Erzgebirgsrundfahrt - Rennrad, Ruhe & Natur
717,4 km / 13275 Hm
Offizielle quäldich-Tour von robert89
In einer der prächtigsten Städte Deutschlands, direkt an der Dresdner Frauenkirche, startet unsere Erzgebirgsrundfahrt. Schnell verlassen wir den Trubel der Stadt und lassen für eine Woche den Alltag ganz weit hinter uns! Das Erzgebirge: es ist wie gemacht zum Rennradfahren. Es bietet herrliche Natur und Ruhe. Für deutsche Mittelgebirgsverhältnisse sind die Straßen besonders verkehrsarm! Wir fahren sowohl auf der hügeligen sächsischen Seite, als auch im reizvollen und eher unbekannten tschechischen Teil des Gebirges. In Böhmen schlägt das Radlerherz höher. Auf kleinen Kammstraßen und an den langen Südhanganstiegen kommt Freude auf. Wir entdecken auf sieben abwechslungsreichen Etappen alles, was im Erzgebirge Rang und Namen hat. Mit unseren zwei Etappenstandorten Boží Dar im zentralen Erzgebirge, sowie Seiffen im Osterzgebirge haben wir einen sehr großen Aktionsradius. Gleichzeitig genießen wir den Komfort, nicht täglich das Hotelzimmer wechseln zu müssen.
quäldich-Reise Erzgebirgsrundfahrt – Rennrad, Ruhe & Natur
Dies ist die offizielle Strecke der quäldich-Reise Erzgebirgsrundfahrt – Rennrad, Ruhe & Natur vom 26. Mai bis 1. Juni 2024.Reisebeschreibung in neuem Fenster öffnen.
22 gefahrene Pässe
Fichtelberg, Keilberg, Graupener Pass, Auersberg, Ringel, Hefekloß, Kohlkuppe, Pass Gebirgsneudorf, Schwartenberg, Kupferhügel, ...Als Option: Fichtelberg, Keilberg, Graupener Pass, Auersberg, Ringel, Hefekloß, Kohlkuppe, Pass Gebirgsneudorf, Schwartenberg, Kleinhan, ...
Gesamtstrecke
Einzelstrecken
Sonntag, 26.05.2024, E1: E1: Nach Bozi Dar zu Anton GüntherE1: Nach Bozi Dar zu Anton Günther
127,6 km
2239 Hm
An der Frauenkirche in Dresden beginnt unsere Erzgebirgsrundfahrt. Da Sonntag ist und sich der Verkehr in der Stadt in Grenzen hält, fahren wir direkt durch die Innenstadt Richtung Freital und folgen höhenmeterarm dem Tal der Weißeritz. Erst am Rand vom Tharandter Wald blicken wir in Dorfhain über den Tellerrand hinaus und können erste kurze Anstiege einsammeln. Wellig ist die Route bis zur Verpflegungspause im Flöhatal bei Pockau. Ab Pockau schnuppern wir mehr Erzgebirgsluft. Richtung Etappenziel wird es immer schöner und wir gewinnen reichlich an Höhe. Das ist auch nötig, denn Bozi Dar ist unser Etappenziel. Die höchstgelegene Gemeinde in Mitteleuropa.
Variante E1a: E1+: Nach Bozi Dar + Fichtelberg, willkommen an der Laufrad BarE1+: Nach Bozi Dar + Fichtelberg, willkommen an der Laufrad Bar
132,7 km
2375 Hm
Willkommen an der "Quäldich Laufrad Bar" Grandioser Tour Start bei bestem Wetter von der Dresdner Frauenkirche aus. Eine kleine, aber feine 10 köpfige Gästeschar +3 Guides und Begleitfahrerin machen sich auf den Weg ins Erzgebirge.
am Sonntagmorgen ist in der Großstadt Dresden nicht viel los, so dass wir nur von ein paar Ampeln gehindert, gut südwärts entlang der wilden Weisseritz in nur 2 Gruppen zügig rollen können.
Leider gibt es in der sportiven Gruppe bereits nach etwa 15 km durch einen aufgewirbelten Ast, einen Speichenriss. Doch dank der "Quäldich Laufradbar" - es gibt diverse Modelle an Bord des Begleitfahrzeugs - ist bald Ersatz zur Hand und die Gruppe kann weiterfahren.
