Fahrten aus MTB
216,3 km / 7877 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von TicinoBergler46
Manfred und ich hatten uns über QD zu gemeinsamen Velo-Touren im September verabredet. Von seinen emails und seinen Fotos weiß ich, dass er ein hard core Mitglied der Staubfraktion ist mit einem Hang zu besonders schwierigen Touren in größeren Höhen. Und dass er wenig QD-Berichte schreibt, aber umso mehr neue, meist sehr alpine Routen fährt.
P.S. MTB hier „Manfred’s Touren Buch“
P.S. MTB hier „Manfred’s Touren Buch“
8 gefahrene Pässe
Bettmeralp, Cari, Motta di Gribbio, Schinerewyssi, Predelp, Steibeläger, Alpe Frid, FararencaGesamtstrecke
Einzelstrecken
23.9. 2011
Was kann ich einem verwöhnten Wallis-Experten bieten? Manfred kennt das Leventinatal noch nicht. Also eine Runde statt mein Stichstraßen-Muster rauf und runter und zwar ab Lavorgo.
Wie bestellt: eine Gams und später direkt vor uns ein Riesenhirsch auf dem Weg nach Motta di Gribbio. Ich tue so als sei das auch Tessiner Standard und nicht nur das blaue Wetter. Schöne Abfahrt nach Rodi-Fiesso. Dann Vorzeigetour nach Predelp: schöne Kehren, hübsche Dörfer, dann „Fitness-Zone“ (3,5km, über 12%) und danach 11% zur Erholung. Das oberste Schotterstück: ich und mein Kompakt-Renner sehen schlecht aus gegen Manfred und sein MTB. Dafür rolle ich wesentlich leiser hinab über die breiten und schnellen Kehren nach Cari und Faido. Die spektakulären Kehren von Lavorgo Richtung Monte Angone, dann aber bei Anzonico rechts ab. Bald haben wir uns in der Schönheit und Steilheit der oberen Fararenca-Auffahrt engagiert. Nochmals prächtige Ausblicke auf den gegenüber liegenden Pizzo Campo Tencia (3072m) . Auf der Fararenca-Normalauffahrt hinunter. Manfred ist zufrieden.
Kommentar Manfred:
Eine Tour genau nach meinem Geschmack. Einsame Sträßchen fast ohne Verkehr und zum Schluss ein Stück Schotter(sonst fehlt mir was). Klaus hätte ruhig etwas langsamer fahren können, gelegentlich habe ich mich quälen müssen, getreu dem qd-Motto.
Was kann ich einem verwöhnten Wallis-Experten bieten? Manfred kennt das Leventinatal noch nicht. Also eine Runde statt mein Stichstraßen-Muster rauf und runter und zwar ab Lavorgo.
Wie bestellt: eine Gams und später direkt vor uns ein Riesenhirsch auf dem Weg nach Motta di Gribbio. Ich tue so als sei das auch Tessiner Standard und nicht nur das blaue Wetter. Schöne Abfahrt nach Rodi-Fiesso. Dann Vorzeigetour nach Predelp: schöne Kehren, hübsche Dörfer, dann „Fitness-Zone“ (3,5km, über 12%) und danach 11% zur Erholung. Das oberste Schotterstück: ich und mein Kompakt-Renner sehen schlecht aus gegen Manfred und sein MTB. Dafür rolle ich wesentlich leiser hinab über die breiten und schnellen Kehren nach Cari und Faido. Die spektakulären Kehren von Lavorgo Richtung Monte Angone, dann aber bei Anzonico rechts ab. Bald haben wir uns in der Schönheit und Steilheit der oberen Fararenca-Auffahrt engagiert. Nochmals prächtige Ausblicke auf den gegenüber liegenden Pizzo Campo Tencia (3072m) . Auf der Fararenca-Normalauffahrt hinunter. Manfred ist zufrieden.
Kommentar Manfred:
Eine Tour genau nach meinem Geschmack. Einsame Sträßchen fast ohne Verkehr und zum Schluss ein Stück Schotter(sonst fehlt mir was). Klaus hätte ruhig etwas langsamer fahren können, gelegentlich habe ich mich quälen müssen, getreu dem qd-Motto.
26.9. 2011
Freude auf Schönheit und Spannung vor unbekannten Schwierigkeiten, das sind die Ingredienzen für einen schönen Berg-Velotag. Heute für die Schönheit: die Bettmeralp, sogar mit einer Variante. Für die Spannung: auf die Mittelstation der Seilbahn von Bellwald, über 2000m, 400Hm Schotter.
