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Regionsbeschreibung Zentralschweiz

Von kletterkünstler – Die Zentralschweiz oder Innerschweiz umfasst die zentral gelegenen Teile der Schweizer Alpen und Voralpen. Sie ist eine von sieben Großregionen der Schweiz und erstreckt sich auf den Gebieten der Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug. Städtisches Zentrum der Region ist Luzern am Vierwaldstätter See, der auch das geographische und touristische Zentrum der Zentralschweiz darstellt. Davon abzugrenzen ist das historische Gebiet der Urkantone, also Uri, Schwyz und Unterwalden (Obwalden und Nidwalden).

Die Region unterscheidet sich nicht nur geographisch, sondern auch geschichtlich, religiös, politisch und in der Mentalität ihrer Bewohner von den anderen Kantonen:

Insbesondere die Urkantone verstehen sich durch den Bundesbrief von 1291 als Wiege der Eidgenossenschaft.
Die Reformation hat sich hier nicht durchgesetzt, so dass die zentralschweizer Kantone katholisch geblieben sind.
Im 19. Jahrhundert wehrten sich die Innerschweizer Kantone erbittert gegen die Errichtung des Bundesstaates der modernen Eidgenossenschaft und wollten am herkömmlichen lockeren Staatenbund mit einer starken Stellung der katholischen Kirche festhalten. Dies gipfelte im gegenseitigen Abkommen des Sonderbundes, dessen von den liberalen Kantonen verfügte Auflösung 1847 sogar zu einem Bürgerkrieg, dem Sonderbundskrieg führte, den die schwachen Innerschweizer Kantone nach wenigen Tagen verloren. Aber auch das neue liberale Gedankengut mit den Grundrechten vermochte sich vor allem in den Urschweizer Kantonen Uri, Schwyz und Ob- und Nidwalden nur schwer durchzusetzen.
Ein weiterer Streitpunkt war die Hauptstadtfrage, da Bern und nicht das zentralschweizerische Luzern zur Hauptstadt ernannt wurde.
Heute ist die Situation deutlich entspannter. Dennoch bildet die konservativ gebliebene Zentralschweiz – vor allem der Kanton Schwyz – verstärkt das Zentrum der Neinsager, die allen politischen und gesellschaftlichen Öffnungstendenzen scharf ablehnend gegenübersteht und mit ihren jeweils fünf ablehnenden Standesstimmen bei Volksabstimmungen trotz der geringen Bevölkerungszahl schon so manche eidgenössische Vorlage kippen konnte.

Quellenangabe: Wikipedia

Radsport


Nun also zum für uns wirklich wichtigen Abschnitt:
Die Zentralschweiz kann man wohl ohne Übertreibung als ein echtes Radfahrerparadies ansehen. Ob flach, hügelig oder richtig bergig, alles ist dabei. Die höheren Pässe rund um Andermatt, sowie der Susten- und der Klausenpass führen allerdings allesamt aus der Zentralschweiz heraus in die angrenzenden Kantone. Daneben gibt es allerdings eine Reihe sehr interessanter und lohnenswerter mittelhoher Pässe, wie den Pragelpass, den Glaubenberg- und den Glaubenbüelenpass, den Ächerlipass oder die Ibergeregg.
Und dann wären da ja noch eine Vielzahl von Stichstraßen. Bei den meisten davon handelt es sich nur um Almstraßen, auf denen fast kein Verkehr herrscht. Oftmals sind sie für den motorisierten Verkehr gesperrt, Anwohner und andere Berechtigte natürlich ausgenommen. Beispiele hierfür sind Breitenfeld, Ettlismatt, Chretzenalp, Rossberg-Wildspitz oder die Älggialp. Am Melchsee kommt man gar fast bis auf 2000 m hinauf.
Entlang der zahlreichen zentralschweizer Seen kann man darüber hinaus nahezu flach bis leicht wellig dahinrollen. Das Paradebeispiel hierfür ist natürlich der alles bestimmende Vierwaldstätter See. Aber mit dem Zuger See, dem Sarner See, dem Sempacher See und dem Sihlsee gibt es auch noch andere Seen, die sich umrunden lassen. Darüber hinaus findet man noch viele kleine Seen für den Badespaß oder andere Unternehmungen. Und wer zwischendurch doch mal wieder ein paar Höhenmeter mehr absolvieren möchte, der wird auch fündig.

Fazit: Zentralschweiz... Nichts wie hin da!
Alle 102 Pässe der Region ansehen

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