Die weitläufige, wellige Kulturlandschaft lässt das Rennradler Herz höher schlagen. Im Speeddating geht es bergauf und bergab, entlang der Pockau und der dampfbetriebenen Schmalspurbahn bis wir bei der Verpflegung aus dem Begleitfahrzeug die Speicher laden, ehe wir die beiden größeren Anstiege in Angriff nehmen. Die Landschaft wechselt zu tief grünem, dunklen Wald, es wartet noch eine lange 14 % Rampe auf uns ehe es über die Tschechische Grenze geht. Die Straßen sind neu und bieten herrlichen Flow. Aufgrund des tollen Wetters beschließen alle Teilnehmer einstimmig, die längere Variante inklusive Fichtelberg zu fahren. Belohnt mit einem fantastischen Rundumblick auch auf den benachbarten Keilberg erwartet uns die letzte rasante Abfahrt ins Tschechische Bozi Dar. Nach der Bergankunft im Hotel auf 1000m ü M und einem ereignisreichen Tag geht es zum Abendessen mit tschechischem Gulasch, natürlich aber auch Gemüse und Palatschinken zum Dessert. Wir hoffen, dass das Wetter weiter gnädig mit uns ist, mal sehen, was die Woche für uns bereithält. Auf jeden Fall ist schon jetzt klar, dass sich wieder viele nette Gleichgesinnte auf eine sportlich und landschaftlich reizvolle Radwoche freuen können.
Bericht des Vorjahres
Wer schon am ersten Tag noch höher hinaus will, kann kurz vor Bozi Dar rechts abbiegen und auf den Fichtelberg klettern. Der höchste Gipfel des sächsischen Erzgebirges lockt mit Panoramablicken in luftiger Höhe. Nur der Keilberg gegenüber ist noch ein paar Meter Höher.
am Sonntagmorgen ist in der Großstadt Dresden nicht viel los, so dass wir nur von ein paar Ampeln gehindert, gut südwärts entlang der wilden Weisseritz in nur 2 Gruppen zügig rollen können.
Leider gibt es in der sportiven Gruppe bereits nach etwa 15 km durch einen aufgewirbelten Ast, einen Speichenriss. Doch dank der "Quäldich Laufradbar" - es gibt diverse Modelle an Bord des Begleitfahrzeugs - ist bald Ersatz zur Hand und die Gruppe kann weiterfahren.
Die weitläufige, wellige Kulturlandschaft lässt das Rennradler Herz höher schlagen. Im Speeddating geht es bergauf und bergab, entlang der Pockau und der dampfbetriebenen Schmalspurbahn bis wir bei der Verpflegung aus dem Begleitfahrzeug die Speicher laden, ehe wir die beiden größeren Anstiege in Angriff nehmen. Die Landschaft wechselt zu tief grünem, dunklen Wald, es wartet noch eine lange 14 % Rampe auf uns ehe es über die Tschechische Grenze geht. Die Straßen sind neu und bieten herrlichen Flow. Aufgrund des tollen Wetters beschließen alle Teilnehmer einstimmig, die längere Variante inklusive Fichtelberg zu fahren. Belohnt mit einem fantastischen Rundumblick auch auf den benachbarten Keilberg erwartet uns die letzte rasante Abfahrt ins Tschechische Bozi Dar. Nach der Bergankunft im Hotel auf 1000m ü M und einem ereignisreichen Tag geht es zum Abendessen mit tschechischem Gulasch, natürlich aber auch Gemüse und Palatschinken zum Dessert. Wir hoffen, dass das Wetter weiter gnädig mit uns ist, mal sehen, was die Woche für uns bereithält. Auf jeden Fall ist schon jetzt klar, dass sich wieder viele nette Gleichgesinnte auf eine sportlich und landschaftlich reizvolle Radwoche freuen können.
Bericht des Vorjahres
Wer schon am ersten Tag noch höher hinaus will, kann kurz vor Bozi Dar rechts abbiegen und auf den Fichtelberg klettern. Der höchste Gipfel des sächsischen Erzgebirges lockt mit Panoramablicken in luftiger Höhe. Nur der Keilberg gegenüber ist noch ein paar Meter Höher.
Montag, 27.05.2024, E2: E2: Natur pur im WesterzgebirgeE2: Natur pur im Westerzgebirge
108,3 km
2036 Hm
Auf herrlichen Straßen rollen wir erst durch das sächische Erzgebirge bis Klingenthal und durchstreifen auf dem Rückweg das böhmische Erzgebirge. Einsam und wild. Tiefe Wälder, weite Hochwiesen erwarten uns.
Die Abfahrt nach Rittersgrün ist rasant, die Breitenbrunner Höhe ein erster Warmmacher für den 1014 m hohen Auersberg. Zu DDR-Zeiten war das der Horch- und Guckberg in den Westen. Über den Hefekloßpass mit seinen 1788 halben Höhenmetern und Morgenröthe-Rautenkranz gelangen wir bis ins Vogtland und rollen an der modernen Skisprunganlage von Klingenthal vorbei.
