Eine Runde Quälen bitte! 106,1 km / 1987 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von Matt_
Von Matt_ –
In dieser Saison ist das Rennrad leider noch etwas zu kurz gekommen. Den ganzen Januar und Anfang Februar war krankheitsbdingt gar kein Sport möglich. 6 Wochen ohne Sport waren schon übel und auch deprimierend.
Im Februar wurde dann der Fuhrpark um ein 29 Zoll MTB erweitert, dass in den folgenden Wochen natürlich ausgiebig eingeradelt werden musste. Doch auch der Renner wurde ab und an ausgeführt.
Heute war es dann mal wieder Zeit für einen kleinen Härtetest. Da kam mir die Idee, den Weissenstein einmal von SOlothurn via Südrampe anzugehen. Die kannte ich bisher nur von einer Abfahrt, die mir doch noch als teilweise sehr steil in Erinnerung war. Und die Passbeschreibung bestätigt das ja.
Um zum Weissenstein zu gelangen will jedoch erst einmal der Passwang bezwungen werden. Keine grosse Sache, könnte ich wohl fast als meinen Hausberg bezeichnen den ich schon sehr oft befahren habe. Heute lief es auch ganz gut, also gleich in die Abfahrt gestürzt und ab nach Oensingen. Ab hier durfte ich mich dann auf den recht flachen Kilometern nach Solothurn im Gegenwind abmühen. Leider war weit und breit kein Gruppetto in Sicht an welches man sich anhängen könnte. Kurz vor Solothurn waren dann eine Menge Mountainbiker unterwegs (leider zu langsam um einfach in ihrem Windschatten die Beine hängen zu lassen). Ach ja, es sind dieses Wochenende Bike Days in Solothurn. Ich hatte mir selber einen Besuch überlegt, aber selber radeln macht mehr Spass als eine Bikemesse.
Ab Solothurn geht es so langsam ans Eingemachte. Der Abzweig Richtung Wiessenstein ist nicht zu verpassen da gross ausgeschildert. Die Steigung beginnt schon in Solothurn (aber noch sehr moderat). Ab Langendorf geht es los, unterbrochen von mehreren roten Ampeln an Baustellen. Was soll's werden die Energiespeicher nochmal mit einem Biber befüllt.
Ab der Talstation der Seilbahn (die seit Jahren nicht mehr verkehrt, eine Neue ist im Bau) geht es nun aber richtig los. Die erste Rampe von etwa 15% nehme ich noch locker. Kein Wunder, ich überhole eine ganze Reihe wartender Autos. Die Passtrasse darf jeweils nur in eine Richtung befahren werden, eine Ampel regelt den Verkehr. Velos sind aber von dieser Regelung zum Glück ausgenommen, daher kurble ich weiter.
Kurz darauf kommt die erste richtig üble Rampe.Ich leide nach wenigen Metern schon vom feinsten, da da komtm ein Teilstück das wohl die 20% erreicht oder gar übertrifft. Ich reisse am Lenker wie ein Irrer und erreiche nur mit Müh und Not die Kehre. Hier kann ich kurz anhalten, mein Puls rast wie lange nicht mehr. Es geht sogleich weiter, jetzt aber mit erträglicher Steilheit (naja, an anderen Pässen würde man schon von steil reden, hier dient es als Erholung).
Einige Male kreuze ich die Seilbahn (bzw. was davon übrig ist, mehr als die Masten steht nicht mehr), da kommt die nächste Rampe. Wieder sinkt die Trittfrequenz in den Keller (teilweise komme ich noch auf 40 Umdrehungen), Waden und Oberschenkel beschweren sich nach Kräften, aber ich schaffe es auch diesmal bis zur nächsten, flacheren Kehre. Wieder ist eine kurze Rast angesagt. Danach lässt die Steigung merklich nach, die vorhin wartenden Autos überholen mich jetzt. Dann flacht die Strasse ab, ich passiere die im Bau befindliche Mittelstation der neuen Bahn.
Darauf folgt das letzte Steilstück, natürlich eingeleitet durch eine Mörderrampe. Danke dafür. Die Beinmuskulatur beklagt sich schon gar nicht mehr, ihr fehlt wohl schlicht die Kraft dazu. Nach einer Kehre wird es flacher. Nein, "flach" ist der falsche Ausdruck, aber die Steigung lässt doch etwas nach. Regenerieren bei über 10% ist ja auch was. Dann taucht unvermittelt die obere Ampel auf, dann ist es ja schon fast geschafft. Die restlichen Meter zum Passschild sind dann noch die Kür.
Steil ist er, der Weissenstein, eine schöne Quälerei (so wie wir es doch alle lieben), aber zum Glück ist das Elend nach 5km geschafft.
Der Rückweg gestaltet sich wieder einfacher. Auf die steile, teilweise recht holprige Abfahrt auf der Nordrampe folgt die Fahrt von Gänsbrunnen nach Balstahl, immer schön leicht bergab. Jetzt mit Rückenwind kann ich gut Tempo machen.
Ab Balstahl geht es dann nochmal bergan, zuerst einmal jedoch nur leicht. Den zweiten Anstieg zum Passwang nehme ich jetzt leider nicht mehr mit dem gleichen Elan wie zuvor, gegen Ende leide ich noch einmal ordentlich. Belohnt werde ich dafür jedoch noch einmal mit einer rasanten Abfahrt.