Aber was meint Manfred mit Schotter? Er, der Breithorn-Furggen fährt und Rionda und zwar mit einem Renn-Velo. Mit mir aber mit seinem neuen MTB, um „seine Möglichkeiten zu erweitern“!? Wie weit reichen ich und mein RR-3fach-Klettervelo mit profilierten 28er Reifen?
Fantastische Szenerie bei der 1. Schotterkehre: 1700m Felsabfall, Gipfel vergletschert: das Kl. Wannenhorn (3707m) gibt uns den rechten Rahmen. Bergauf! Die weiten Ausblicke treiben uns nach oben. An der Mittelstation sieht mich Manfred fragend an. Weg wird schlechter, aber es gilt „hier fahre ich und kann nicht anders“. So weit möglich wird der Ausblick noch schöner. 4 Kehren weiter in bereits tieferem Schotter steilt sich der Weiterweg zum Unmöglichen auf. Auf der Karte: Steibeläger (2219m), in der Wirklichkeit: ein wunderbarer Platz für Velo-Bergfahrer! Erst vorsichtige, dann ordentliche, zuletzt hohe Geschwindigkeit bergab nach Mörel.
Jetzt arbeiten wir für die Schönheit: schönste Kehren, die neue Variante über Goppisberg, später wieder auf der wunderbaren Originalroute zur Bettmeralp und dann der blaue Bettmersee, alles aus Zeitgründen in erhöhtem Tempo.
Bergab finden wir im 2. Anlauf die Abzweigung nach Martisberg, nochmals Schotter und dann wieder in Fiesch: glücklich und ausgelastet.
Kommentar Manfred:
Die Downhillstecke für den iXS European Cup wurde gerade vorbereitet. Hätten wir sie genommen, wenn sie etwas anspruchsvoller gewesen wäre?-:). Waren wir wirklich ausgelastet, es war doch erst mittags?
Freude auf Schönheit und Spannung vor unbekannten Schwierigkeiten, das sind die Ingredienzen für einen schönen Berg-Velotag. Heute für die Schönheit: die Bettmeralp, sogar mit einer Variante. Für die Spannung: auf die Mittelstation der Seilbahn von Bellwald, über 2000m, 400Hm Schotter.
Aber was meint Manfred mit Schotter? Er, der Breithorn-Furggen fährt und Rionda und zwar mit einem Renn-Velo. Mit mir aber mit seinem neuen MTB, um „seine Möglichkeiten zu erweitern“!? Wie weit reichen ich und mein RR-3fach-Klettervelo mit profilierten 28er Reifen?
Fantastische Szenerie bei der 1. Schotterkehre: 1700m Felsabfall, Gipfel vergletschert: das Kl. Wannenhorn (3707m) gibt uns den rechten Rahmen. Bergauf! Die weiten Ausblicke treiben uns nach oben. An der Mittelstation sieht mich Manfred fragend an. Weg wird schlechter, aber es gilt „hier fahre ich und kann nicht anders“. So weit möglich wird der Ausblick noch schöner. 4 Kehren weiter in bereits tieferem Schotter steilt sich der Weiterweg zum Unmöglichen auf. Auf der Karte: Steibeläger (2219m), in der Wirklichkeit: ein wunderbarer Platz für Velo-Bergfahrer! Erst vorsichtige, dann ordentliche, zuletzt hohe Geschwindigkeit bergab nach Mörel.
Jetzt arbeiten wir für die Schönheit: schönste Kehren, die neue Variante über Goppisberg, später wieder auf der wunderbaren Originalroute zur Bettmeralp und dann der blaue Bettmersee, alles aus Zeitgründen in erhöhtem Tempo.
Bergab finden wir im 2. Anlauf die Abzweigung nach Martisberg, nochmals Schotter und dann wieder in Fiesch: glücklich und ausgelastet.
Kommentar Manfred:
Die Downhillstecke für den iXS European Cup wurde gerade vorbereitet. Hätten wir sie genommen, wenn sie etwas anspruchsvoller gewesen wäre?-:). Waren wir wirklich ausgelastet, es war doch erst mittags?
1.10. 2011
Ich darf Manfreds neueste Eroberung befahren! Schon ihr Name „Schinerewyssi“ klingt hoch-erotisch, oder? Fast jungfräulich soll sie sein. Das „fast“ verstehe ich nicht ganz. Und eine allein genügt mir nicht. Da schlägt Manfred für den Zweier die Frid(a?) vor. Beide bieten „oben ohne“. Von der letzten „oben ohne“ Party unter Manfreds Regie (siehe Etappe 2) hatte ich mich so weit erholt, dass ich zwischendurch auch noch einen „steilen Zahn“ vernaschen konnte und zwar „mit“.