Auf dem Weg zurück nach Bozi Dar sind die Straßen tendenziell etwas rauer und holpriger. Das nehmen wir aber gern in Kauf - für die Naturschönheiten hier im Westerzgebirge.
Die Abfahrt nach Rittersgrün ist rasant, die Breitenbrunner Höhe ein erster Warmmacher für den 1014 m hohen Auersberg. Zu DDR-Zeiten war das der Horch- und Guckberg in den Westen. Über den Hefekloßpass mit seinen 1788 halben Höhenmetern und Morgenröthe-Rautenkranz gelangen wir bis ins Vogtland und rollen an der modernen Skisprunganlage von Klingenthal vorbei.
Auf dem Weg zurück nach Bozi Dar sind die Straßen tendenziell etwas rauer und holpriger. Das nehmen wir aber gern in Kauf - für die Naturschönheiten hier im Westerzgebirge.
Variante E2a: E2+: Doktor Quäldich & der Hefekloss - Natur pur im WesterzgebirgeE2+: Doktor Quäldich & der Hefekloss - Natur pur im Westerzgebirge
140,4 km
2714 Hm
Mit Schwung starten wir in den Tag, denn es geht gleich fast 20 km meist abwärts, auf top Strassen teils verkehrsfrei. Sogar die Hauptstrassen wirken wie für uns abgesperrt. Herrlich und sehr idyllisch. Eine schöne Auffahrt zum Auersberg, mit Aussicht und Picknick Bereich für Ausflügler. Rasante Abfahrt und weiter geht's zum Hefekloss Pass. Dieser glänzt nicht nur mit einem für das Erzgebirge untypischen Passschild sondern zeigt auch halbe Höhenmeter, so dass wir heute die Zahl 1788 (halbe) hm lesen dürfen. Unser Teilnehmer David hat von einem Patienten das adaptierte Trikot mit der Aufschrift Doktor Quäldich bekommen (siehe Bild). So entsteht das geflügelte Wort des Tages: Doktor Quäldich und der Hefekloss. Zwei Giganten im Erzgebirge!
Es folgen der Ort Morgenröthe-Rautenkranz, Heimat des ersten Deutschen im All, des Kosmonauten Sigmund Jähn. In diesem Kälteort wurden schon 38,9 Grad minus gemessen. Dann vorbei an der Skisprunganlage von Klingenthal, die hoch über uns thront. Wieder passieren wir die Grenze zu Tschechien. Schön zu lesen der Slogan: Zwei Länder, eine Region. Geht doch!
Die Hochmoore sind Teil des UNESCO Welterbes und beeindrucken durch ihre Weite und karge Schönheit. Zurück in Bozi Dar geniessen wir die Gastfreundschaft des Hotels und gehen noch auf ein Getränk in die benachbarte, vollverglaste Skibar die einen herrlichen Ausblick auf das Abendrot bietet. So haben wir heute alles: Morgenröthe und Abendrot. Quäldich at its best.
Ursprünglicher Bericht von robert89
Kurz vor Horni Blatna (km 97) biegt die Plusvariante nach links ab und fährt Richtung Johanngeorgenstadt, bleibt aber auf tschechischer Seite. In Ryzovna, einem ehemaligen Bergbaudorf mit über 600 Einwohner lebt heute niemand mehr dauerhaft. Ein Restaurant lädt aber zur Einkehr ein. Über einen kleinen Pass rollt es hinab bis Merklin und dann hoffentlich auch noch hoch nach Marianska, dem letzten langen Tagesanstieg in der Plusoption.
Es folgen der Ort Morgenröthe-Rautenkranz, Heimat des ersten Deutschen im All, des Kosmonauten Sigmund Jähn. In diesem Kälteort wurden schon 38,9 Grad minus gemessen. Dann vorbei an der Skisprunganlage von Klingenthal, die hoch über uns thront. Wieder passieren wir die Grenze zu Tschechien. Schön zu lesen der Slogan: Zwei Länder, eine Region. Geht doch!
Die Hochmoore sind Teil des UNESCO Welterbes und beeindrucken durch ihre Weite und karge Schönheit. Zurück in Bozi Dar geniessen wir die Gastfreundschaft des Hotels und gehen noch auf ein Getränk in die benachbarte, vollverglaste Skibar die einen herrlichen Ausblick auf das Abendrot bietet. So haben wir heute alles: Morgenröthe und Abendrot. Quäldich at its best.
Ursprünglicher Bericht von robert89
Kurz vor Horni Blatna (km 97) biegt die Plusvariante nach links ab und fährt Richtung Johanngeorgenstadt, bleibt aber auf tschechischer Seite. In Ryzovna, einem ehemaligen Bergbaudorf mit über 600 Einwohner lebt heute niemand mehr dauerhaft. Ein Restaurant lädt aber zur Einkehr ein. Über einen kleinen Pass rollt es hinab bis Merklin und dann hoffentlich auch noch hoch nach Marianska, dem letzten langen Tagesanstieg in der Plusoption.
