Fluher Runde - kurz und knackig 25,5 km / 545 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von velles
Von velles –
Ich habe ja das Wochenende bei meinen Eltern in Vorarlberg verbracht und die Gelegenheit genutzt eine weitere kleine Tour zu fahren, die schon lange auf meiner "to do Liste" steht. Die Befahrung der Fluh. Die "Fluh" ist ein kleiner Stadtteil der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz und ist am südlichen Ende des Pfänderstocks gelegen. Gerade im Herbst und Winter ist das ein beliebter Sonntagsausflugsort, ist man hier doch in gut 700m Höhe über dem Meer meist aus der Nebelsuppe heraußen. Heute aber leider nicht...
Fluh kommt aus dem althochdeutschen flouh oder fluah und steht für Felsen, Felsband, Felswand. Ein Teil der Straße auf die Fluh führt auch oberhalb des sogenannten "Känzele" der wohl namensgebenden Felsformation für den Stadteil.
Ich starte wieder in Hard am See und fahre auf dem Radweg entlang der Bregenzerach nach Lauterach und hier dann über die Achbrücke nach Bregenz. Gleich zweigt rechts die Straße in den Stadtteil Weidach und zur modernen Pfarrkirche St. Kolumban ab. Er und der Hl. Gallus missionierten ja als irische Mönche den Bodenseeraum und Bregenz. Eine kleine Steigung führt hinauf zur nach dem Hl. Gallus benannten Straße. Hier an der Kreuzung steht auch die sogenannte Siechenkapelle und das als Fachwerkbau errichtete Siechenhaus. Das kleine Kirchlein wurde im Jahre 1400 von Hugo II. von Montfort mit Genehmigung von Abt Heinrich von Mehrerau gestiftet. Das angegliederte Siechenhaus ermöglichte den Leprakranken die Beiwohnung des Gottesdienstes. Hier zweigt auch die Fluherstraße ab und beginnt gleichzeitig der Anstieg auf die Fluh. Und es geht auch gleich richtig zur Sache - geradeaus und steil führt die Straße nach oben. Nach ein paar Höhenmetern nochmals eine kurze Abflachung beim ehemaligen "Gallusstift". Das Gallusstift bauten Benediktiner 1906-1916 als Kloster aus, wurden aber 1941 des Landes verwiesen. Nach dem Krieg war hier ein Mädchengymnasium (ja zu meiner Schulzeit hatten wir noch nach Geschlechtern getrennte Schulen). Seit Anfang der 80er Jahre ist hier die Vorarlberger Landesbibliothek untergebracht. Meine Eltern haben 1963 noch in der Kirche geheiratet. Und schon steigt die Straße wieder geradeaus und steil nach oben mit bis zu 15%. Nach ca. 500 Metern zweigt rechts eine Straße ab auf der man nach weiteren 500 m auf den Gebhardsberg https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhardsberg gelangt.
Die Straße auf die Fluh steigt aber weiter geradeaus kräftig nach oben. Nach ca. einem Kilometer ist man bei der ersten Kurve angelangt und der steilste Abschnitt ist absolviert. Kurze Zeit später erreicht man auf der rechten Seite einen Parkplatz an einem Aussichtspunkt der bei schönem Wetter einen tollen Blick auf Bregenz, den Bodensee und Lindau ermöglicht. 500m nach der ersten Kurve folgt die zweite und von nun an geht es wieder mehr oder weniger geradeaus auf die Fluh. Dieses Straßenstück führt parallel zum rechts gelegenen Känzele. Nach 3,5km erreicht man den Ortsanfang des Stadtteils mit dem Ortsschild. Allerdings ist hier noch nicht der Kulminationspunkt der Runde. Dazu geht es weiter in den zweiten Teil der Siedlung. Hier erreicht man eine Höhe von 757m ü. Meer. Und gleich darauf geht es rasant hinunter - mit 19% Gefälle. Nach einem Kilometer ist der steilste Abschnitt auch schon vorbei. Hier mündet die Straße im sogenannten Wirtatobel auf die Langener Straße. Hier könnte man auch links auf eine (anfängliche) Schotterstraße abzweigen über die man von hinten über die Parzelle/Ansiedlung Jungholz auf den Pfänder oder auch nach Eichenberg käme. Oder aber man zweigt links nach Langen ab und weiter Richtung Allgäu, oder Sulzberg oder Doren... - jede Menge Variations- und Kombinationsmöglichkeiten.
Ich halte mich aber auf der leicht abfallenden gut ausgebauten Langener Straße rechts talauswärts Richtung Bregenz. Flott geht es jetzt unterhalb des Felsabbruchs 6km zurück zum Ausgangspunkt. Kurz bevor man diesen erreicht bietet sich ein Blick aufs Rheintal (wenn es denn nicht nebelig wäre) und man überquert die Rheintalautobahn und das Portal des Pfändertunnels. Am Ortsschild von Bregenz kann man auch wieder das Gallusstift im Hintergrund erkennen und schon ist man zurück an der Siechenkapelle.
