Around the Bay in a Day 223,0 km / 0 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von altsaxofon
Von altsaxofon –
Fragt mich bitte nicht, wie ich es geschafft hatte an jenem Sonntag, ausgerüstet mit einem Rennrad, an der Startlinie zu einer der größten Radveranstaltung weltweit zu stehen..., aber es war tatsächlich war!!! Die Temperaturen von gerade mal 6° - 8° C machten mir auch bewusst, dass ich, trotz der „nächtlichen Stunde“ um 5.30h nicht träumte.
Melbourne liegt bekanntlich in der Port-Phillip-Bucht. Die Strecke führt vom Zentrum entweder im Uhrzeigersinn nach Portsea oder im Gegenuhrzeigersinn nach Queenscliff und dann jeweils wieder zurück in die City.
Zusammen mit meinem australischen Kumpel Graeme und ca 14.000 hatte ich mich für diese Wohltätigkeitsveranstaltung angegemeldet. Wir hatten uns für den Klassiker über 210 km entschieden und wurden auf die „Clockwhise“-Runde gelost. Da der Wind eh immer vom Meer her bläst, macht es eigentlich keinen großen Unterschied, in welche Richtung man startet, denn wenn es gut läuft wird man am Ende ans Ziel zurückgeblasen.
Nachdem Melbourne die Tage zuvor unter einem Hitzerekord von bis zu 37°C gelitten hatte, kam pünktlich zum Sonntag ein antarktischer Tiefausläufer mit nur noch 13° - 15°C Höchsttemperatur, starkem und Wind und Regenschauern. So machten wir uns mit tausenden anderen „Cyclists“ noch vor Sonnenaufgang auf die Strecke. Schnell fanden wir immer wieder gut funktionierende Gruppen, die aber häufig an den zahlreichen Ampeln auseinandergerissen wurden. Hier muss erwähnt werden, dass die australischen „Cyclists“ sich extrem diszipliniert verhalten und vor allem sehr freundlich untereinander sind. So rollten wir in Zweierreihen trotz starkem Gegenwind recht flott am Wasser entlang in Richtung Fähranlegestelle Sorrento. Dort gab es dann ein „Lunchpaket“ mit Sandwich, Riegel und Apfel. Glücklicherweise konnten wir ohne langes Warten die nächste Fähre besteigen. Die Überfahrt nach Queenscliff dauerte ca. 1 Stunde. Das Stretching und Aufwärmen in der Kabine war eine Wohltat, und ich trank mit Abstand den „besten Pappbecherkaffee“ meines Lebens.
Als die Luke an der anderen Seite geöffnet wurde, traf uns ein Schock: heftige Hagelschauer mit starkem Wind prasselten uns entgegen. Jetzt hieß es, den Körper wieder auf Betriebstemperatur zu bringen, denn noch lagen weitere 110 km vor uns. Zu unserem Unmut hatte Graeme, gerade als es wieder einigermaßen lief, einen „Platten“. Nach dieser unfreiwilligen Pause dauerte es eine ganze Weile, bis wir wieder in richtig in Tritt kamen. Zum Glück bekamen wir nach ca. 140 km den erwünschten Rückenwind endlich zu spüren. Leider verläuft der Teil des Kurses kilometerlang auf dem Standstreifen einer Autobahn (das ist in Australien nicht unüblich). So spulten wir diesen monotonen Abschnitt innerhalb einer flotten Gruppe ab und fraßen Kilometer für Kilometer.
Highlight der Zielfahrt Richtung Melbourne war sicher die Überquerung der 2600 m langen und 60m hohen Westgate-Bridge. Hier kam der Wind in Orkanstärke von der Seite und man hatte tatsächlich mit dem Gleichgewicht zu kämpfen.
Nach der Brückenüberquerung rollten wir locker in den Zielbereich im Herzen von Melbourne. Dort war bereits eine richtige „Cyclist Party“ mit Live-Musik und toller Stimmung im Gange.
Fazit: Unvergessliche 223 Radkilometer in ca. 7 Stunden Fahrzeit, die mir niemand mehr nehmen kann!!!
Melbourne liegt bekanntlich in der Port-Phillip-Bucht. Die Strecke führt vom Zentrum entweder im Uhrzeigersinn nach Portsea oder im Gegenuhrzeigersinn nach Queenscliff und dann jeweils wieder zurück in die City.
Zusammen mit meinem australischen Kumpel Graeme und ca 14.000 hatte ich mich für diese Wohltätigkeitsveranstaltung angegemeldet. Wir hatten uns für den Klassiker über 210 km entschieden und wurden auf die „Clockwhise“-Runde gelost. Da der Wind eh immer vom Meer her bläst, macht es eigentlich keinen großen Unterschied, in welche Richtung man startet, denn wenn es gut läuft wird man am Ende ans Ziel zurückgeblasen.
Nachdem Melbourne die Tage zuvor unter einem Hitzerekord von bis zu 37°C gelitten hatte, kam pünktlich zum Sonntag ein antarktischer Tiefausläufer mit nur noch 13° - 15°C Höchsttemperatur, starkem und Wind und Regenschauern. So machten wir uns mit tausenden anderen „Cyclists“ noch vor Sonnenaufgang auf die Strecke. Schnell fanden wir immer wieder gut funktionierende Gruppen, die aber häufig an den zahlreichen Ampeln auseinandergerissen wurden. Hier muss erwähnt werden, dass die australischen „Cyclists“ sich extrem diszipliniert verhalten und vor allem sehr freundlich untereinander sind. So rollten wir in Zweierreihen trotz starkem Gegenwind recht flott am Wasser entlang in Richtung Fähranlegestelle Sorrento. Dort gab es dann ein „Lunchpaket“ mit Sandwich, Riegel und Apfel. Glücklicherweise konnten wir ohne langes Warten die nächste Fähre besteigen. Die Überfahrt nach Queenscliff dauerte ca. 1 Stunde. Das Stretching und Aufwärmen in der Kabine war eine Wohltat, und ich trank mit Abstand den „besten Pappbecherkaffee“ meines Lebens.
Als die Luke an der anderen Seite geöffnet wurde, traf uns ein Schock: heftige Hagelschauer mit starkem Wind prasselten uns entgegen. Jetzt hieß es, den Körper wieder auf Betriebstemperatur zu bringen, denn noch lagen weitere 110 km vor uns. Zu unserem Unmut hatte Graeme, gerade als es wieder einigermaßen lief, einen „Platten“. Nach dieser unfreiwilligen Pause dauerte es eine ganze Weile, bis wir wieder in richtig in Tritt kamen. Zum Glück bekamen wir nach ca. 140 km den erwünschten Rückenwind endlich zu spüren. Leider verläuft der Teil des Kurses kilometerlang auf dem Standstreifen einer Autobahn (das ist in Australien nicht unüblich). So spulten wir diesen monotonen Abschnitt innerhalb einer flotten Gruppe ab und fraßen Kilometer für Kilometer.
Highlight der Zielfahrt Richtung Melbourne war sicher die Überquerung der 2600 m langen und 60m hohen Westgate-Bridge. Hier kam der Wind in Orkanstärke von der Seite und man hatte tatsächlich mit dem Gleichgewicht zu kämpfen.
Nach der Brückenüberquerung rollten wir locker in den Zielbereich im Herzen von Melbourne. Dort war bereits eine richtige „Cyclist Party“ mit Live-Musik und toller Stimmung im Gange.
Fazit: Unvergessliche 223 Radkilometer in ca. 7 Stunden Fahrzeit, die mir niemand mehr nehmen kann!!!