Von robert89 – Auf sechs anspruchvollen Runden und einem optionalen Prolog sammeln wir beim Bergtraining auf der größten Kanareninsel je nach Variante zwischen 15000 und 20000 Höhenmeter.
Wir erkunden dabei die gesamte Insel, die landschaftlich und topografisch ihresgleichen sucht. Über allem thront el Teide - 3715 m hoch in den tiefblauen Himmel ragend! Die langen Anstiege von Meereshöhe bis in die bizarre Vulkanlandschaft der Cañadas sind die Herausforderungen. Dazu rollen wir durch das Anaga-Gebirge. Durch die dichten Lorbeerwälder des immergrünen Mercedeswald im Norden der Insel. Und wir überqueren das Tenogebirge im Westen Teneriffas mit den gefürchteten Rampen von Masca! Im Valle de La Oratava, das laut Alexander von Humboldt einen der schönsten Blicke der Welt freigibt, halten wir inne und blicken auf el Teide, den Atlantik. Auf Teneriffa sind wir in einer anderen Welt.
Flache Touren um den Teide sucht man vergebens. Er ist Spaniens höchster Berg. Auf den 20 bis 40 km langen Teideauffahrten können wir über 2000 Höhenmeter am Stück erobern. In luftigen Höhen viel Vitamin D tanken, einen Espresso bei Sonnenschein in Alto Portillo schlürfen und anschließend lange Abfahrten bis an den Atlantik genießen.
Nach unseren Touren entspannen wir im Meer oder am Pool bei frühlingshaften und sommerlichen Temperaturen. Das alles im Februar!
Bergtraining auf Teneriffa mit quäldich. Kriegst du denn nie genug?
quäldich-Reise Bergtraining auf Teneriffa
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Bergtraining auf Teneriffa vom 19. bis 26. Februar 2022.
Von robert89 – Nach erfolgreicher Anreise wartet am Samstag ein optionaler Prolog auf uns. Im Norden Teneriffas fahren wir grob Richtung Südwesten. Über Realejo Alto geht es reichlich 300 Höhenmeter hinauf bis zum Mirador El Lance, einem Aussichtspunkt in ca. 550 m Höhe mit fantastischem Blick über das gesamte Orotava-Tal und die wilde Atlantikküste. Ein paar Minuten länger darf man hier gern verweilen, denn der meist abfallende Rückweg zum Hotel ist recht schnell erledigt und die ersten Kilometer und vorallem Höhenmeter auf Tenriffa sind in unseren Beinen.
Das ideale Warm Up für die kommenden sechs Tage auf Teneriffa!
Von robert89 – Nach unserem kurzem Einrollern am Vortag geht es heute das erste mal in die "Las Cañadas". Wir nehmen die Teide-Nordauffahrt von La Orotava. Je höher wir uns schrauben, desto geringer wird der Verkehr. Ab etwa 1000 m Höhe führt die Straße nur noch außerhalb von Ortschaften durch die Corona. Bei 1.980 m üNN und knapp 40 Kilometern Auffahrt haben wir das "Las Cañadas"-Hochplateau erreicht. Nach erfolgter Verpflegung biegen wir nach Westen ab. Am Observatorium "Izaña" erreichen wir auf fast 2400 m Höhe auch gleich das absolute Dach unserer gesamten Teneriffa-Tour. Die Nordostabfahrt führt hinab bis La Esparanza. Über Santa Ursula und vorbei am Humboldtblick geht es nun bis zum Hotel tendenziell bergab. Jedoch wären wir nicht auf Teneriffa, wenn uns nicht noch der ein odere andere Gegenanstieg auf dem Heimweg überraschen würde.
Von robert89 – Nach unserem kurzem Einrollern am Vortag geht es heute das erste mal in die Las Cañadas. Wir nehmen die Teide-Nordauffahrt von La Orotava. Je höher wir uns schrauben, desto geringer wird der Verkehr. Ab etwa 1000 m Höhe führt die Straße nur noch außerhalb von Ortschaften durch die Corona. Bei 1980 m üNN und knapp 40 Kilometern Auffahrt haben wir das Las Cañadas Hochplateau erreicht. Nach erfolgter Verpflegung biegen wir nach Westen ab. Am Observatorium Izaña erreichen wir auf fast 2400 m Höhe auch gleich das absolute Dach unserer gesamten Teneriffa-Tour. Die Nordostabfahrt führt hinab bis La Esparanza. Als Extra unserer ersten Etappe fahren wir über die ehemalige Inselhauptstadt La Laguna in den Mercedeswald und das Anaga-Gebirge. Wir genießen auf dem "Top" der NO-Spitze Teneriffas die Aussicht am Pico del Ingles bevor wir wellig über La Laguna Richtung Puerto de la Cruz zurück pedalieren.