Ich fahre noch entlang der Bregenzerache die letzten 5,5km zurück nach Hard. Die kurze aber mit dem Anstieg auf die Fluh zwischenzeitlich knackige 25km Runde ist absolviert.
Fluh kommt aus dem althochdeutschen flouh oder fluah und steht für Felsen, Felsband, Felswand. Ein Teil der Straße auf die Fluh führt auch oberhalb des sogenannten "Känzele" der wohl namensgebenden Felsformation für den Stadteil.
Ich starte wieder in Hard am See und fahre auf dem Radweg entlang der Bregenzerach nach Lauterach und hier dann über die Achbrücke nach Bregenz. Gleich zweigt rechts die Straße in den Stadtteil Weidach und zur modernen Pfarrkirche St. Kolumban ab. Er und der Hl. Gallus missionierten ja als irische Mönche den Bodenseeraum und Bregenz. Eine kleine Steigung führt hinauf zur nach dem Hl. Gallus benannten Straße. Hier an der Kreuzung steht auch die sogenannte Siechenkapelle und das als Fachwerkbau errichtete Siechenhaus. Das kleine Kirchlein wurde im Jahre 1400 von Hugo II. von Montfort mit Genehmigung von Abt Heinrich von Mehrerau gestiftet. Das angegliederte Siechenhaus ermöglichte den Leprakranken die Beiwohnung des Gottesdienstes. Hier zweigt auch die Fluherstraße ab und beginnt gleichzeitig der Anstieg auf die Fluh. Und es geht auch gleich richtig zur Sache - geradeaus und steil führt die Straße nach oben. Nach ein paar Höhenmetern nochmals eine kurze Abflachung beim ehemaligen "Gallusstift". Das Gallusstift bauten Benediktiner 1906-1916 als Kloster aus, wurden aber 1941 des Landes verwiesen. Nach dem Krieg war hier ein Mädchengymnasium (ja zu meiner Schulzeit hatten wir noch nach Geschlechtern getrennte Schulen). Seit Anfang der 80er Jahre ist hier die Vorarlberger Landesbibliothek untergebracht. Meine Eltern haben 1963 noch in der Kirche geheiratet. Und schon steigt die Straße wieder geradeaus und steil nach oben mit bis zu 15%. Nach ca. 500 Metern zweigt rechts eine Straße ab auf der man nach weiteren 500 m auf den Gebhardsberg https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhardsberg gelangt.
Die Straße auf die Fluh steigt aber weiter geradeaus kräftig nach oben. Nach ca. einem Kilometer ist man bei der ersten Kurve angelangt und der steilste Abschnitt ist absolviert. Kurze Zeit später erreicht man auf der rechten Seite einen Parkplatz an einem Aussichtspunkt der bei schönem Wetter einen tollen Blick auf Bregenz, den Bodensee und Lindau ermöglicht. 500m nach der ersten Kurve folgt die zweite und von nun an geht es wieder mehr oder weniger geradeaus auf die Fluh. Dieses Straßenstück führt parallel zum rechts gelegenen Känzele. Nach 3,5km erreicht man den Ortsanfang des Stadtteils mit dem Ortsschild. Allerdings ist hier noch nicht der Kulminationspunkt der Runde. Dazu geht es weiter in den zweiten Teil der Siedlung. Hier erreicht man eine Höhe von 757m ü. Meer. Und gleich darauf geht es rasant hinunter - mit 19% Gefälle. Nach einem Kilometer ist der steilste Abschnitt auch schon vorbei. Hier mündet die Straße im sogenannten Wirtatobel auf die Langener Straße. Hier könnte man auch links auf eine (anfängliche) Schotterstraße abzweigen über die man von hinten über die Parzelle/Ansiedlung Jungholz auf den Pfänder oder auch nach Eichenberg käme. Oder aber man zweigt links nach Langen ab und weiter Richtung Allgäu, oder Sulzberg oder Doren... - jede Menge Variations- und Kombinationsmöglichkeiten.
Ich halte mich aber auf der leicht abfallenden gut ausgebauten Langener Straße rechts talauswärts Richtung Bregenz. Flott geht es jetzt unterhalb des Felsabbruchs 6km zurück zum Ausgangspunkt. Kurz bevor man diesen erreicht bietet sich ein Blick aufs Rheintal (wenn es denn nicht nebelig wäre) und man überquert die Rheintalautobahn und das Portal des Pfändertunnels. Am Ortsschild von Bregenz kann man auch wieder das Gallusstift im Hintergrund erkennen und schon ist man zurück an der Siechenkapelle.
Ich fahre noch entlang der Bregenzerache die letzten 5,5km zurück nach Hard. Die kurze aber mit dem Anstieg auf die Fluh zwischenzeitlich knackige 25km Runde ist absolviert.
Ein gefahrener Pass
FluhStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am