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Den Everest an einem Tag 302,2 km / 9258 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von tortenbäcker
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Den Everest an einem Tag

  • DocNock, 05.09.2008, 20:34 Uhr 14.09.2008, 17:12 Uhr
    Hab mir den Text und das Video genüsslich zu Gemüte geführt und muss dir großen Respekt zollen! Solche Aktionen können nur Wahnsinnige(Sieh es als großes Kompliment)unternehmen. Verdammter Mist, hoffentlich hast mich jetzt mit dem Irrsinn nicht angefixt. :-) Dagegen ist ja der Ötztaler Marathon ein Spaziergang.
    Viele Grüße aus Bayern
    Martin
  • tortenbäcker, 05.09.2008, 22:18 Uhr 14.09.2008, 17:12 Uhr
    Hallo martin,

    freut mich natürlich, wenn text/vid den leuten gefällt. dafür hab ich's ja auch aufs netz gestellt... von wegen angefixt, es hat sich bereits jmd gemeldet, der im nächsten jahr nach möglichkeit dabei sein möchte, wenn wieder mal eine irrsinn-etappe ansteht...

    grüsse aus luzern
    reto
  • kletterkünstler, 06.09.2008, 16:02 Uhr 14.09.2008, 17:12 Uhr auf tortenbäcker
    Also bei den 10.000 Hm an einem Tag à la Wino wäre ich dabei ;)
    Strecke wie bereits unten geschrieben:
    Amsteg - Susten - Grimsel - Nufenen - Gotthard - Furka - Grimsel - Grosse Scheidegg 2x - Susten - Amsteg = 340 km 10 200 hm

    Alles dazu hier: www.bergstrassen.de
  • tortenbäcker, 06.09.2008, 22:09 Uhr 14.09.2008, 17:12 Uhr auf kletterkünstler
    ja schauen wir doch einfach mal nächtes jahr! über die strecke kann man ja noch reden, ginge bei mir aber sicher in eine ähnliche richtung... (ich dachte mal noch an eine 24h bergfahrt...)

    zeitlich wäre das bei mir wohl wieder ende juli/ anfang august.

    ich fahre halt einfach ziemlich langsam, aber bei der strecke machen das wohl die meisten...

    gruss
    reto
  • kletterkünstler, 07.09.2008, 17:42 Uhr 14.09.2008, 17:12 Uhr auf tortenbäcker
    hmmm Ende Juli / Anfang August schlechter Zeitpunkt. Entweder bin ich auf Exkursion nach Tadschikistan oder aber wie geplant zwei Wochen am Brienzer See mit einer Woche Fahren, dann einige Ruhetage u. schließlich das Alpenbrevet über 276 km. Das wär dann mein Highlight.

    24 h durch die Alpen ist schon krass so à la RATA quasi. Flach oder mittelgebirgig okay (wobei 24 h auf dem Nürburgring auf ähnliche Werte kommt––> 500 hm pro Runde = 22 km). Ich hab noch Schiss davor einen Pass im Dunkeln abzufahren. Das kann ich mir noch nicht so recht vorstellen.

    Habe übrigens dank Tourenplaner herausgefunden, dass man statt 2x Scheidegg auch 2x Oberalp (inkl. Schöllenenschlucht) fahren kann, um 10.000 hm zu erreichen. Der ist sicherlich angenehmer. Das wären dann 355 km 10.400 hm !!!

    Aber schauen wir mal im nächsten Jahr. Ist ja noch genügend Zeit bis dahin.

    grüße
    marcel
  • tortenbäcker, 14.09.2008, 17:12 Uhr auf kletterkünstler
    sorry für die späte antwort, war in den ferien und offline.

    zeitpunkt: schauen wir mal. evtl könnte ich auch etwas früher, sagen wir anfang juli. hätte den vorteil, dass die tage da sehr lang sind.

    pässe in der nacht: mit anständiger beleuchtung und mässiger geschwindigkeit eigentlich kein problem, v.a. wenn man die strecke gut kennt. vom erlebnis her aber ziemlich abgefahren.

    mit dem tourenplaner habe ich auch schon ein wenig rumgespielt und die eine oder andere denkbare strecke gefunden...

    behalten wir das doch mal im hinterkopf und schauen nächstes frühjahr weiter.

    gruss
    reto

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Gotthard Autostrasse

  • Toaster81, 04.09.2008, 22:10 Uhr 07.09.2008, 22:10 Uhr
    Hallo tortenbaecker,

    vielen Dank fuer den Bericht deines eindrucksvollen Unternehmens. Du schreibst, dass du am Gotthard die Autostrasse gefahren bist. Muss man da im oberen Teil nicht durch Tunnels? Ich habe mich immer schon gefragt, ob man diese Strasse nicht zumindest bergab (weil schneller) nutzen kann.

