Herrlicher Sonnenschein und perfekte Temperaturen empfingen uns heute morgen auf dem Schlossplatz von Erlangen. Das schon am Vortag praktizierte frühe Erscheinen erlaubte es Jan, die Anwesenheit der Honoratioren der Stadt bei einem entspannten Gespräch zu genießen.
Die Dolce-Vita-Gruppe stellte sich pünktlich auf die Minute zur Abfahrt auf. Nur Besen-Sille ließ mit ihrer unnachahmlichen Art das Konzept aus dem Ruder laufen, indem sie den Besenwagen mit dem Rennrad tauschte und Burkhard ersteren überließ (Szenenapplaus für Burkhard).
Nach professionellem Countdown der gutaussehnden und mal wieder ihre Kompetenz unter Beweis stellenden Orga-Guides startete die Dolce-Vita-Gruppe pünktlich mit dem Startschuss des Bürgermeisters Gerd Lohwasser.
Flach ging es mit dem Charakter einer Rolleretappe aus Erlangen hinaus. Topographische Herausforderungen blieben bis zur ersten Getränkeverpflegung im Vergleich zu den vorherigen Etappen aus. Schon bei Km 14 flog die schnelle Gruppe von hinten heran und ratzfatz vorbei. Zu diesem Vorgang gibt es nichts weiter zu sagen. (Rita, ich liebe dich!) Wenig später segelte die zweite Gruppe heran. In vorbildliche Weise organisierten wir die Einerreihe. Der Überholvorgang wurde aber durch eine rasanten Waldabfahrt unterbrochen, so dass die grüne Gruppe erst im anschließenden Dorf unter beidseitigem Jubel vorbeikam.
Mehr passierte nicht auf dem Weg zur Getränkeverpflegung in Markt Taschendorf, die heute erst ziemlich spät, nämlich nach über 50 km anstand. Nach gewohnt perfektem Service bei Michaels Getränkefahrzeug führte eine sanfte 13%-Serpentine wunderschön nach oben.
Ein Stich und zwei bis drei schöne Abfahrten später bogen wir in Abtswind auf die berüchtigte tobsische Castellschlossrunde ein. Der größte Teil unserer Gruppe ließ diese Runde allerdings aus. Der allergrößte Teil freiwillig. Der in Mechanikerdiensten befindliche Teil wurde schmählich zurückgelassen.
Damit stand der einfache Weg für den Schreiber zur Mittagsverpflegung frei. Es folgte die Nationalhymne und somit das schnelle Ende dieses Berichts. Je nach Spielausgang später vielleicht mehr.
Weiter geht's in der Halbzeitpause... An der Mittagspause am Edeka in Wiesentheid trafen sich wegen der teils genommenen Abkürzung alle Gruppen. Das und die Ruhetagcharakteristik der Strecke ließ uns die Pause immer weiter verlängern.
Nach der Pause gönnte uns tobsi noch ein paar frängische Ramben, die er im Stile eines Trüffelschweins als Delikatessen für uns gefunden hat. Erwähnt werden muss hier die Weinbergsteige bei Köhler, die wunderschön und steil aus dem Maintal führt. Betonplatte-Strich-Steine-Betonplatte-Strich-Steine-Betonplatte-Strich-Steine-Betonplatte-Strich-Steine-Betonplatte-Strich-Steine-danach konnte Sille nicht mehr zählen, es war zu steil. Zum Glück hat ihr Fahrrad einen sehr treuen ersten Gang.
Nur die Welle hinter Mainstockheim trennte uns von einem weiteren Tête-a-tête mit Michl und seiner Geheimbox mit Verpflegung für die weiblichen Teilnehmer (wie Günni).
1:0 Spanien
Es folgten nur noch 30 km, aber mit zwei der drei wesentlichsten Anstiegen des Tages. Besonders der letzte Anstieg von Randersacker hatte es in sich. Der Besenwagen erhielt die Freigabe, zur Kupplungsschonung den Berg zu umfahren. Für den Rest der Gruppe gabs am Berg freies Spiel, zum letzten Mal für diesen Tag. Der Schreiber leitete die frühe Ankunft mit einem fulminanten Antritt am Berg ein (knapp unter 50 Hm/min).
Ankunft war am Residenzplatz so früh wie nie um 17.15 Uhr. Der Empfang war sparsam, sowohl von Seiten der Würzburger als auch von Seiten der Teilnehmerschar. Aufruf: besser machen!
Wir entschuldigen die lückenhafte Berichterstattung. Die Konzentration wurde durch das Spiel abgelenkt. Bis morgen aus Heidelberg. Mit Vorfreude auf den Königstuhl, euer andreas s.
Bericht vom Mittwoch, 7.7.2010
Bericht von E1E2E3E4E5