Von KirstenHe – Einmal Dolomiten und zurück. Ausgehend von Innsbruck geht es schnell auf die Südseite der Alpen, wo die schroffen Gipfel und die unglaublich schönen Pässe der Dolomiten warten. Übers Timmelsjoch geht es zum Abschluss nach Tirol zurück.
Streckenänderungen vorbehalten.
quäldich-Reise Dolomiten-Giro relaxed
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Dolomiten-Giro relaxed vom 10. bis 17. Juli 2021.
Von N@dine – Noch in der Nacht hörten wir die dicken Regentropfen. Am Morgen dann der Anblick von dunkeln Wolken. Traurig und naß. Wir verabredeten uns für eine Abfahrt um 9:30Uhr, da Markus und Uli den Wetterbericht lesen und überzeugend argumentieren konnten, dass der Regen dann nachließe. Um 8:30Uhr waren doch schon alle draußen bei Norbert am Gepäckwagen und siehe da, keine Spur mehr von Regen. Sogar die ersten blauen Flecken am Himmel waren zu sehen. Große Freude. Um 9Uhr fuhren wir los. Das Ziel heute: Über den Brenner nach Brixen.
Der erste Anstieg war noch etwas mühselig; man war noch müde von der Anreise und die erste Nacht im Hotel ist ja bekanntlich die schwierigste. Und irgendwie roch es nach Nacktschnecken. Eben solche kreuzten auch stark vermehrt unsere Wege. Ich glaube wir haben keine erwischt..
Nach 40km sehr angenehmen Fahrens auf Nebenstraßen waren wir dann auch schon oben am Brenner und kehrten in ein Cafe ein, dessen Stühle Gruppe 1 schon für uns reserviert hatten :) Die Sonne zeigte sich in voller Schönheit und wir fühlten uns relaxed; ganz nach dem Motto der Reise.
Nun noch 16km bis zur Mittagsverpflegung. Runter auf dem Radweg entlang. Was soll ich sagen?! Ein Traum! Wunderschön und toll zu fahren. Keine Autos, nur wir. Das wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Norbert trafen wir bei 56km mit großem Hunger. Er hat einen super Platz gefunden und reichlich aufgetischt. Gut gestärkt rollten wir weiter auf Radwegen Richtung Brixen. Diese sind extrem gut ausgebaut und machten Spaß darauf zu fahren. Früh in Brixen angekommen. More time to relax :)
Währenddessen hat Uli für die Schnelleren und Motivierteren unter uns noch den ein oder anderen Anstieg vorbereitet. Wir sind gespannt, was sie heute Abend zu berichten haben!
Ursprüngliche Ettapenbeschreibung:
,,Einmal Dolomiten und zurück" ist das Motto unserer Woche. Also müssen wir zunächst nach Süden, den Alpenhauptkamm überqueren, von Nord- nach Südtirol. Wie könnte man das relaxter angehen als mit einer leichten Etappe über den Brennerpass? Zum Einrollen. Dieser ist zwar als verkehrsreiche Transitstrecke verschrien, auf den Nebenstrecken lernt man aber auch seine schöne Seite kennen und schätzen. Auf der Alpensüdseite müssen wir dann nur noch dem Eisacktal bis Brixen folgen und haben die erste Etappe erfolgreich hinter uns gebracht.
Von N@dine – Heute fiel die Wahl der Strecken schwer. Gibt es doch so viele Möglichkeiten. Gruppe 1 hat Uli, der sich viel einfallen lässt, um seine Leute entertaint zu halten :) Klar, irgendwann kamen die auch am schönen Würzjoch an. Doch fuhren sie niocht direkt, sondern über traumhafte Umwege auf den Pass. Die anderen beiden, recht homogenen Gruppen, hatten die Wahl zwischen ein bischen relaxed mit vielen Höhenmetern oder gar nicht mehr so relaxed mit dem Knacken der 2000hm. Mit anderen Worten: fährt man die Stichstraße zum Kreuztal nach dem Palmschloss noch rauf oder lässt man sie links liegen.