    Viele Gruesse,
    Torsten
  • Kopfstein, 04.09.2008, 22:51 Uhr 07.09.2008, 22:10 Uhr
    Bergab ist die neue Strasse zu Anfangs legal und empfehlenswert. Das letzte Stück muss man allerdings auf die alte Strasse um der Straßenverkehrsordnung zu genügen. Da sind dann schon noch einige Kopfsteinpflasterpassgen auf dem Programm. Bergauf würd ich allerdings im Leben nicht auf das Val Tremola verzichten. Das ist für mich Pässefahren! Aber das ist natürlich subjektiv.
  • helmverweigerer, 05.09.2008, 09:04 Uhr 07.09.2008, 22:10 Uhr
    Hallo Torsten,
    wie Tortenbäcker schon schrieb geht das bis zu dieser Riesenkreuzung die an eine Autobahnauffahrt erinnert, auf ca. 1'400 Metern. Dann wird das zu einer sog. Autostrasse, grün ausgeschildert. Die alte Hauptstrasse hat ja aber da nur noch 2 relative kurze Holperpassagen.

    Gruss, l.
  • kletterkünstler, 07.09.2008, 18:08 Uhr 07.09.2008, 22:10 Uhr auf helmverweigerer
    Richtig bei Motto-Bartola ist diese Kreuzung auf etwa 1540 m. Beim Alpenbrevet 06 (als die Strecke verlegt werden musste u. es die Südseite des Gotthard runter ging) kam mir die Pflasterstrecke von dort hinunter nach Airolo aber ziemlich lange vor. Bergab ist dieses Gerüttel gar nichts für mich u. nach der rasanten, kalten Abfahrt vom Gotthard (wo es schneite) u. dann dem Gerüttel spürte ich meine Hände kaum mehr u. musste auf die Bremse drücken. So bin ich dann die restlichen km hinunter nach Airolo geschlichen u. wurde massenhaft überholt. Zum Glück war diese Seite des Gotthard trocken.

    Bei meiner ersten Befahrung des Gotthard im August 2005 wurde mir diese große Kreuzung zum Verhängnis. Wollte die Königs- u. Schlussetappe der Tour de Suisse von Andermatt aus nachfahren (dazu extra vo meinem Standort Davos aus angefahren): Andermatt - Furka - Nufenen - Gotthard - Andermatt ~ 100 km.
    In Motto Bartola angekommen, vermisste ich ein Schild - oder übersah es - wie auch immer, u. fuhr auf die neue Straße in der Hoffnung das die alte irgendwann wieder abzweigt - naja so sah es im Atlas 1: 300 000 aus ;) Irgendwann sah ich die alte Straße dann unter mir, fuhr noch die paar restlichen Meter zum Pass hoch, dann aber zum Unmut meiner Eltern wieder bis Motto runter u. auf die alte Straße, da ich diese unbedingt fahren wollte. Es wurde spät bis wir wieder in Davos waren u. am nächsten Tag schon Albula u. Furka...

    Das Val Tremola würde ich persönlich also auch nicht auslassen. Ich liebe es u. so gehört der Gotthard zu meinen ganz großen Lieblingen. Nur der Wind ist fies, ähnlich wie am Nufenen, den ich wiederum hasse.

    grüße
    marcel
  • leidasegl, 07.09.2008, 22:10 Uhr auf kletterkünstler
    Ja, ich finde auch, dass es nicht unbedingt ein kurzes Stück ist zwischen Motto Bartola und Airolo. Habe auch schon Radfahrer gesehen, die trotz Verbot weiter auf der neuen Straße abfuhren.
    Auf dem oberen Stück der neuen Straße ist in der Tat ein Tunnel, der ist aber beleuchtet. Ich fand ihn nicht so schlimm, selbst beim Hochfahren nicht.

    Ansonsten fahre ich bergauf auch die alte Straße lieber. Obwohl auch die Neue ihre Reize hat. Diese weit ausladende Kurve finde ich schon imposant (auch wenn natürlich extrem brutal in die Landschaft gestellt), mit dem Blick ins Bedrettotal und auf Fontana. Und später, kurz vor dem Tunnel kommt noch so ein Kiosk, da hat man auch einen Superblick auf Airolo und die Leventina. Und, natürlich, ein Vorteil gegenüber der Strecke durchs Val Tremola: Man kann diese Straße von oben bewundern :)
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Hospental-Hospental

  • matze, 02.09.2008, 11:30 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr
    Respekt, Respekt, für diese formidable Leistung!!!Die lange Regenerationspause war wahrscheinlich genau zum richtigen Zeitpunkt. Wieviel bist du denn zur Vorbereitung so gelaufen?
    Gruß
    matze
  • martin_s, 02.09.2008, 21:33 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr
    Allerhöchsten Respekt! Dagegen verblasst der Alpenbrevet ja zur Trainingsausfahrt. ;)
  • Wolfi, 02.09.2008, 23:11 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr
    Wahrhaftig eine tolle Leistung! Danke für deinen interessanten Bericht! Welcher Schnitt stand denn am Ende auf dem Tacho? Gruß, Wolfi
  • tortenbäcker, 02.09.2008, 23:33 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf Wolfi
    gelaufen bin von anfang jahr bis mitte mai etwa 800km. danach verletzung und keine laufkilometer mehr.
    alles in allem war ich natürlich sehr langsam unterwegs. (max puls 158). gesamtzeit: 18:57h, gefahren 17:24h. man rechne jetzt den km-schnitt aus...
  • marcellosendos, 03.09.2008, 09:49 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf martin_s
    Ich dachte das Alpenbrevet sei eine Trainingsfahrt? :-)