Von robert89 – An der Nordküste schlängeln wir uns die wellige Küstenstraße über Icod, der Drachenbaumstadt, bis nach Buenavista del Norte. Hier beginnt der längste Tagesanstieg - harmonisch mit wunderschönen Kehren. Bevor man aber die Aussicht ganz oben genießen kann, wartet eine Rampe, die dem Reiseleiter Alex bei seiner ersten Befahrung vor Anstrengung die Tränen aus den Augen drückte. Im kurvigen Auf und Ab gibt es immer wieder traumhafte Blicke u.a. auf die Mascaschlucht und das gleichnamige Piratendorf, die für die Anstrengungen entschädigen. Nach dem finalen und extrem steilen Anstieg aus dem Teno-Gebirge kann man über Santiago del Teide quasi fast ins Etappenziel rollen. In Puerto de Santiago sollte man unbedingt rechter Hand ein Blick auf Europas höchste Steilküste (400 m) von Los Gigantes werfen. Der südwestlichen Küstenstraße folgend, erreichen wir unser Etappenziel in La Caleta. Zu unserem Hotel werden wir heute zurück geshuttelt.
Von robert89 – Alle, die vom steilen Auf und Ab rund um Masca noch nicht genug haben, können einen der möglichen unteren Teile der "Teide-Westauffahrt" unter die Räder nehmen. Reichlich 500 Höhenmeter zusätzlich sind dies im Tagesprogramm. Auf der Straße von Guia del Isora Richtung La Caleta hat man ein guten Blick auf La Gomera - Teneriffas kleiner
Nachbarinsel.
Von robert89 – Um nahezu ganz Teneriffa kennen zu lernen, starten wir heute im Süden. Wir werden per Bus zu unserem Startort geshuttelt. Nach kurzem Einrollen durch Playa de las Americas beginnt die südliche Auffahrt in die Cañadas. Schneller als im Norden haben wir die dicht besiedelten Gebiete des Südens verlassen. Kegelberge und traumhaften Serpentinen begleiten uns die erste Hälfte des Anstieges. Die Berge, die vor einer halben Stunde noch mächtig erschienen, können wir auf einmal von oben betrachten. Vilaflor, wo Teneriffas Mineralwasser abgefüllt wird, ist das letzte kleine Dorf, bevor wir durch Kiefernwälder ganz nach oben fahren. In den Cañadas folgt eine absolute Traumlandschaft. Durch die mächtigen Lavafelder, vorbei am Los Roques und am Teide. Nun warten bis zum Etappenziel ?nur" noch 45 Abfahrtskilometer.
Von robert89 – Um nahezu ganz Teneriffa kennen zu lernen, starten wir heute im Süden. Wir werden per Bus zu unserem Startort geshuttelt. Nach kurzem Einrollen durch Playa de las Americas beginnt die südliche Auffahrt in die Cañadas. Schneller als im Norden haben wir die dicht besiedelten Gebiete des Südens verlassen. Kegelberge und traumhaften Serpentinen begleiten uns die erste Hälfte des Anstieges. Die Berge, die vor einer halben Stunde noch mächtig erschienen, können wir auf einmal von oben betrachten. Vilaflor, wo Teneriffas Mineralwasser abgefüllt wird, ist das letzte kleine Dorf, bevor wir durch Kiefernwälder ganz nach oben fahren. In den Cañadas folgt eine absolute Traumlandschaft. Durch die mächtigen Lavafelder, vorbei am Los Roques und am Teide. Nun warten bis zum Etappenziel ?nur" noch 45 Abfahrtskilometer.
Die Plusoption führt bis Puerto de la Cruz hinab ans Meer.
Von robert89 – Um unseren Körper nach drei anspruchsvollen Tagen auf der Insel ein bisschen Ruhe zu gönnen, geht es entlang der Nordküstenstraße und ohne nennenswert anspruchsvolle Anstiege. Das heißt jedoch nicht, dass der Weg entlang der Nordküste flach ist. Am Leuchtturm an der rauen Nordwestspitze Teneriffas wenden wir. Hier wo die Wellen des Atlantiks kräftig gegen die Küste peitschen. Auf dem Rückweg bietet sich Garachico für einen Caféstop an. Am Ende kommen wir auf 91 Kilometer und ca. 1500 Höhenmeter. Ein Ruhetag auf Teneriffa. Leichter geht es nicht :-)
Wichtig: Licht einpacken für den Tunnel in der Nähe des Leuchtturms!
Von robert89 – Wer immer noch nicht genug hat, kann auf dem Rückweg unseres Ruhetages die bergigere und schöne Variante nehmen. Mit dem Alto del Mirador de Garachico wartet einer der schönsten Anstiege Teneriffas auf dich! Herrliche Blicke auf die Nordküste Teneriffas sind der Lohn.