Hat jemand von Euch etwas missverstanden?? Sammeln sich unsere weiblichen qd-ler schon zur Sexisten-Verfolgung mit dem Velo (wenn, dann bitte bergauf)?
Nun die Übersetzung für Velo-Bergfahrer:
Schinerewyssi = unser Hauptziel, hoch(-erotisch) = 2300m
fast jungfräulich = die praktisch noch nicht befahrene neue Schotterstraße.
Zweier mit Frid(a) = als erste Auffahrt geht es zur Alpe Frid(1919m).
Beide bieten „oben ohne“ = ohne Asphalt (Alpe Frid 160 Hm, Schinerewyssi 700 Hm).
„oben ohne Party“ am Tag 2 = hinauf auf Steibiläger(2219m) mit 546 Hm Schotter.
Zwischendurch „steilen Zahn“ vernascht = Obwaldner Schönheiten, darunter Breitenfeld.
Damit ist doch alles gesagt, oder?
Nur eins noch: von der Alpe Frid hat man eine phantastische Aussicht selbst nach Walliser Standard. Schinerewyssi bietet alles was das Velo-Bergfahrer-Herz begehrt: eine sehr romantische Anfahrt bei der Tunnelumfahrung, 2 ausgesprochen schöne Walliser Dörfer(Ernen und Binn), eine wunderbares, frei liegendes Almgebiet, phantastisch schöne Berge im Blick und eine nicht unerhebliche Herausforderung für RRler auf langen und steilen Schotterstrecken.
Kurzum: diese Tour ist eine Sünde wert.
Kommentar Manfred:
Nicht zu vergessen: die 2. Strecke über Hanschbiel müsste mittlerweile fertig geworden sein, sodass man eine Runde fahren kann. Ich bin neugierig, wann und von wem diese spezielle Tour wiederholt wird.
Ich darf Manfreds neueste Eroberung befahren! Schon ihr Name „Schinerewyssi“ klingt hoch-erotisch, oder? Fast jungfräulich soll sie sein. Das „fast“ verstehe ich nicht ganz. Und eine allein genügt mir nicht. Da schlägt Manfred für den Zweier die Frid(a?) vor. Beide bieten „oben ohne“. Von der letzten „oben ohne“ Party unter Manfreds Regie (siehe Etappe 2) hatte ich mich so weit erholt, dass ich zwischendurch auch noch einen „steilen Zahn“ vernaschen konnte und zwar „mit“.
Hat jemand von Euch etwas missverstanden?? Sammeln sich unsere weiblichen qd-ler schon zur Sexisten-Verfolgung mit dem Velo (wenn, dann bitte bergauf)?
Nun die Übersetzung für Velo-Bergfahrer:
Schinerewyssi = unser Hauptziel, hoch(-erotisch) = 2300m
fast jungfräulich = die praktisch noch nicht befahrene neue Schotterstraße.
Zweier mit Frid(a) = als erste Auffahrt geht es zur Alpe Frid(1919m).
Beide bieten „oben ohne“ = ohne Asphalt (Alpe Frid 160 Hm, Schinerewyssi 700 Hm).
„oben ohne Party“ am Tag 2 = hinauf auf Steibiläger(2219m) mit 546 Hm Schotter.
Zwischendurch „steilen Zahn“ vernascht = Obwaldner Schönheiten, darunter Breitenfeld.
Damit ist doch alles gesagt, oder?
Nur eins noch: von der Alpe Frid hat man eine phantastische Aussicht selbst nach Walliser Standard. Schinerewyssi bietet alles was das Velo-Bergfahrer-Herz begehrt: eine sehr romantische Anfahrt bei der Tunnelumfahrung, 2 ausgesprochen schöne Walliser Dörfer(Ernen und Binn), eine wunderbares, frei liegendes Almgebiet, phantastisch schöne Berge im Blick und eine nicht unerhebliche Herausforderung für RRler auf langen und steilen Schotterstrecken.
Kurzum: diese Tour ist eine Sünde wert.
Kommentar Manfred:
Nicht zu vergessen: die 2. Strecke über Hanschbiel müsste mittlerweile fertig geworden sein, sodass man eine Runde fahren kann. Ich bin neugierig, wann und von wem diese spezielle Tour wiederholt wird.
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