Dienstag, 28.05.2024, E3: E3: Ganz nach Skakespeare: Wie es Euch gefällt - Erzgebirgskamm und EgergrabenE3: Ganz nach Skakespeare: Wie es Euch gefällt - Erzgebirgskamm und Egergraben
91,3 km
2163 Hm
starker Regen am Vormittag. So nutzen wir den großen Vorteil, dass wir mehrere Tage im gleichen Hotel sind: ganz im Sinne von Shakespeare nutzt jeder den Tag, wie es ihm oder ihr gefällt. Die große Runde, eine verkürzte Version mit etwas späterer Abfahrt, einen persönlichen Arbeitstag, wandern, eine Tour im UNESCO Welterbe Hochmoor. Anstelle der Verpflegung aus dem Bus essen wir à la carte im Restaurant. Am Nachmittag kommt dann sogar die Sonne heraus, Radeln macht Laune und es kann ein Abschlussgetränk in der Sonne sitzend, eingenommen werden.
Die Touren sind Erzgebirgs typisch wunderschön, wild und teils rasant. Für jeden etwas dabei und so gehen glückliche Menschen daran, die Koffer zu packen, um sich für den Transfer am nächsten Tag vorzubereiten. Denn dann heißt es AHOI Bozi Dar.
Ursprünglicher Bericht
Eine traumhafte Mittelgebirgstour im Erzgebirge steht auf dem Menü. Nach Anstieg zum Keilbergsattel, rollen wir meist abschüssig bis zur Pressnitz-Talsperre. Auf der Normalvariante der Etappe fahren wir den Anstieg nach Volyne in der halben Variante, können es uns dann am Buffet bei Alex gut gehen lassen. Direkt unterhalb vom Kupferhügel gibt es die Verpflegung, von der wir einen majestätischen Ausblick in den Egergraben und auf das Duppauer Gebirge haben. Über Horni Halze begeben wir uns in jenen tiefen Graben, um dann einen der längsten Anstiege im Erzgebirge absolvieren zu können. Hoch zum Meluzina über Srni warten keine Rampen, nur kurvige Straßen durch schmale Täler, tiefe Wälder und über weite Wiesen. Keilberg und Fichtelberg. Die beiden Höhepunkte am Ende der Etappe.
Die Touren sind Erzgebirgs typisch wunderschön, wild und teils rasant. Für jeden etwas dabei und so gehen glückliche Menschen daran, die Koffer zu packen, um sich für den Transfer am nächsten Tag vorzubereiten. Denn dann heißt es AHOI Bozi Dar.
Ursprünglicher Bericht
Eine traumhafte Mittelgebirgstour im Erzgebirge steht auf dem Menü. Nach Anstieg zum Keilbergsattel, rollen wir meist abschüssig bis zur Pressnitz-Talsperre. Auf der Normalvariante der Etappe fahren wir den Anstieg nach Volyne in der halben Variante, können es uns dann am Buffet bei Alex gut gehen lassen. Direkt unterhalb vom Kupferhügel gibt es die Verpflegung, von der wir einen majestätischen Ausblick in den Egergraben und auf das Duppauer Gebirge haben. Über Horni Halze begeben wir uns in jenen tiefen Graben, um dann einen der längsten Anstiege im Erzgebirge absolvieren zu können. Hoch zum Meluzina über Srni warten keine Rampen, nur kurvige Straßen durch schmale Täler, tiefe Wälder und über weite Wiesen. Keilberg und Fichtelberg. Die beiden Höhepunkte am Ende der Etappe.
Die Plusoption mit Extraschleifen vor und nach der Buffetpause. Die erste Schleife führt hinab in den Egergraben, um den Anstieg nach Volyne von ganz unten hinauf fahren zu können. Keine Angst, der Anstieg rollt wunderbar und wird nie richtig steil. Die zweite Schleife ist nach der Pause. Hier geht es nicht über Horni Halze bergab, sondern direkt von Medenec runter nach Klasterec an der Eger, wo ein paar wellige Kilometer im Egertal auf uns warten. Horni Halze gibt es als Kringel und dann geht es kurz hinter Perstejn direkt in den Meluzina-Anstieg.
