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Regionsbeschreibung Mostviertel

Von Irrer Läufer – Das Mostviertel, eines der Viertel Niederösterreichs, grenzt im Westen an Oberösterreich. Die nördliche Grenze stellt die Donau dar, im Süden liegt die Steiermark. Im Osten reicht es bis zu den östlichen Bezirksgrenzen von Tulln, St. Pölten-Land und Lilienfeld. Ganz klar ist dieser Grenzverlauf allerdings nicht, denn Einheimische würden ihn tendenziell weiter westlich ansiedeln, obwohl das Mostviertel auch als „Viertel ober dem Wienerwald” bezeichnet wird, da dieser im Osten eine natürliche Grenze bildet. Das Kerngebiet des Mostviertels entspricht im wesentlichen der Region Ostarrichi, der Mark Österreich. Doch auch die niederösterreichischen Eisenwurzen, das Ötscherland und der südliche Teil der Wachau zählen zum Mostviertel.

Besonderen Reiz entfaltet das Mostviertel im Frühling, wenn Tausende von Birnbäumen, aus deren Früchten der Most in den für die Region typischen Vierkanthöfen gepresst wird, in voller Blüte stehen. Dieses niederösterreichische Viertel weiß aber zu jeder Jahreszeit zu gefallen und bietet dem Rennradfahrer eine Fülle lohnender Strecken. Dank des dichten Straßennetzes lassen sich fast immer verkehrsarme Routen als Alternative zu den Hauptverbindungen finden. Vielerorts laden die typischen Mostheurigen zur Rast ein.
Die höchste Erhebung des Mostviertels ist der Ötscher (1893 m), dessen Umrundung über drei deftige Anstiege und Abfahrten zu den schönsten Touren der Region gehört. Ebenso bieten die teilweise tief eingeschnittenen Flusstäler der Ybbs, Erlauf, Pielach und Traisen in den Voralpen landschaftliche Finessen und herzhafte Steigungen. Auf zum Teil beinahe verkehrsfreien Straßen kann man sich bei richtiger Streckenwahl durchaus wie in den Zentralalpen fühlen, so hat etwa der Anstieg auf zum Wastl am Wald über Puchenstuben mehr als 800 Hm. Das ist aber schon relativ viel, normalerweise findet man eher zwischen 300 und 500 Hm am Stück.

Touristisch interessant sind die Kartause Gaming, das Stift Seitenstetten, ebenso wie die vielen Schlösser und Burgen. Rund um die Eisenstraße sind wieder instand gesetzte Hammerwerke, Museen und Ausstellungen zu besichtigen. Der Kernraum um St. Pölten bietet touristische Infrastruktur und kann mit einem Radmarathon aufwarten, der in seiner Extrem-Variante keinen Vergleich mit den härtesten Alpenfahrten scheuen muss.

Früher wurde der Radklassiker Wien-Gresten-Wien (später Uniqa-Classic) über die selektiveren Strecken des Mostviertels geführt, die letzte Auflage des Rennens fand allerdings schon 2005 statt. Auch die Österreich-Rundfahrt querte früher die Region, beschränkt sich nun aber eher auf die touristischen Brennpunkte Österreichs. Alle 54 Pässe der Region ansehen

quäldich-Rennradreise in die Mostviertel

quäldich.de bietet eine Rennradreise in die Mostviertel an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Fernfahrt Nizza-Wien vom 6.-22.07.2024