So weit so gut (und anstrengend). Dann sollte eine Befahrung der Nordrampe des Balmbergs in nächster Zeit ja eigentlich nichts im Wege stehen...
Im Februar wurde dann der Fuhrpark um ein 29 Zoll MTB erweitert, dass in den folgenden Wochen natürlich ausgiebig eingeradelt werden musste. Doch auch der Renner wurde ab und an ausgeführt.
Heute war es dann mal wieder Zeit für einen kleinen Härtetest. Da kam mir die Idee, den Weissenstein einmal von SOlothurn via Südrampe anzugehen. Die kannte ich bisher nur von einer Abfahrt, die mir doch noch als teilweise sehr steil in Erinnerung war. Und die Passbeschreibung bestätigt das ja.
Um zum Weissenstein zu gelangen will jedoch erst einmal der Passwang bezwungen werden. Keine grosse Sache, könnte ich wohl fast als meinen Hausberg bezeichnen den ich schon sehr oft befahren habe. Heute lief es auch ganz gut, also gleich in die Abfahrt gestürzt und ab nach Oensingen. Ab hier durfte ich mich dann auf den recht flachen Kilometern nach Solothurn im Gegenwind abmühen. Leider war weit und breit kein Gruppetto in Sicht an welches man sich anhängen könnte. Kurz vor Solothurn waren dann eine Menge Mountainbiker unterwegs (leider zu langsam um einfach in ihrem Windschatten die Beine hängen zu lassen). Ach ja, es sind dieses Wochenende Bike Days in Solothurn. Ich hatte mir selber einen Besuch überlegt, aber selber radeln macht mehr Spass als eine Bikemesse.
Ab Solothurn geht es so langsam ans Eingemachte. Der Abzweig Richtung Wiessenstein ist nicht zu verpassen da gross ausgeschildert. Die Steigung beginnt schon in Solothurn (aber noch sehr moderat). Ab Langendorf geht es los, unterbrochen von mehreren roten Ampeln an Baustellen. Was soll's werden die Energiespeicher nochmal mit einem Biber befüllt.
Ab der Talstation der Seilbahn (die seit Jahren nicht mehr verkehrt, eine Neue ist im Bau) geht es nun aber richtig los. Die erste Rampe von etwa 15% nehme ich noch locker. Kein Wunder, ich überhole eine ganze Reihe wartender Autos. Die Passtrasse darf jeweils nur in eine Richtung befahren werden, eine Ampel regelt den Verkehr. Velos sind aber von dieser Regelung zum Glück ausgenommen, daher kurble ich weiter.
Kurz darauf kommt die erste richtig üble Rampe.Ich leide nach wenigen Metern schon vom feinsten, da da komtm ein Teilstück das wohl die 20% erreicht oder gar übertrifft. Ich reisse am Lenker wie ein Irrer und erreiche nur mit Müh und Not die Kehre. Hier kann ich kurz anhalten, mein Puls rast wie lange nicht mehr. Es geht sogleich weiter, jetzt aber mit erträglicher Steilheit (naja, an anderen Pässen würde man schon von steil reden, hier dient es als Erholung).
Einige Male kreuze ich die Seilbahn (bzw. was davon übrig ist, mehr als die Masten steht nicht mehr), da kommt die nächste Rampe. Wieder sinkt die Trittfrequenz in den Keller (teilweise komme ich noch auf 40 Umdrehungen), Waden und Oberschenkel beschweren sich nach Kräften, aber ich schaffe es auch diesmal bis zur nächsten, flacheren Kehre. Wieder ist eine kurze Rast angesagt. Danach lässt die Steigung merklich nach, die vorhin wartenden Autos überholen mich jetzt. Dann flacht die Strasse ab, ich passiere die im Bau befindliche Mittelstation der neuen Bahn.
Darauf folgt das letzte Steilstück, natürlich eingeleitet durch eine Mörderrampe. Danke dafür. Die Beinmuskulatur beklagt sich schon gar nicht mehr, ihr fehlt wohl schlicht die Kraft dazu. Nach einer Kehre wird es flacher. Nein, "flach" ist der falsche Ausdruck, aber die Steigung lässt doch etwas nach. Regenerieren bei über 10% ist ja auch was. Dann taucht unvermittelt die obere Ampel auf, dann ist es ja schon fast geschafft. Die restlichen Meter zum Passschild sind dann noch die Kür.
Steil ist er, der Weissenstein, eine schöne Quälerei (so wie wir es doch alle lieben), aber zum Glück ist das Elend nach 5km geschafft.
Der Rückweg gestaltet sich wieder einfacher. Auf die steile, teilweise recht holprige Abfahrt auf der Nordrampe folgt die Fahrt von Gänsbrunnen nach Balstahl, immer schön leicht bergab. Jetzt mit Rückenwind kann ich gut Tempo machen.
Ab Balstahl geht es dann nochmal bergan, zuerst einmal jedoch nur leicht. Den zweiten Anstieg zum Passwang nehme ich jetzt leider nicht mehr mit dem gleichen Elan wie zuvor, gegen Ende leide ich noch einmal ordentlich. Belohnt werde ich dafür jedoch noch einmal mit einer rasanten Abfahrt.
So weit so gut (und anstrengend). Dann sollte eine Befahrung der Nordrampe des Balmbergs in nächster Zeit ja eigentlich nichts im Wege stehen...
2 gefahrene Pässe
Passwang, WeissensteinpassStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am