionell die Schlussetappe der Regio-Tour stattfindet, bei der der Texas-Pass meistens als Scharfrichter fungiert.

Der Autor bedankt sich bei stählerner oberschenkel für die Mitarbeit an dieser Beschreibung. Alle 8 Pässe der Region ansehen