    Im Ernst: Mir waren 12 Stunden im Sattel schon genug, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, wie 18 Stunden aushaltbar sind. Wird es da nicht langweilig? Was macht der Kopf in dieser Zeit? Sendepause? Wilde Gedanken? Oder lief Dir mehrere Stunden lang der gleiche Song nach? (Ist mir in der Auffahrt zum Gotthard passiert, war ziemlich nervig).

    Bye

    Marcel
  • kletterkünstler, 03.09.2008, 16:35 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf marcellosendos
    Es geht noch krasser wie Thomas Wino Sauerwein aus Zürich bewiesen hat s. www.bergstraßen.de u.z. 10 000 hm an einem Tag.
    Die Strecke Amsteg - Susten - Grimsel - Nufenen - Gotthard - Furka - Grimsel - Grosse Scheidegg - Grindelwald - Grosse Scheidegg - Susten - Amsteg = 340 km 9 Pässe macht 10 200 hm

    Eine Strecke, eine Aufgabe, die ich auch mal bewältigen möchte, weil ich so schöne verrückte Sachen liebe...
    Aber den Everest an einem Tag ist auch mal ein mächtiges Vorhaben.
    Respekt!
    v.a. Nachts Pässe abzufahren kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen

    grüße
    Marcel
  • grumbledook, 03.09.2008, 18:49 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr
    ... bitte melden! Ich vermute mal, dass Du selbst viel unterwegs warst und daher keine Zeit zum kommentieren hattest. Aber hier wäre wieder mal Dein Einsatz gefragt :)
  • helmverweigerer, 04.09.2008, 08:38 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf grumbledook
    Stimmt! Lange nicht gehört/gelesen ....
  • Max, 04.09.2008, 08:55 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf grumbledook
    Vermute mal, dass bei solch irren Touren selbst der Forums-Torquemada einsieht, dass Bekehrungsversuche unmöglich sind ;-)
    Glückwunsch zu deiner Leistung, nächstes Jahr bist dann wohl in Nauders beim RATA am Start?
  • matze, 04.09.2008, 18:01 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf tortenbäcker
    ...der Peter Reid. Damit kann ich was anfangen (und wahrscheinlich die meisten hier). Bin letztes Jahr eine Woche allein per RR unterwegs gewesen und habe mich nicht eine einzige Minute gelangweilt.
    Grüße
    matze
  • Roli, 04.09.2008, 18:49 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf tortenbäcker
    Hallo Reto,

    coole Tour - Respekt! Das Video finde ich ganz gut, beschreibt sehr gut deine Situation am jeweiligen Punkt.

    Liebe Grüße, Roli
  • tortenbäcker, 04.09.2008, 20:46 Uhr 05.09.2008, 10:25 Uhr auf Max
    @marcel: mir war es überhaupt nicht langweilig. der kopf driftet ab in eine eigene welt, manchmal denkt er nur an die nächsten kehren, manchmal erfreut er sich an der natur, manchmal denkt er an dinge, die mit dem radfahren nichts zu tun haben. lange ausfahrten haben etwas meditatives, v.a. wenn man alleine fährt. wie peter reid mal gesagt hat: your mind wanders everywhere, i think that's why i like doing long rides by myself so much.
    @max: beim rata sind ja nur ambitionierte leute dabei (profis et. al.), ich bin ja nur ein hobbysportler, der das neben allem anderen auch noch macht. zudem muss man da erfolge vorweisen können, und es werden nur 50 fahrer zugelassen. aber never say never, reizen würde es mich schon.
    @video: gibts mittlerweile, leider in schlechter youtube qualität: http://www.youtube.com/watch?v=Y_kEAIYCNjQ

    grüsse aus luzern
  • marcellosendos, 05.09.2008, 10:25 Uhr auf tortenbäcker
    Hi Reto
    Niiice, das Video (leider ist die Schrift manchmal nicht so gut lesbar, aber ich verstehe Dich auch so ;-) ). Macht Lust, die Alpen in dieser Saison doch noch einmal zu befahren.
    Das ist ja das Lustige an solchen Touren, während man sich die Berge hochquält, schwört man, nie wieder. Aber ein paar Wochen später sind alle Qualen vergessen und man denkt sich, jetzt habe ich es einmal geschafft, dann geht es auch ein weiteres Mal. :-)
    Aber ob ich den Everest schaffen würde, wahrscheinlich nicht, deshalb: Respekt!
    Bye
    Marcel
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