Von robert89 – Das Einrollen zu unserer fünften Etappe erfolgt auf der selben Route des Vortages, auf der nördlichen Küstenstraße. Ab Icod geht es dann zur Sache und wir rollen bis auf 1100 Meter Höhe in das Teno Gebirge. Von den gewonnenen Höhenmetern müssen wir wieder etwas abgeben, bevor es nun die Westauffahrt in die "Las Cañadas"
geht. Durch die unwirkliche Lavalandschaft fahrend, genießen wir zum zweiten Male das Gebiet, was auch schon für berühmte Filme als Kulisse diente. Vielleicht überholt uns auch die eine oder andere Profi-Mannschaft, für die das Hochplateau mit Höhentrainingseffekt ein ideales Trainingsgebiet ist. Nahezu alle namhaften Größen nutzen
bzw. nutzten Teneriffa zur Vorbereitung vor allem auf Giro, Tour de France und Vuelta. Nach geschafften Tagwerk warten nur noch unsere bereits bekannten 45 Downhillkilometer zum Hotel.
Von robert89 – Um die Westauffahrt komplett zu fahren, gibt es als Etappenextra die Möglichkeit bis nach Puerto de Santiago abzufahren und von der Küste bis ganz hinauf in die Cañadas zu fahren. Vorsicht: Extrem steile Rampe hinter Guia de Isora. 2,77 km mit 13% im Schnitt. Chris Froome hält hier in Chirche die Bestzeit mit 10 min und 16 sek für die 350 Höhenmeter.
Von robert89 – Wer am ersten Tag die Extraschleife in den Mercedeswald nicht mitgenommen hat, wird den grünen Nordosten der Insel heute auf unserer Abschluss-Etappe entdecken. Unsere Etappe führt über die alte Inselhauptstadt La Laguna bis in den Mercedes Wald hinauf zum Pico del Ingles. Dem mit knapp 1000 m höchsten befahrbaren Punkt von Teneriffas Nordostspitze. Wir stärken uns ein letztes Mal am Buffet bei Alex am Cruz del Carmen und steuern kurvenreich durch grüne Lorbeerwälder hinab nach Teijina. Der Rückweg verläuft auf welliger Route entlang der Nordküste. Zum Abschluss geht es noch einmal über den Humboldtblick, bevor wir uns ein allerletztes Mal der Stichstraße hinauf zum Hotel stellen. Geschafft!
Von robert89 – Wer am ersten Tag die Extraschleife in den Mercedes Wald nicht mitgenommen hat, wird den grünen Nordosten der Insel heute auf unserer Abschluss-Etappe entdecken. Unsere Etappe führt über die alte Inselhauptstadt La Laguna hinab nach Santa Cruz. Der viele Verkehr in der Stadt lässt sich nicht meiden, aber in San Andres bekommen wir dafür die Entlohnung. Der 12 km lange Anstieg nach El Bailadero. Auf den Bergrücken des Anaga Gebirges rollen wir rüber zum Pico del Ingles und genießen das Buffet bei Alex am Cruz del Carmen. Kurvenreich durch grüne Lorbeerwälder steuern wir hinab nach Teijina. Der Rückweg verläuft auf welliger Route. Zum Abschluss geht es noch einmal über den Humboldtblick, bevor wir uns ein allerletztes Mal der Stichstraße hinauf zum Hotel stellen. Geschafft!
Von robert89 – Bis km 57 Identisch zu E6+. Kurz vor dem Gipfel des 12 km langen Anstiegs von San Andres nach El Bailadero zweigen wir rechts ab und tunneln die Passhöhe des Bailaderos. Begeisternd ist die Abfahrt hinab durch Teneriffas ursprünglichster Landschaft. An der Playa de Benijo halten wir inne, wenden und fahren nun auf gleicher Straße wieder hinauf Richtung El Bailadero. Oben angekommen zweigen wir rechts auf die Kammstraße ab, die uns auf der Route der E6+ zum Pico del Ingles bringt.
Von robert89 – Die Schlechtwettervariante. Denn wenn sich in den immergrünen Bosques de la Mercedes die Passatwolken abregnen sollten, genießen wir lieber nochmal die Sonne auf den Höhen Teneriffas! Dafür fahren wir eine der Teideauffahrten hinauf, die wir bisher am ersten Tag nur hinab gefahren sind. Doch zunächst rollen wir durch Santa Ursula Richtung Osten. Bis nach Ravelo führt die Straße unrythmisch, aber die ganz steilen Rampen umfahren wir geschickt. In La Esparanza bietet sich eine Verschnaufpause an. Kräfte sammeln und Energie aufladen für die folgenden 1600 Höhenmeter. Ein letzter gigantischer Anstieg, der uns immer wieder mit tollen Aussichten auf die Nordküste Teneriffas belohnt. Die Abfahrt ab El Portillo hinab nach La Orotava kennen wir inzwischen. Geschafft!