Mittwoch, 29.05.2024, E4: E4: Ins Spielzeugdorf SeiffenE4: Ins Spielzeugdorf Seiffen
82,3 km
1265 Hm
Wir packen unsere sieben Sachen und verabschieden uns aus Bozi Dar und wechseln vom Grünen Haus ins Bunte Haus nach Seiffen. Nach drei anspruchsvollen Etappen lassen wir es heute etwas ruhiger angehen. Die Eckdaten der Etappe sind überschaubar. Dennoch nimmt die Strecke einige Schönheiten des sächsichen Erzgebirges unter die Räder. Zum Ersten der Hirtstein, mit seinem Basaltfächer. Bei guter Sicht lohnt sich der kleine Aufstieg auf den Gipfelfelsen. Vor der Mittagspause im Schwimmbad in Olbernhau wird im wildromantischen Natzschungtal richtig an Fahrt aufgenommen. Die Pause bei Alex darf dann gern länger ausfallen. Denn der Weg bis Seiffen ist nicht mehr weit. In Olbernhau durchqueren wir den bergbauhistorischen Saigerhüttenkomplex, der zum UNESCO-Weltkulturerbe der Montanregion Erzgebirge zählt. Am ende der Etappe in Seiffen sehen wir viele bunte Engel ? und natürlich auch andere Figuren. Traditionelle, erzgebirgische Handwerkskunst.
Variante E4a: E4+: Gesteinsfächer und tiefe Gräben - Ins Spielzeugdorf SeiffenE4+: Gesteinsfächer und tiefe Gräben - Ins Spielzeugdorf Seiffen
102,7 km
1814 Hm
Heute verlassen wir nach 3 Nächten Bozi Dar und fahren in 2 Gruppen nach Seiffen.
Zünächst eine rasante Abfahrt von fast 18 km, über Jöhstadt und hinauf auf den Hirtstein, der mit seiner fächerförmigen Gesteinsformation beeindruckt. Mancher fühlt sich an Game of Thrones erinnert. Weiter geht es entlang der Schmalspurbahn, der Schwarzen Pockau, deren dunkles Moorwasser den Namen gab, entlang saftiger Wiesen, dunkler Mischwälder bei gutem Wetter. Nach 50 km erwartet uns das liebevolle Büffet von Helena auf einem schönen Rastplatz mit Bänken am Fluss.
Weiter gehts auf schmalen, völlig autofreien Strassen durch Märchenwälder. Der gute Strassenbelag verblüfft und wird nur kurz durch einen Brückenbau und tiefen Erdgraben unterbrochen, die Baustelle erfordert eine kleine Mountainbikeeinlage mit Bachüberquerung - aber gut machbar.
Gilbert führt seine Gruppe noch auf einen Abstecher zur Wettiner Höhe, wo die 20% Steigung die letzte Herausforderung (siehe Beweisfoto) für die Beine darstellen ehe es dann zum Schmutzgetränk in der Sonne sitzend geht. Seiffen ist die Heimat der traditionellen Erzgebirgs Holzkunst, auch das Hotel ist entsprechend dekoriert und vermittelt das gewünschte Gefühl. Abendessen sehr reichhaltig und lecker und so lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Wer dem Tag weniger Ruhetagscharakter verpassen möchte, für den haben wir noch einen besonderen Anstieg parat. In Olbernhau begeben wir uns auf eine kleine Waldstraße im Naturschutzgebiet Rungstock. Das ist nicht irgendeine Straße, sondern der Hausberg von Alex.
Über Rübenau, Kalek und dem asphaltierten Radweg Nr. 23 nähern wir uns auf dem tschechischen Erzgebirgskamm Seiffen.
Zünächst eine rasante Abfahrt von fast 18 km, über Jöhstadt und hinauf auf den Hirtstein, der mit seiner fächerförmigen Gesteinsformation beeindruckt. Mancher fühlt sich an Game of Thrones erinnert. Weiter geht es entlang der Schmalspurbahn, der Schwarzen Pockau, deren dunkles Moorwasser den Namen gab, entlang saftiger Wiesen, dunkler Mischwälder bei gutem Wetter. Nach 50 km erwartet uns das liebevolle Büffet von Helena auf einem schönen Rastplatz mit Bänken am Fluss.
Weiter gehts auf schmalen, völlig autofreien Strassen durch Märchenwälder. Der gute Strassenbelag verblüfft und wird nur kurz durch einen Brückenbau und tiefen Erdgraben unterbrochen, die Baustelle erfordert eine kleine Mountainbikeeinlage mit Bachüberquerung - aber gut machbar.
Gilbert führt seine Gruppe noch auf einen Abstecher zur Wettiner Höhe, wo die 20% Steigung die letzte Herausforderung (siehe Beweisfoto) für die Beine darstellen ehe es dann zum Schmutzgetränk in der Sonne sitzend geht. Seiffen ist die Heimat der traditionellen Erzgebirgs Holzkunst, auch das Hotel ist entsprechend dekoriert und vermittelt das gewünschte Gefühl. Abendessen sehr reichhaltig und lecker und so lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Wer dem Tag weniger Ruhetagscharakter verpassen möchte, für den haben wir noch einen besonderen Anstieg parat. In Olbernhau begeben wir uns auf eine kleine Waldstraße im Naturschutzgebiet Rungstock. Das ist nicht irgendeine Straße, sondern der Hausberg von Alex.