Direkt nach dem Ort Brixen ging es in den Anstieg zum Palmschloss - wir machen ja hier keine halben Sachen. Nach knapp 18km mussten sich die Radler entscheiden: gleich weiter oder doch nochmal die 5km auf das Kreuztal mitnehmen. Die meisten bogen links ab. Weiter hinauf auf einer kleinen Strasse durch den Wald. Die Aussicht oben gigantisch. Es hat sich gelohnt. Cafes hatten auch offen, sodass wir eine Pause machen konnten. Doch wieder ganz relaxed bei uns. Die Strecke weiter zum Würzjoch hat an schönen Aussichten sehr viel zu bieten. Unfassbar toll ist die schmale Straße, die zur Passmarke führt. Ein traumhafter Tag mit traumhaften Wetter und traumhaften Menschen!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung: Eine kurze Etappe. Aber keine leichte Etappe. Dafür eine wahnsinnig schöne Etappe. Das 1987 m hohe Würzjoch überschreitet zwar noch nicht ganz die Marke von 2000 Metern, aber die recht wenig befahrene Passstraße ist eine Perle der Dolomiten, auf die wir uns freuen können. Direkt vom Startort Brixen aus geht es bergauf. Der Höhenunterschied ist mit 1700 Hm groß, verteilt sich aber auf insgesamt 30 Kilometer mit zwei kleineren Zwischenabfahrten. Nach der Abfahrt ins Val Badia ist es dann auch nicht mehr weit bis in den Etappenort La Villa.
Von N@dine – Nach meiner Erfahrung wird bei Quäldich Reisen im Laufe der Woche die erste Gruppe kleiner und die Dritte größer. Nun bei unserer Reise können die Radler von den wunderschönen Dolimiten nicht genug bekommen und reihen sich ein die längeren und höheren Strecken zu fahren. Auch das Streckenprofil des Passo di Fedaia hat hier heute niemanden groß abgeschreckt.
Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir in La Villa los. Wenige Einrollkilometer später geht es auch schon in den Anstieg des Passo di Valparola. Ich kann mich während ich diese Zeilen schreibe an kein Auto erinnern, das uns auf den 15km überholt hat; das ist sicher Quatsch, aber die Einsamkeit, Stille und Schönheit dieses Anstieges haben definitiv überwogen. Es ist frisch heute und somit halten wir uns nicht allzu lange am Passschild des di Valparola auf. Die Zeit reicht gerade noch für eine Quäldich-Aufkleber Beklebung.
Wir fahren eine grandiose Abfahrt wie sie sich der Rennradfahrer nur wünschen kann und rollen fast direkt zu Norbert in die Mittagsverpflegung. Heute legt Norbert Partymusik auf und die Stimmung ist prächtig. Allerdings wissen wir was uns bevorsteht: der Passo di Fedaia mit seinen zweistelligen Anstiegsprozenten. Da sollte man sich überlegen was un wie viel man isst.. Nunja, der Anstieg ist nicht einfach, aber machbar. Auch hat man auf der Strecke genügend optionen kurz mal einzukehren um sich zu stärken. Oben auf der Passhöhe schmeckt der Cafe sehr gut! Einige von uns wurden sehr naß beim Abfahren; andere waren da besser vorbereitet :) Jetzt freuen wir uns auf die Sella-Ronda morgen und hoffen, dass der Regen gnädig mit uns ist.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung: Am dritten Tag der Reise brechen wir mal mit dem Relaxed-Motto ,,Ein langer Pass pro Tag" und wagen uns an ein Dolomiten-Double. Wir beginnen mit dem Passo di Valparola, der direkt in unserem Etappenort La Villa seinen Ausgang nimmt, aber zunächst nur sanft ansteigt. Inzwischen sind wir im Herzen der Dolomiten angekommen, da der Valparola und der auf der Abfahrt gratis dazu kommende Falzarego schon zur erweiterten Sellarunde - siehe morgen - gehören. Bevor wir ins Sella-Gebiet vordringen, machen wir jedoch noch einen Abstecher nach Süden und nehmen den gefürchteten Passo di Fedaia unter die Räder. Für die Ausblicke auf den Marmolada-Gletscher lohnt sich aber auch die berüchtigte steile Rampe im Fedaia-Pass! Im Val di Fassa quartieren wir uns dann für zwei Nächte ein.
