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Regionsbeschreibung Lonetal

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Von Boldi

Lage und Geschichte

Das Lonetal verdankt seinen Namen einem reißenden Fluss namens Lone. Heute ist die Lone nur in der Region bekannt, wobei durchaus bezweifelt werden kann, dass jedes kleine Kind schon weiß, wie dieser kleine Bach denn nun heißen mag. Es wird nach heutigen Erkenntnissen davon ausgegangen, dass der urzeitliche Ursprung der Lone am oberen Ende der Geislinger Steige, am Steighof von Amstetten liegt. In einer Karstquelle in Urspring entspringt die Lone heute und fließt wasserführend weiter über 11 km durch Lonsee, Westerstetten bis Breitingen. Dort versickert das Wasser meist und fließt unterirdisch südöstlich weiter. Zusammen mit diesem zumeist trockenen Unterlauf der Lone erreicht das Lonetal eine Länge von etwa 28 km. Ihre Mündung findet die Lone in der Brenz.

Verwunderlich erscheint dem Betrachter des Tales die Breite, welche eher an das Flußbett der Donau erinnert. Führt man sich jedoch vor Augen, dass die urzeitliche Lone tatsächlich eine ähnliche Breite hatte wie die heutige Donau in Ulm, so betrachtet man das Tal mit anderen Augen. Bei diesem Anblick wünscht man sich, dass die Donau noch viele Jahre Ulm und Neu-Ulm voneinander trennt. Demzufolge kann man das Lonetal auch gut und gerne mit den typischen Trockentälern der Schwäbischen Alb vergleichen.

Terrain und Umgebung

Das Lonetal überwindet trotz der geringen Länge immerhin etwa 100 Höhenmeter, wovon ein Großteil auf den letzten Kilometern an der Brenz vorzufinden ist. Eingegrenzt wird das ruhige und äußerst natürliche Lonetal von weniger imposanten Anhöhen – Berge kann man das nicht wirklich nennen.

Von Ihrem Ursprung bei Amstetten bis Westerstetten begrenzt das Lonetal die nördlich gelegene Stubersheimer Alb. Danach bildet das Tal bis etwa Nerenstetten eine natürliche Abgrenzung zwischen der Niederen Alb und der Ulmer, der anschließende Unterlauf stellt in etwa die Südgrenze der Heidenheimer Alb dar.

Südlich des Lonetals (auf den Anhöhen) findet sich für die Schwäbische Alb eher flaches Terrain, mit Ausnahme des leichten, welligen Geländes um Luizhausen. Dort erhalten wir bei guter Sicht auf einer Höhe von 640 Metern einen Blick auf das Alpenpanorama. Auch um Bernstadt wird es wieder wellig. Beim Anblick des Denkentals bekommt man den Eindruck, dass auch hier vor Urzeiten ein anschaulicher Zufluß der Lone gelegen haben muss.

Nördlich des Lonetals hingegen zeigt die Schwäbische Alb ihren vollen Charakter. Viele Wellen und Rampen lassen sich hier finden. Für den Radfahrer macht sich das ebenfalls im ständigen Auf und Ab bemerkbar: selten werden weniger als 5 % Steigung, oft gar 20 % erreicht. Einzig über Altheim, Weidenstetten und Ballendorf erstreckt sich ein Gelände, welches einer Hochebene gleicht.

Höhen und Tiefen erleben

Kaum zu vermuten, aber wahr: An diesem idyllischen Tal finden sich doch einige bemerkenswerte Steigen. Einige davon findet wohl nur der Einheimische, manche dürften aber auch dem ein oder anderen Autofahrer bekannt sein. Wer sich hier ein wundervolles Trainingsgelände zusammenstellen möchte, der darf sich gern an den Autor wenden.


Verweis: Karlheinz Bauer: Amstetten Geschichte einer Albgemeinde, Hrsg: Gemeinde Amstetten