Über Rübenau, Kalek und dem asphaltierten Radweg Nr. 23 nähern wir uns auf dem tschechischen Erzgebirgskamm Seiffen.
Donnerstag, 30.05.2024, E5: E5: Nordisches Wetter an den Südhängen im OsterzgebirgeE5: Nordisches Wetter an den Südhängen im Osterzgebirge
96,4 km
2077 Hm
Bei bestem Wetter starten drei Gruppen von Seiffen aus. Wir können alle drei Streckenalternativen geguided anbieten. Nach einer schönen Abfahrt trennen sich die Wege der Gruppen, je nach Länge noch zusätzliche Highlights. Gemein ist allen der serpentinenreiche, bestens geteerte und buchenbewaldete Abschnitt hinauf nach Einsiedel. Nach 40km dreht wie vorhergesagt das Wetter und die Gruppen kommen in den ersten, langen und starken Regenguss vor der Mittagspause im Restaurant. Die entspannte beschliesst einsitmmig, die Strecke abzukürzen und ins Hotel zurück zu kehren. Der Grossteil der anderen Gruppen tritt nach dem Mittagessen den direkten Heimweg an, nochmals in Starkregen, Nebel und mit dampfenden Strassen unter den Rädern. Drei Unersättliche fahren die grosse Runde zu Ende. Chapeau. Am Nachmittag bricht wieder die Sonne durch und während im Hotel die Waschmaschine surrt, der Druckreiniger sanft die "Pferdchen" säubert und die Sauna die tapferen Beine wieder weich macht kann noch auf der Terrasse des Hotels sich über die heldenhaften Taten ausgetauscht werden. Das Abendessen ist definitiv verdient!
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Die ersten Kilometer der Etappe rollen wir talwärts, biegen auf der Normalvariante, aber schon vor Olbernhau links ab, um direkt hoch nach Nova Ves zu fahren. Nun eine schöne Abfahrt nach Janov und dort in den serpentinenreichsten aller erzgebirgischen Anstieg hinauf nach Einsiedel. Über den Göhrener Pass und Kliny rauschen wir wieder hinab ins Böhmische Becken und werden in Osek zum Mittagessen einkehren. Nach der Pause können wir auf ein paar flachen Kilometern das Mittagsmahl verdauen und uns mental auf den nächsten Südhanganstieg des Tages einstellen. Hoch nach Nove Mesto am Stürmer. Nochmal 450 Höhenmeter am Stück. Wenn wir das geschafft haben, wechseln wir ins Muldental und über den Weltrekordanstieg in Holzau und den Schwartenberg nehmen wir Kurs auf Seiffen.
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Die ersten Kilometer der Etappe rollen wir talwärts, biegen auf der Normalvariante, aber schon vor Olbernhau links ab, um direkt hoch nach Nova Ves zu fahren. Nun eine schöne Abfahrt nach Janov und dort in den serpentinenreichsten aller erzgebirgischen Anstieg hinauf nach Einsiedel. Über den Göhrener Pass und Kliny rauschen wir wieder hinab ins Böhmische Becken und werden in Osek zum Mittagessen einkehren. Nach der Pause können wir auf ein paar flachen Kilometern das Mittagsmahl verdauen und uns mental auf den nächsten Südhanganstieg des Tages einstellen. Hoch nach Nove Mesto am Stürmer. Nochmal 450 Höhenmeter am Stück. Wenn wir das geschafft haben, wechseln wir ins Muldental und über den Weltrekordanstieg in Holzau und den Schwartenberg nehmen wir Kurs auf Seiffen.
Die Plusoption darf am Anfang länger bergab rollen. Bis Olbernhau-Grünthal. Dort über den Grenzübergang nach Brandov hinüber und einen Nordhang hoch zum Lesna-Massiv. Herrliche asphaltierte Forstwege, unberührte Natur und ein paar anspruchsvolle Rampen bietet diese Schleife.
Die ganz lange Etappenvariante hat neben der Lesna-Schleife zu Beginn noch ein weiteres Extra zu bieten. Direkt vor der Mittagspause gibt es eine Premiere auf den Erzgebirgsreisen von quäldich. Die steile Rampe an der Burgruine von Osek, gefolgt von einer sehr schönen Aussicht mitten im Südhang und weitere Höhenmeter bis Dlouha Louka / Langewiese sind zum ersten Mal bei quäldich im Programm. Wenn man das geschafft hat, darf man es von Dlouha Louka bis zur Pause rollen lassen.
