Von velles – Die fantastischen Bedingungen - relativ warme Tage und schneefreie Straßen bis in große Höhen in diesem November - und der wahrscheinlich letzte solche Tag für heuer (17.11.2020) führen zum Entschluss von zu Hause aus eine Tour auf die 1522m hoch gelegene Hinterhornalm zu machen. Bei diesen Temperaturen ist die Auffahrt richtig angenehm und nicht so heiß wie im Sommer - also eine ideale Spätherbsttour. Ich starte am Vormittag in Völs und fahre das Inntal entlang über Innsbruck und Hall nach Osten. Allerdings nehme ich nicht die Straße durch Absam nach Gnadenwald sondern die östlich davon verlaufende Auffahrt durch Mils. Ist zwar gleich steil, aber es hat da weniger Autoverkehr. Beim oberen Ende von Absam mündet die Straße dann ohnehin in die Straße nach Gnadenwald. Kurz vor dem Hotel Speckbacherhof zweigt links die Mautstraße (für PKW) zur Hinterhornalm ab. Es hat also immer wieder Autoverkehr auf der schmalen Straße, aber es sind hier bekannterweise viele Radfahrer unterwegs. Der Großteil der Auffahrt ist jetzt auch im unteren Teil nicht zu schattig, der Nordhang von der Sonne beschienen. Der Aufstieg ist gleich recht konstant steil, knapp nach zwei drittel des Aufstiegs nach ca. 4km ist dann mal eine kurze Flachpassage danach geht es mit mehr oder weniger durchgehend um die 13% bis zur Alm zwischen den Latschen - also sehr sonnig und mit sehr schönem Blick aufs Tal. Es sind wetterbedingt natürlich einige Radfahrer und Wanderer bei der Hütte (die allerdings - auch Coronabedingt aktuell bereits geschlossen hat) und genießen die Sonne hier oben.
Bei der Abfahrt muss man auf der engen Straße etwas vorsichtig sein - es kommen ja Radfahrer und Autos entgegen.
Als Rückweg nehme ich eine Seitenstraße westlich der Hauptstraße in Absam zurück nach Hall. Dann geht es wieder das Inntal zurück über Innsbruck nach Völs - wo ich nach 66km und gesamt 1123hm - die Tour abschließe.