Von N@dine – Eine gut gelaunte und ausgeschlafene Gruppe saß heute morgen um 7:30Uhr im Frühstücksaal. Die Ankündigungen über das schlechte Wetter scheinen sich nicht bewahrheitet zu haben. Super! Alle stehen pünktlich bereit für die traumhafte Sella-Ronda. Die Erwartungen sind hoch; doch sind einige noch skeptisch..wird das Wetter halten? Wir starten. Der erste Anstieg zum Sellajoch ist schön. Merken wir doch in den Beinen, dass wir die letzten Tage auch Rad gefahren sind. Schöne Blicke, ein paar Wolken, die verraten, dass es über Nacht geregnet haben muss. Fast oben angekommen dreht das Wetter dann leider doch. Es regent und hagelt und es ist kalt. Eine schnelle Entscheidung muss her. Manche drehen lieber um und machen sich einen SPA Tag. Ich sage natürlich: Weiterfahren! Denke ich doch, dass es im Tal wieder wärmer wird. Und so ist es auch. Kaum haben wir die verregnete und echt kalte Abfahrt hinter uns gelassen, wird es freundlicher. Am Anstieg zum zweiten Pass des Tages - den Grödnerjoch - zeigt sich sogar die Sonne wieder. Ich versuche stets, die Gruppe zum relaxed sein zu überreden, was mir nur selten gelingt. Also trinken genau 2 Radfahrer oben am Pass einen Tee; ich bin eine davon. Dann schnell runter ins Tal, dort wartet schließlich schon unser Norbert mit der Mittagsverpflegung und mit trockenen Klamotten. Immer schön ihn zu sehen! Er hat auch Sonne bestellt. Danke, lieber Norbert!
Weiter gehts in den Anstieg des Passes Campolongo. Den hat man relativ leicht weggedrückt. Nach der tollen Abfahrt geht es in den vierten pass of the day: dem Pordoi. Man kann unter den Wolkendeckchen erkennen, wie unsere Sicht bei gutem Wetter gewesen wäre. Hier wird es nun echt ungemütlich. Es gegnet während des ganzen Anstieges und es ist wirklich richtig kalt. Trotzdem geil! Oben angekommen sind wir bei meinem nächsten Tea-Time Versuch schon immerhin zu dritt! Es tat gut sich bei Cappucino, Tee und Kuchen aufzuwärmen. Leider hat alles Schöne mal eine Ende und wir mussten in die klirrende Kälte. Ein neues negativ-Highlight für mich - ein Mensch, der sehr selten friert - es war so naß und kalt, dass ich meine Hände nicht mehr spüren konnte. Der Gedanke an die Dusche 20km unten im Tal hat mich motiviert. Alle heile angekommen. Was ein Glück.
Ursprünglicher Etappenbericht: Was soll man zu dieser Etappe noch schreiben? Die Sella-Runde ist das Kernstück der Dolomiten, das Must-Have für alle Rennradfahrer, die sich mal in die Region verirren. Heute nehmen wir uns den ganzen Tag dafür Zeit. Ganze vier Pässe sind es, die wir heute Abend unserem Palmarès gutschreiben können: Sellajoch, Grödnerjoch, Campolongo und Pordoi. Aber selbst wenn man das Prestige dieser Etappe mal ganz außer acht lässt... die Umrundung des Sellastocks bietet einfach Bilderbuch-Panoramen, die man in jedem Alpen-Kalender findet. Tag der Postkartenmotive!