Freitag, 31.05.2024, E6: E6: Klassiker im Osterzgebirge - MückentürmchenE6: Klassiker im Osterzgebirge - Mückentürmchen
117,7 km
2266 Hm
Die Wetterlage hält uns weiter in Atem, aber heute ist ein durchgängig trockener, sogar sonniger Tag angesagt und so stellen wir das Etappenprogramm etwas um und es wird ein besonders Ereignisreicher Tag. Doch alles der Reihe nach. Wir rollen zunächst gemeinsam los, in den Wellen trennen sich die Gruppen und wir passieren wunderschöne Staudämme, wilde Wälder, Hochmoor und Erzgebirgskamm. Die Auffahrt zum berühmten Mückentürmchen ist etwas steiler, aber frisch geteert und gleichmässig, so dass alle den Anstieg geniessen können. Oben erwartet eine wunderschöne Rundumsicht und das leckere Buffet von Helena auf uns. Weiter geht die Fahrt in Pöbeltal. Da für ganz Deutschland ab Samstag grosse Regenmengen angesagt sind, haben wir den Besuch beim Café Pfützner auf heute vorverlegt. Auf dem Weg dorthin kann noch die steile Rampe an der Bobbahn in Angriff genommen werden. Der Kaffeetisch im Garten bei Pfützner bietet einen Gaumenschmaus und ist auch ein optisches Highlight! Der Inhaber ist selbst Radsportler und gewann gerade das Rund-um-Sachsen Ultra Cycling Event! Er weiss, was Sportler glücklich macht. In Vorbereitung auf eventuelles Hochwasser ist unsere ursprünglich geplante Strecke gesperrt. Die Abenteurelustigen nehmen den Weg durch Wald und Bach, andere bevorzugen den geteerten Umweg. Landschaftlich ist der Tag wieder ein echtes highlight. Leere Strassen, ursprüngliche Landschaften und Wälder. Einfach herrlich. Das Wetter hält und alle kommen trocken und glücklich im Hotel in Seiffen an. Noch einen Besuch beim grössten hölzernen Nussknacker und letztes Shoppen von Mitbringseln, die Auswahl ist schier endlos. Eine wunderbare Königsetappe, die für manchen den Abschluss dieser Reise darstellt.
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Auf Etappe 6 stehen die bekanntesten Klassiker des Osterzgebirges im Programm. Den Anfang macht der Kahleberg, deren Anstieg angenehm zu fahren ist und mit einem tollen Blick über Altenberg und zur Pinge belohnt. Nach Fahrt durch das Georgenfelder Hochmoor überqueren wir den Erzgebirgskamm und können von Zinnwald hinab nach Dubi auf der kaum befahrenen ehemaligen Europastraße eine besonders rasante Abfahrt genießen. Weniger Genuss erwartet uns in Krupka. Hier beginnt gleich sehr steil - mit 15% Steigung - der Anstieg zum Mückentürmchen. Der Klassiker Nr. 2. Auf 5,5 km sind über 500 Höhenmeter zu erklimmen. Oben gibt es tschechische Kräutercola als Belohnung. Auf der Kammstraße fahren wir nun wieder Richtung Zinnwald und wechseln auf die sächsische Seite, wo wir die Wahl haben entweder eher direkt zurück nach Seiffen zu rollen oder noch den dritten Klassiker unter die Räder zu nehmen: die Altenberger Bobahn.
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Auf Etappe 6 stehen die bekanntesten Klassiker des Osterzgebirges im Programm. Den Anfang macht der Kahleberg, deren Anstieg angenehm zu fahren ist und mit einem tollen Blick über Altenberg und zur Pinge belohnt. Nach Fahrt durch das Georgenfelder Hochmoor überqueren wir den Erzgebirgskamm und können von Zinnwald hinab nach Dubi auf der kaum befahrenen ehemaligen Europastraße eine besonders rasante Abfahrt genießen. Weniger Genuss erwartet uns in Krupka. Hier beginnt gleich sehr steil - mit 15% Steigung - der Anstieg zum Mückentürmchen. Der Klassiker Nr. 2. Auf 5,5 km sind über 500 Höhenmeter zu erklimmen. Oben gibt es tschechische Kräutercola als Belohnung. Auf der Kammstraße fahren wir nun wieder Richtung Zinnwald und wechseln auf die sächsische Seite, wo wir die Wahl haben entweder eher direkt zurück nach Seiffen zu rollen oder noch den dritten Klassiker unter die Räder zu nehmen: die Altenberger Bobahn.
