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Regionsbeschreibung Münchberger Hochfläche

Von Velocipedicus – Die Münchberger Hochfläche ist Teil des thüringisch-fränkischen Mittelgebirges und liegt im Übergangsgebiet zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge. Als selbständiger Naturraum (Nr. 393) hat sie noch keine lange Tradition. Viele Ortschaften fühlen sich noch als Eingangstor zum Frankenwald bzw. zum Fichtelgebirge. Der nordwestliche Teil wird landläufig oft dem Frankenwald, ihr südöstlicher Teil dem Fichtelgebirge zugerechnet, was sich an den Ortsnamen Bad Berneck im Fichtelgebirge und Zell im Fichtelgebirge zeigt.

Die Lage lässt sich wie folgt beschreiben: Im Südwesten grenzt zwischen Wirsberg bis kurz vor Hof im Nordwesten der Frankenwald, im Norden bis nach Rehau das Vogtland, von Nordosten bis Bad Berneck im Südosten das Fichtelgebirge und schließlich schließt im Süden wieder bis Wirsberg das Obermainische Hügelland den Raum ab. Im Innern liegen mit dem namensgebenden Münchberg sowie Helmbrechts größere Orte.

Die Münchberger Hochfläche misst 528 km² und hat eine mittlere Höhe von 600 Metern. Weite und flache Mulden bestimmen das Landschaftsbild, aus denen niedrige Kuppen um 70 bis 130 Meter herausragen. Zudem sind eine starke landwirtschaftliche Nutzung und die Waldarmut prägend. Der höchste Berg ist der Kriegswald mit 728 m Höhe südwestlich von Helmbrechts, ganz knapp an der Grenze zum Frankenwald.

Die Region hat nur wenige relevante – dann nur aus den Randlagen heraus führende – Anstiege. Von diesen wenigen starten allein drei aus Wirsberg. Hier ist auch ein anderer Verkehrsweg interessant, und zwar für die Eisenbahner die sogenannte Schiefe Ebene. Diese überwindet einen beträchtlichen Höhenunterschied und hat im 19. Jahrhundert Eisenbahngeschichte geschrieben.

Autofahrern ist die Münchberger Hochfläche durch die A9 geläufig, unter anderem mit den Anschlussstellen Bad Berneck-Himmelkron, Marktschorgast, Gefrees, Münchberg Süd und Münchberg Nord. Alle 8 Pässe der Region ansehen