Von N@dine – "Eigentlich geht es ja nur bergab" war mein erster Satz am Abend zuvor über die anstehende Etappe. Aber so ganz fühlte es sich heute nicht an, als wir aus Pera hoch auf den Karerpass radelten. Sicher ist der Grund im Wetter zu finden. Die Erinnerung an die kalten Duschen von gestern steckten den Knochen noch tief im Gedächtnis. Leider sind wir zudem im Regen los gefahren. Dennoch war die Motivation gut und die Laune leicht erhöht, sah man doch schon die hellere Wolkendecke in unserer Fahrtrichtung. Sich das Wetter schön denken hilft auch. Den Karerpass hat man recht schnell weg gedrückt, flacht er doch in den letzten Kilometern schön ab. Die Abfahrt war gut, nur leider in meinem Fall nicht sonderlich sicher, merkte ich doch erst jetzt wie stark meine Bremsbelege von den vergangenen Regentagen abgenutzt waren. Im nächsten Dorf angekommen war Robert meine Rettung. Er hatte noch zufällig vier dabei, die bei mir passten und schnell eingesetzt waren. Zur vollsten Zufriedenheit der anderen, konnten die nun einen Kaffee trinken oder sich im Shop aufwärmen. Weiter geht es Richtung Bozen. Der erste Gedanke an die Mittagsverpflegung war schon vorhanden. Es folgten leichte Wellen auf sehr wenig befahrenen Straßen und durch Wälder. Sehr schönes Rollen. In Bozen angekommen hat Norbert sich passend an den Radweg gestellt, auf dem wir fuhren. Frischer Kaffee hat er auch stets da! Toll! Nun noch 32km flaches Rollen durch das schöne Etschtal auf dem Radweg nach Meran. Nur drei Außreißer fuhren noch über die Salten-Hochebene im schönesten Sonnenschein. Wir gönnen es ihnen. Das Essen in Meran war fantastisch und wird uns gut morgen über das Timmelsjoch bringen.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung: Auf der heutigen Etappe geht es nur wenig bergauf, dafür umso mehr bergab. Im Val di Fassa sind wir auf über 1300 m Höhe, am Abend in Meran etwa 1000 Meter tiefer. Aber einen Pass fahren wir heute natürlich trotzdem. Den Karerpass, der am Fuße des bekannten Rosengarten nochmals sensationelle Dolomiten-Panoramen liefert. In der langen Abfahrt machen wir einen Abstecher über Obergummer, um den langen Tunnels im Eggental kurz vor Bozen zu entgehen. Haben wir Bozen mal erreicht, können wir ganz gemütlich auf dem breit ausgebauten Etschtal-Radweg nach Meran cruisen.
Von N@dine – Beim reichhaltigen und entspannten Frühstück blicken wir gen Himmel und sehen ein schönes Blau. Das erhebt die Gemüter. Nun freuen sich alle auf die Fahrt über den Passo del Rombo, den Timmelsjoch. Gruppe drei mag bereits um 8:30Uhr starten. Wir wollen sie nicht aufhalten. Der Rest startet um 9Uhr. Wir fahren 25km gut zusammen in unseren Gruppen. Gruppe eins kehrt noch eben für einen weiteren Kaffee ein, während Gruppe zwei sich bis zum Anstieg in den berüchtigten Timmelsjoch die Beine warm gefahren hat. Nun geht es los. 1821 Höhenmeter auf 29km. Man muss schon ab und an etwas drücken. Bis zu Norberts Mittagsverpflegung an einem Flachstück des Anstieges kommen wir gut vorran. Es ist warm, die Sonne scheint, die Landschaft ist grandios und der Verkehr überschaubar. Bei Norbert angekommen haben wir tolle Blicke zurück zum Tal St. Leonhard. Der Kaffee ist frisch gebrüht. Nun fängt es an zu regnen. Wir stehen es aus und ziehen uns um. Glücklicherweise hörte der Regen aber wieder auf und die Sonne zeigte sich wieder, sodass der Rest des Anstieges einfach genial war. Etwas steil für meinen Geschmack, aber wenn man sich umschaut ist es einfach Wert, diese PAssstraße gefahren zu sein. Oben angekommen trinken wir noch einen Cappucino, bevor es 8km nach Hochgurgl geht. Ein Anstieg der in guter Erinnerung bleiben wird. Im Hotel angekommen können wir unsere Räder professionell waschen und genießen im Anschluss Sauna-Gänge mit atemberaubenden Bergblicken im Entspannungsraum. Das Abendessen und das gesellige Zusammensitzen in der Lounge besiegeln einen perfekten Tag auf dem Rennrad.