Auf der Plusoption rollen wir durch Altenberg hinab, um zur Rennschlitten- und Bobbahn zu gelangen. In die Eisröhre begeben wir uns nicht, aber kann jeder direkt entlang der Bobbahn den steilen und rampigen Aufstieg zum Start der mächtigen Anlage nutzen. Der Eiskanal ist der dritte Klassiker des Tages. Über Oberpöbel und Neurehefeld rollen wir zurück nach Seiffen.
Samstag, 1.06.2024, E7: E7: Rasante Talfahrt nach Dresden - Abschied von Miri Quidi, dem FinsterwaldE7: Rasante Talfahrt nach Dresden - Abschied von Miri Quidi, dem Finsterwald
93,8 km
1229 Hm
Die Tiefdruckgebiete und Unwetterwarnungen lassen uns heute eine verkürzte Route nach Dresden antreten. Es wird tatsächlich besser als angesagt und so macht sich eine verkleinerte Gruppe mit Guides auf die letzte Etappe in die Sächsische Landeshauptstadt. 70 km und 650 Höhenmeter durch Dörfer und das wilde Weisseritztal mit ein paar Regengüssen aber auch immer wieder trocken treffen wir schliesslich bei Sonnenschein am Ziel ein. Die Innenstadt ist wegen des Christopher Street Day abgesperrt und so haben wir sogar eine Art Triumpfeinfahrt, begleitet von Musik und bunten Wagen. Vor dem Hotel wartet schon das Begleitfahrzeug und wir können uns nocheinmal an Leckereien und Getränken laben, ehe es unter die Dusche im Wellnessbereich und schliesslich entweder an die Heimreise oder einen letzten (individuell gestalteten) Abend in Dresden geht. Eine wunderbare Woche, sehr vielfältig, lustig, intensiv und mit vielen neuen Bekanntschaften, vielleicht sogar neuen Freundschaften geht zu Ende. Das Erzgebirge hat uns alle in seinen Bann genommen. Eine traumhaft schöne Gegend, vielfältig, radsportlich fordernd, ideal um Energie zu tanken. Nicht zuletzt durch die Gastfreundschaft der Menschen, die wir hier treffen durften. Miri Quidi, der Finsterwald. Gerne wieder!
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Nach einer Woche im Erzgebirge und reichlich sportlicher Anstrengung lassen wir heute die großen Anstiege im Erzgebirge aus und rollen zurück nach Dresden. Auf dem Erzgebirgskamm und an der Flaje-Talsperre entlang fahren wir hügelig bis Zinnwald. Nun geht`s nach Geising hinab und weiter rasant durch das Müglitzal. Einen giftigen Anstieg ab Bärenhecke müssen wir bewältigen, um in Schmiedeberg bei Pfützners Kaffee und Kuchen genießen zu können. Die Empfehlung: Himbeer-Buttermilch-Kuchen! Durch den Molchgrund machen wir nach der Stärkung Höhenmeter. Dresden grüßt bereits am Horizont, wenn wir nach Kreischa durch das Lockwitztal bergab fahren. Und wir wären nicht bei quäldich, wenn wir am Ende der Etappe Babisnau auslassen würden, bevor wir Dresden erreichen.
Ursprünglicher Bericht von Robert89
Nach einer Woche im Erzgebirge und reichlich sportlicher Anstrengung lassen wir heute die großen Anstiege im Erzgebirge aus und rollen zurück nach Dresden. Auf dem Erzgebirgskamm und an der Flaje-Talsperre entlang fahren wir hügelig bis Zinnwald. Nun geht`s nach Geising hinab und weiter rasant durch das Müglitzal. Einen giftigen Anstieg ab Bärenhecke müssen wir bewältigen, um in Schmiedeberg bei Pfützners Kaffee und Kuchen genießen zu können. Die Empfehlung: Himbeer-Buttermilch-Kuchen! Durch den Molchgrund machen wir nach der Stärkung Höhenmeter. Dresden grüßt bereits am Horizont, wenn wir nach Kreischa durch das Lockwitztal bergab fahren. Und wir wären nicht bei quäldich, wenn wir am Ende der Etappe Babisnau auslassen würden, bevor wir Dresden erreichen.
Variante E7a: E7+: Rasante Talfahrt nach Dresden E7+: Rasante Talfahrt nach Dresden
106,3 km
1539 Hm
Plusoption mit Extraschleife vor der Cafépause in Schmiedeberg. Hinter Zinnwald biegen wir rechts ab und fahren über die Höhen bei Fürstenau und Fürstenwalde durch einen besonders einsamen Landstrich im sächsischen Osterzgebirge. 13 km und 300 Höhenmeter extra. Und ein Stück Kuchen mehr bei Pfützners!
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