Von DE – Ausgangspunkt dieser nicht ganz so höhenmeter-intensiven Tour durch den südlichen Frankenwald ist unser „Basislager“ seit vielen Jahren: der „Gasthof Zegasttal“.
„Neue Straße“ deshalb, weil eine der schönsten Abfahrten, nämlich die von Marlesreuth nach Naila, nach der Straßensanierung ein Hochgenuss ist, und „alter Bahndamm“, weil der Radweg von Wüstenselbitz bis Helmbrechts eine landschaftlich schöne und gemütliche Strecke ist.
Vom Gasthof steil hinab, unter der B 173 hindurch und über Oberschwarzenstein nach Schwarzenbach a. W., durch den Ort hinauf zum „Postplatz“, rechts weiter ansteigend bis Döbra: hier am Ortseingang scharf links: jetzt folgt die besagte „neue Straße“, 4,5 km bester Asphalt, weite Aussicht und zuletzt mit Superabfahrt an Marlesreuth vorbei bis zur B 173.
Wir biegen rechts auf diese ein und rollen 1,3 km bergab bis zur Ausfahrt Selbitz (links einordnen), links und nach Kringel oben links auf straßenbegleitendem Radweg nach Selbitz.
Dort rechts und 2x links in Ri. Leupoldsgrün: der Anstieg aus dem Ort ist eine erste sanfte Prüfung der Steigfähigkeit. Sehr schön geht es an Hüttung vorbei und über Neudorf nach Volkmannsgrün: hier folgen wir der gelben Radweg-Beschilderung: der Weg führt „etwas tricky“ zwischen den Häusern hindurch bis zur ehemaligen Eisenbahnbrücke über die (für Radler gesperrte) Autostraße. Jetzt folgen wir dem „alten Bahndamm“ 4 km mit sehr schöner, flacher Strecke und weiten Aussichten bis Helmbrechts „Frankenstraße“. Ortsdurchfahrt: rechts bis Kreisel, 2. Ausfahrt li. 500 m durch den Ort bis Kreuzung, halbrechts „Kulmbacher Straße“ und später separaten Radweg mit schönster Aussicht (und Pausenbänken…) nach Wüstenselbitz.
Es folgt eine einsame, aber schöne Strecke über Ahornis und Obersauerhof bis Hohenberg, dann rasante Abfahrt und Gegensteigung zum Kreisel bei Neuensorg.
Sternchen-Abfahrt nach Großrehmühle, hinauf nach Grafengehaig und meist ansteigend bis zur Einmündung auf die „Frankenwaldhochstraße“ bei Enchenreuth. Diese für 1,3 km Richtung Presseck, dann links ab und Abfahrt über Rützenreuth nach Schlackenreuth (Achtung, etwas schmale Straße!), von dort geht es wieder etwas ernsthafter hinauf: teils zweistellig geht es über Trottenreuth hinauf nach Presseck, dort links bis Ortsmitte.
Jetzt folgt wieder ein Praliné der Extra-Klasse: die Abfahrt durch das Köstenbachtal, 7 km zuerst steil, dann flach und herrlich dahinrollend bis zur Brücke über die Rodach, hier kreuzt der Rodachtal-Radweg. Diesen rechts (abseits der Straße) bis Forsthaus Wellesbach, ab hier neben der B 173 bis zum Abzweig Thiemitz/Bernstein a.W. - wir queren die Bundesstraße und fahren steil hinauf (die angezeigten 15% sind etwas übertrieben…) nach Bernstein a.W., wobei die steile Passage bereits an einem Felsensattel endet. Rechts auf dem Felsen lädt eine Bank zur Brotzeit mit Tiefblick ins Rodachtal ein!
Noch einmal kurbeln wir ansteigend durch Bernstein a.W., dann folgt eine Panoramastrecke über den Höhenzug bis Straßdorf. Kurz rechts und gleich wieder links auf die B 173 Richtung Kronach einschwenken: jetzt folgt das Sahnehäubchen zum Schluss: 3,5 km Abfahrt, zwar auf der Bundesstraße, aber die ist hier superbreit und siedenglatt! Wir nennen diese Schlussabfahrt nach Gottsmannsgrün die „Landebahn“: also gleich nach dem Einbiegen maximal beschleunigen und aerodynamische Sitzposition einnehmen und bei 50-60 km/h bis Ausfahrt “Gottsmannsgrün“ rollen lassen, rechtzeitig die Landeklappen ausfahren und links einordnen. Die paar steilen Höhenmeter zum Gasthof sind kein Problem, denn von den kurzen Steigungsstichen haben wir uns fast schon unterwegs erholt, da kann man sich für morgen direkt etwas mehr vornehmen, oder?