Ursprüngliche Etappenbeschreibung: Möglicherweise die kürzeste quäldich-Etappe aller Zeiten. Aber wieder eine, die es in sich hat. Denn wir fahren zurück nach Österreich, nach Nordtirol, und wir fahren über das Timmelsjoch. Ja, die Südrampe des Timmelsjoch, auf der so mancher Teilnehmer des berühmten Ötztaler Radmarathon seinen persönlichen Albtraum erlebt hat. Aber wir sind ja relaxed unterwegs und haben nicht schon drei Pässe, sondern höchstens 20 km Anfahrt im Passeiertal bis St. Leonhard in den Beinen, bis es in den Pass geht. Wir übernachten dann auf der Nordseite des Timmelsjoch im Skiort Hochgurgl auf etwa 2100 m Höhe.
Von N@dine – Wir sind umrundet von tiefem, schweren Nebel. Das hat etwas mystisches an sich und ist irgendwie cool, wenn man nicht vorhat, eine Abschlussetappe von Hochgurgl nach Innsbruck zu fahren. Am Morgen geht es allen ausgezeichnet. Sind wir doch in einem super Hotel untergebracht. Wir kleiden uns entsprechend für den kalten Nebelausflug; wir leuchten, damit wir auch von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden.
Ein paar Leute aus Gruppe eins hat keine Lust auf Regen und fährt kurzerhand lieber das Timmelsjoch wieder hoch, runter, den Jaufenpass hoch und über den Brenner zurück nach Innsbruck. Ein verlockender Schachzug, der sich letztendlich fast ausgegangen ist. Ab dem Brenner wurden sie auch alle naß. Die meisten anderen präferierten am Morgen die ursprünglichen Etappenplanung - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Wir schwimmen 50km bergab nach Oetz, wo wir am Abzweig zum Kühtalsattelanstieg auf Norbert treffen. Da hat es mal 5min nicht geregnet und wir konnten uns umziehen. Norbert hat Stückchen beim Bäcker für uns gekauft. Mega!
Nun noch 17,6km und 1237 Höhenmeter bis zum Kühtaisattel. Mit längeren Passagen mit bis zu 16% geht dieser Anstieg kräftig in die Beine. Die Umgebung ist schön, trotz Dauerregen. Man kann sich gut vorstellen, wie es bei Sonnenschein hier oben aussehen mag. Die Wälder und Flüsse erinnern mich an Brüder-Grimm Märchen. Idyllisch und wenig Verkehr. Oben angekommen wärmen wir uns im Gasthof "Sonne&Schnee" (nicht "Regen&Wind") auf und bestellen eine Sache nach der anderen um nur nicht wieder raus zu müssen. Irgendwann fühlen wir, dass wir gehen sollten und schwimmen die knapp 25km nach Innsbruck. Am Hotel wird sich aufgewärmt - von außen wie von innen. Das anschließende Abendessen im Herzen Innbrucks gibt einen schönen und zufriedenen Abschluß dieser Dolomiten-Reise. Wir kommen wieder!
Ursprüngliche Etappenbeschreibung: Dass ausgerechnet die Schlussetappe unserer Relaxed-Reise die längste ist, mag unlogisch erscheinen. Man kann aber getrost in Gedanken ein paar gefühlte Kilometer abziehen, wenn man sich bewusst macht, dass wir ja in Hochgurgl starten und die ersten 50 Kilometer das Ötztal hinab durchgehend bergab gehen. Es geht dann allerdings zum Abschluss noch über den Kühtaipass, bevor sich in Innsbruck der Kreis schließt.