Kleine Flucht aus Lissabon 63,5 km / 1219 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von bruckner13
Von bruckner13 –
Im Sommer das heiße Lissabon hinter sich zu lassen, ist seit Jahrhunderten Tradition - zumindest für das portugiesische Königshaus, den Adel und Solche, die es sich ebenfalls leisten konnten. Man zog im Mai ins etwa 30 Kilometer westlich gelegene Sintra und genoss auf dieser Anhöhe den Blick auf und die frischen Winde vom Atlantik.
Heute ist es auch Normalos möglich, den hohen Temperaturen und der Flut zigtausender Kreuzfahrer zu entkommen. Am Einfachsten, man nimmt die S-Bahn nach Cascais. Vom dortigen Bahnhof sind es noch zwei Kilometer auf der Uferstraße nach Westen bis zum Leuchtturm Farol dal Guia, dem Startpunkt der hier beschriebenen Runde.
Wir fahren zuerst wenige Meter zurück und biegen dann nach Norden ab. Durch Außenbezirke Cascais gelangen wir unmerklich auf die Dünen von Cresmina und sausen runter zum Bach Guincha.
Mit mittleren Steigungsprozenten steigen wir auf der wenig befahrenen Straße nach Norden durch Wald, dann aussichtsreich durch Felder auf etwa 300m Höhe an, um wieder zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlands abzufahren. Sehr eindrücklich ist hier der Blick über das tatsächlich weite Meer und dessen Wellen, die tief unten die gegen die Steilküste krachen.
Haben wir genug gesehen, fahren wir die 2 km Stichstraße wieder hoch und setzen die Runde entlang der Küste bis Azenhas do Mar fort. Gleich am Ortseingang nach rechts gelangen wir über Janas nach Colares. Hier nehmen wir nicht die Hauptstraße, sondern die kleine Straße, die südlich des Flusses nach Sintra hochführt.
Über einige Rampen, vorbei an schönen Villen und netten Gärten gelangen wir so ,,von hinten" nach Sintra und meiden den Großteil des hier herrschenden Touri-Rummels. Wir halten uns rechts und befinden uns sogleich im Anstieg zum Palacio Nacional da Pena. Es ist sicher nicht so heiß wie in Lissabon, aber ins Schwitzen geraten wir jetzt allemal. Mit der Unterstützung der vielen Touristen aller Länder, die aus den überholenden Tuk-Tuks winken und anerkennend grüßen, ist die ordentliche Steigung nach 2 Kilometern leider zu schnell vorbei. Hier biegt die bunte Karawane zum Schlosseingang ab und wir umfahren die Parkanlage wieder alleine und freuen uns auf 10 km Abfahrt ans Meer, das wir wieder an den Dunas das Cresminas erreichen. Jetzt sollten wir eine Pause einlegen und ein Cafe, den tollen Strand und die unter Naturschutz stehenden Dünen besuchen; alles am besten barfuß.
Zum Schluss der Runde folgen wir jetzt der einsamen Küstenstraße weiter nach Süden, passieren den Leuchtturm des Cabo Raso und erreichen mit dem Westwind im Rücken viel zu schnell unseren Ausgangspunkt.
Zum Palacio Nacional de Pena (Unesco-Welterbe): Der Park und die Palastanlage sind sicher einen Besuch wert. Vieles erinnert dort an Neuschwanstein. Das ist nicht ganz zufällig, denn Pena war eines der Vorbilder für das bayerische Märchenschloss.
Im Sommer das heiße Lissabon hinter sich zu lassen, ist seit Jahrhunderten Tradition - zumindest für das portugiesische Königshaus, den Adel und Solche, die es sich ebenfalls leisten konnten. Man zog im Mai ins etwa 30 Kilometer westlich gelegene Sintra und genoss auf dieser Anhöhe den Blick auf und die frischen Winde vom Atlantik.
Heute ist es auch Normalos möglich, den hohen Temperaturen und der Flut zigtausender Kreuzfahrer zu entkommen. Am Einfachsten, man nimmt die S-Bahn nach Cascais. Vom dortigen Bahnhof sind es noch zwei Kilometer auf der Uferstraße nach Westen bis zum Leuchtturm Farol dal Guia, dem Startpunkt der hier beschriebenen Runde.
Wir fahren zuerst wenige Meter zurück und biegen dann nach Norden ab. Durch Außenbezirke Cascais gelangen wir unmerklich auf die Dünen von Cresmina und sausen runter zum Bach Guincha.
Mit mittleren Steigungsprozenten steigen wir auf der wenig befahrenen Straße nach Norden durch Wald, dann aussichtsreich durch Felder auf etwa 300m Höhe an, um wieder zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlands abzufahren. Sehr eindrücklich ist hier der Blick über das tatsächlich weite Meer und dessen Wellen, die tief unten die gegen die Steilküste krachen.
Haben wir genug gesehen, fahren wir die 2 km Stichstraße wieder hoch und setzen die Runde entlang der Küste bis Azenhas do Mar fort. Gleich am Ortseingang nach rechts gelangen wir über Janas nach Colares. Hier nehmen wir nicht die Hauptstraße, sondern die kleine Straße, die südlich des Flusses nach Sintra hochführt.
Über einige Rampen, vorbei an schönen Villen und netten Gärten gelangen wir so ,,von hinten" nach Sintra und meiden den Großteil des hier herrschenden Touri-Rummels. Wir halten uns rechts und befinden uns sogleich im Anstieg zum Palacio Nacional da Pena. Es ist sicher nicht so heiß wie in Lissabon, aber ins Schwitzen geraten wir jetzt allemal. Mit der Unterstützung der vielen Touristen aller Länder, die aus den überholenden Tuk-Tuks winken und anerkennend grüßen, ist die ordentliche Steigung nach 2 Kilometern leider zu schnell vorbei. Hier biegt die bunte Karawane zum Schlosseingang ab und wir umfahren die Parkanlage wieder alleine und freuen uns auf 10 km Abfahrt ans Meer, das wir wieder an den Dunas das Cresminas erreichen. Jetzt sollten wir eine Pause einlegen und ein Cafe, den tollen Strand und die unter Naturschutz stehenden Dünen besuchen; alles am besten barfuß.
Zum Schluss der Runde folgen wir jetzt der einsamen Küstenstraße weiter nach Süden, passieren den Leuchtturm des Cabo Raso und erreichen mit dem Westwind im Rücken viel zu schnell unseren Ausgangspunkt.
Zum Palacio Nacional de Pena (Unesco-Welterbe): Der Park und die Palastanlage sind sicher einen Besuch wert. Vieles erinnert dort an Neuschwanstein. Das ist nicht ganz zufällig, denn Pena war eines der Vorbilder für das bayerische Märchenschloss.